Umbau Felgengrösse

  • Kurze frage an euch,

    Ich möchte meinen Typ280 auf 15 oder 16 Zoll felgen umrüsten, so die frage geht das oder hat einer im Deutschen rechtsstaat etwas dagegen. ?(


    gruss Markus

  • habe ich für meinen 290er gerade hinter mir: Wenn die gewünschten Größen nicht eingetragen sind, brauchst Du ein Gutachten vom Tüv (oder DEKRA, falls in Deinem Bundesland die DEKRA eintragen darf), in dem die neue Größe eingetragen ist. Dies muss dann bei der Zulassungstelle (Landratsamt) in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden. Vorraussetzung ist, dass es das Basisfahrzeug mit der Wunschbereifung irgendwann mal produziert wurde. Ansonsten bräuchtest Du ein Einzelgutachten - und das ist m.W. teuer. Am Besten sprichst Du VORHER mal mit der Prüfstelle und/oder mit Deiner Werkstatt.

    Ach ja, der Tacho muss angepasst werden, weil dann der Radumfang größer ist und die Geschwindigkeits-Anzeige nicht mehr stimmt....

    Gruß Sven

  • Hallo Markus,

    ergänzend zu Sven: den 280-er gab es mit 16"-Felgen. Bei meinem 280-er mit Maxi-fahrgestell sind die original verbaut.

    Es gab vor einem halben Jahr schon mal eine Frage bezüglich einer Umrüstung eines 280-er auf 15" oder 16" mit einer Antwort von Robert Most, aber guck am Besten selbst: Hymer mit 14".

    Gruß Werner

  • hallo,

    die 16 zoll original fiat felgen vom ducato typ 280/290 passen ohne änderung auf die nur mit 14 zoll bereiften ducatos, wenn man auch die da ab werk vorgesehene bereifung drauf hat, trägt das normalerweise jeder tüv ein.
    die haben ja die original datensätze der fahrzeuge und so sieht er das dies ja ab werk auch bei dem maxi so verbaut war.

    zumindest ist eine eintragung bei uns kein problem!

    +

    :daumen +++++++++ :thumbup: +++++++++++++++++ Gruß Robert +++++++++++++++++ :thumbup: +++++++++ :daumen

  • jo, aber beim Tüv Nürtingen baut sich der Prüfer vor dem Auto auf und sagt das ginge nicht, die Radhäuser wären viel zu klein und überhaupt sei es nicht seine Aufgabe, nach irgendwelchen Gutachten zu suchen. Die solle ich beibringen. Auf den Hinweis, dass mit dem Tüv bei uns (der hatte leider keinen Termin mehr frei) das bereits im Vorfeld alles geklärt worden wäre (sogar die Reifendimensionen hat man mir dort gegeben), war die Antwort nur, dass sei ihm doch völlig wurscht, was der Tüv dort zu sagen habe. Die 16er Räder würden definitiv nie eingetragen werden!

    Ich habe meine Papiere wieder eingepackt und bin zu meinem Tüv. War eine Sache von Ansehen, Gutachten schreiben, fertig...

    Gruß Sven

  • wenn der in Nürtingen sich tatsächlich so gegeben hat, würde ich mir die Mühe machen und Ihn jetzt nochmal besuchen. Es gibt Menschen, die brauchen ab und zu mal nen Satz rote Ohren, damit sie wieder zu einer realistischen Selbsteinschätzung kommen.
    Der pisackt doch andere "Kunden" auch! Z

  • und dann? Was nutzt es, wenn ich ihm den Heku auf 16er Felgen zeige? Der denkt dann nur darüber nach, warum er und nicht andere Recht haben. Leider kenne ich einige Leute mit diesem Selbstverständnis, daran kann keiner etwas ändern. Da kann man nur öffentlich raten, den Tüv in Nürtingen zu meiden. Daher schreibe ich ja auch ganz bewußt den Namen, obwohl ich das sonst nie mache. Den Namen des Prüfers spare ich mir hier allerdings sicherheitshalber....

    Gruß Sven

  • Na ja Sven, du findest sie eben immer noch diese "Herrgötter in grau". Die Regel ist das aber Gott sei Dank nicht mehr.
    Hab mal mit einem TÜV-Mitarbeiter gesprochen, der war für die Aussendarstellung des TÜV in der Öffentlichkeit zuständig. Sie sind sich der Problematik bewußt, das es da immer noch einige verbohrte Prüfer gibt und versuchen das nach und nach abzubauen. Aber ist nicht so einfach, das bei einigen in die Köpfe reinzukriegen, das sie die Leute als Kunden sehen sollen, also Hilfestellung geben, zu informieren und alles in einer sachlichen Atmosphäre.
    Die DEKRA ist da, aus meiner Erfahrung, ein Stück weiter. In Vechta hab ich vor Jahren schon einen Kaffee angeboten bekommen, der Prüfer hat mit Spiegel und Taschenlampe das Typenschild der Anhängerkupplung (sollte eingetragen werden) unter der Stoßstange abgelesen. Ich hatte schon Werkzeug zum Abbauen mitgenommen, aber er hat mir mitgeteilt, dass das nicht meine Aufgabe wäre, er hätte selbst dafür zu sorgen, dass er das Schild lesen kann.
    Das kenn bzw kannte ich von TÜV-Prüfern auch anders.

    Deshalb ja auch der Hinweis: Auch wenn man sicher weiß, daß die Eintragung möglich ist, lieber vorher beim zuständigen TÜV bzw zu dem man fahren will, anfragen. Erspart Ärger, Verdruß und Kosten.

    Gruß Werner

  • ...letzteres hat ja auch gut geklappt, neben Kaffee gabs auch einen Termin außer der Reihe, nachdem ich das erzählt hatte. Denn ich wollte ja nicht mit nicht eingetragenen Reifen/Rädern herumfahren und hatte alles so getimed, dass es an dem Vormittag samt Räderwechsel über die Bühne gehen konnte. Hat ja mit dem Not-Termin bei meinem Tüv und anschließend Eintragung beim Landratsamt quer über die Strasse geklappt....

    Warum eigentlich nicht nennen: der sehr freundliche Tüv war der Tüv Filderstadt (den kennen einige auch von den Abgas-Tabellen für den duc)

    Gruß Sven