Standzeit, schädlich für die Reifen?

  • Hallo
    Unser Wohnmobil steht jetzt schon seit 3 Wochen auf der Stelle.
    Ab welcher Zeit wird es schadhaft für die Reifen ? ?(
    Sollte man den Reifendruck bei langer Standzeit erhöhen?

  • Hallo,

    ich erhöhe den Reifendruck während der Standzeit um 1,0 Bar und alle paar Wochen die Aufstandsfläche der Räder um eine viertel Drehung verändern; dann klappt´s auch ohne "Standplatten".


    Gruß dennis

  • Moin,

    ich mache mir darüber, offen gestanden, nicht allzu viele Gedanken.Den Luftdruck erhöhe ich zwar auch, aber wenn man bedenkt wie lange so manches Teil beim Händler auf dem Hof steht..., die werden sicher auch nicht alle paar Wochen bewegt.

  • Hallo,

    wir haben und werden unser WOMO durch 4 Hydraulikheber etwas entlasten. Zusätzlich wird der Reifendruck erhöht !

    :herz Gruß Dietmar

  • Moin,

    ich mache mir darüber, offen gestanden, nicht allzu viele Gedanken.Den Luftdruck erhöhe ich zwar auch, aber wenn man bedenkt wie lange so manches Teil beim Händler auf dem Hof steht..., die werden sicher auch nicht alle paar Wochen bewegt.


    Moin genau so denke ich auch ,

    Gruß Dieter

  • Hallo,
    ich meine wenn das Fz lange sehr lange stehtdann fahre ich so änhlich wie beim kalten Motor die Reifen langsam auf Temparatur. Wenn man das beherzigt und eine Weile sagen wir 20km langsam fährt werden Standstellen sich sicher rückformen. Alle andern sollen schnell abbocken, Luft ablassen und dann sehen dass sie mich einholen:) Nein ich finde das übertrieben selbst wenn ich ein 1/2 Jahr den Reifen nicht bewege dann sollte das bei richtigen Luftdruck keine Schwierigkeiten machen. Aber auch ein Reifen hat das recht sich wieder ans Rollen zu gewöhnen....
    gute fahrt

    hans

  • Hallo Womokiter!

    Also meine Erfahrungen sind da von einem Reifenplatzer und einer ausgebeulten Flanke geprägt, mein damaliges Womo Hobby 600 teilintergriert. Es stand immer nen halbes Jahr auf einem Fleck. Glücklicherweise ist bei dem Platzer nichts passiert. Seit dieser Zeit habe ich mir von Aldi 4 Böcke besorgt und stelle das Womo über Winter einfach auf die Böcke. Es ist danach nichts mehr passiert und ich habe ein viel besseres Gefühl im Bauch wenns wieder losgeht :ja Ein Kolege von mir hat seinen LT neben meinem Womo stehen er macht es wie Dennis mit der viertel Drehung alle 4 Wochen und er hat in 15 Jahren noch nie Probleme gehabt.

    Gruß Arne

  • Wobei ich mal beim ADAC gelesen habe, dass eine Entlastung des Fahrwerkes durch Unterstellböcke diesem nicht gerade sehr zuträglich sei. Man solle lieber das Fahrzeug aller paar Wochen etwas bewegen (viertel Drehung reicht). Höherer Luftdruck wurde auch angeraten.

  • Reifen auf vorgeschriebenen Höchstdruck aufpumpen und gut ists. Selbst ein halbes Jahr stehen tut den Reifen nichts
    Gruß, Thorsten

  • Hallo

    1.längere Standzeiten sind extrem schädlich, es gibt Abplattungen an den Reifen

    2.

    Wenn mit Böcken und/oder Stützen gearbeitet wird, ist dies auch nicht optimal. Weil es wird damit der flexible (zumal Alko) Rahmen punktuell angehoben/verbogen (dort, wo die Stütze ansetzte). Auf dem Rahmen liegt aber die Bodenplatte und auf der stehen die Wände. Verbiege ich nun z.B. mit den in aller Regel am Rahmen ansetztenden Heckstützen den Rahmen (der flexibel konstruiert ist) dann leite ich über die Verbiegung vom Rahmen-Fahrgestell her Kräfte ind die Womowände und das bewirkt, egal ob sie an den Rändern geklebt oder geschraubt sind, dort eine enorme Zug- oder Druckbelastung an den Verbindungsstellen. Das ist eine Belalstung wie beim Durchfahren eines schweren Schlaglochs. Sprich auf Dauer wird das jeweilige Womo eines "Stützenfreaks" dadurch früher undicht.

    Grüsse

    Einmal editiert, zuletzt von a13rondo (16. Dezember 2008 um 17:06)

  • Hallo Zusammen,

    ich kann nicht sagen in wie weit die Reifen leiden wenn das Fahrzeug über mehrere Monate steht, aber meine Erfahrungen und Beobachtungen schildern. Vorab ich bin ein Stützenfreak, weil ich trotz 1 bar mehr Reifendruck und gelegentlicher Bewegung an einem Pkw Standplatten bekommen habe. Wenn mein Womo zwei Wochen auf dem selben Fleck steht und es dann versuche zu schieben geht es schwer und bleibt nach einer Radumdrehung wieder stehen, also man merkt wo der Reifen gestanden hat. Es sind die französischen Camingreifen. Zum Aufbocken ist eines ganz wichtig man darf das Fahrzeug nie am Rahmen anheben, das macht auch kein LKW oder Bus Fahrer und wenn das Fahrzeug beladen ist nur einmal! Ich bocke die HA direkt unter den Federbriden auf. Die Vorderachse wird an den Querlenkern angehoben, beim 290er hatte ich passige Holzklötze anstelle der Reifen, und beim 244er habe ich modifizierte Böcke die an die Radnabe geschraubt werden. Das Aufbocken dauert max. 1 Stunde, runter gehts etwas schneller. Das Aufbocken habe ich beim 290er 13 Jahre lang gemacht, es hat weder Schäden am Fahrzeug noch am Aufbau gegeben. Man muß sich mal überlegen wie sich unsere Fahrzeuge verwinden wenn man eine Auffahrt befährt

    Aber mit 4 Wagenhebern am Rahmen einfach hochdrücken halte ich für gefährlich!

    Gruß Yoyo

  • Hallo Gemeinde

    Ich lese gerade eure Beiträge, die mich sehr interessieren. Warum? Weil ich mich frage, ob Standzeiten sich nun nur nachteilig auf die Reifen auswirken oder ob sie nicht vielleicht ebenso schädlich für die Radlager sind...? Was meint ihr? Eure Erfahrungen würde ich gerne kennenlernen. Gruss Kalle

  • Hallo kalle,

    nur ganz kurz so viel: Da hast Du logisch völlig berechtigt einen ganz neues Thema aufgemacht, jadirekt eine Büchse der Pandorra, denn man könnte hier sehr viel zu sagen, so umfangreich ist dieser wichtige, ausserordentlich angebrachte Gedanke (Man muss sich das nur mal vorstellen bezüglich Motor und wochenlangen Standzeiten. Alle Flüssigkeiten gehen über die Wochen nach unten und was das für die ersten Start-Minuten unendlich vieler Schmierstellen bedeutet.

    Frohe Weihnachten

  • Liebe Wohnmobolfreunde!

    Hier wird einiges über das schädliche Verwinden des Aufbaus beim Aufbocken des Fahrzeuges im Winterlager geschrieben. Dazu hätte ich eine Frage: Wie verhält sich der Aufbau wenn ich einen Reifenwechsel am Fahrzeug vornehme? Da wird doch auch der Wagenheber an einem einzigen Punkt am Fahrzeugrahmen angesetzt. Dabei müßte es dann ja zu einer sehr starken Verwindung des Fahrzeuges kommen, weil das Fahrzeug nur an einer einzigen Stelle sehr weit angehoben wird. Beim Aufbocken am Fahrzeugrahmen im Winterlager wird das Fahrzeug an vier Stellen aufgebockt. Und wenn dies dann halbwegs symetrisch erfolgt, kann es ja zu keiner (oder nur minimaler) Verwindung kommen.

    Wie ist Eure Meinung dazu.

    Wünsche Euch schöne Weihnachtsfeiertage und alles gute im Neuen Jahr

    Schöne Grüße aus Österreich

    Franz

  • Hallo,

    entlaste nur über das Fahrgestell jeweils 4 x , nicht über den Aufbau !

    Das auch nur geringfügig und die Luft um 1 Atü erhöhen !

  • Hallo

    Ich war bei einem bekannten Reifenhersteller (M+++++n) zu einer Werksbesichtigung eingeladen.Anschließend gab es noch einen kleinen Plausch mit der Produktbetreuung.Ich war sehr erstaunt wie ganau die Hersteller die Anforderungen an ihre Erzeugnisse kennen . So wurde meine Frage nach Standplatten am Wohnmobil mit der Frage beantwortet :"Welcher Reifenhersteller? Unsere Produkte mit dem Zusatz Camping wurden für diese Anforderungen speziell entwickelt.Ein spezieller Seitenwandaufbau hält den Reifen rund - auch bei leichter Überbelastung." Nach diesem Gespräch glaube ich das mit dem Aufbocken ist überflüssig.

    Gruß lemon

    Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. A.Einstein

  • Habe grade im Hymer-Handbuch gelesen, leicht entlasten, Druck erhöhen und alle 4 Wochen etwas rangieren !

    Gruß Dietmar

  • Das wäre ja eine neue Job Idee !!!!
    "Wagenbeweger" bei Hymer z.B. oder "Knaus" oder..........oder........oder.!!!!
    Da sollen ja so viele Fahrzeuge auf Halde stehen.

    nichts für ungut

    lg Ziggi