Jerome, in der Hochfrequenztechnik vermeidet man parallele Leitungen oder verdrillt sie um induktive Störungen in Schleifen nicht einzufangen bzw Gleichlaufstörungen zu unterdrücken. Bei einem Oldie mit dermaßen sparsamer Elektronik im Motorraum ist eine Schleife bei der Stromversorgung sicher nicht überkritisch.
Gruß Markus
nur die Elektronischen Bauteile, die ICH hinzugefügt habe
Vorsicht Reinhard.
Während das Blinkrelais wohl noch elektromechanisch mit Bimetall funktionierte, hat die Wischer-Intervallschaltung bereits mit Halbleitern funktioniert.
Ob das Vorglührelais ohne Elektronik auskam, weiss ich nicht. Und auch die Lichtmaschine kam damals schon nicht ohne Dioden aus.... 😂
Lieben Gruß, Jo...
Nagut.. nächstes Thema.
Vor dem Kantigen Treffen hatte ich ja gehofft schon mit dem positiven Ergebnis der „Großen“ Prüfung aufwarten zu können…
Heißt HU, AU, Gasabnahme und der Abnahme zum Historisch wertvollem Kraftfahrzeug.
Im Vorwege nochmal die Bremsanlage hinten nochmal auseinander, reinigen, Automatik - Einsteller trotz „Automatik“ dichter an die Trommel gebracht, Bremsflüssigkeit komplett gewechselt. Dabei habe ich schon gesehen, dass es leichte Korrosion an 3 Stellen der Bremsleitung gibt. Denen habe ich aber so nicht die große Beachtung geschenkt…
Dann noch meine Gasanlage einmal durchgecheckt, Lecksuch usw., war ja doch mehrfach dran. Alles dicht, Thermowächter in Funktion.
Mittwoch dann Termin, Dienstag Abend vor der Werkstatt meines Vertrauens abgestellt, vorher noch dem Werkstattleiter auf ein mögliches Startproblem hingewiesen…
Dann hieß es abwarten. Den Ing. kenne ich ja, er auch das Womo durch die letzte HU und verschiedene Vorbesprechungen.
Dann kam die Info: Gratulation zu dem Pflegezustand des Jackys, ist ihm so jetzt in dieser Fassung noch nicht untergekommen.
Oldtimer… ✅
AU… der qualmt ja gar nicht, der PSA… vielleicht liegt es am Dauerzusatz vom Desolite?! Gemacht habe ich damals ja nur die Lastanreicherung, und da hat er noch Schwaden gezogen.
AU…✅
Gasprüfung… er hatte mich gebeten dafür dabei zu sein, sonst würde das wieder ewig dauern. Hab ihn auf alle Geräte eingewiesen, alles funktioniert, wie es soll. Druckverlust konnte ich ja nicht messen, aber auch hier alles dicht.
Gas…✅
Tja, dann HU… Bremswerte im Vergleich zur letzten HU eine deutliche Verbesserung. Möglicherweise doch etwas Luft im System gehabt?! Jetzt beidseitig 600Nm auf der einen Achse und 430Nm beidseitig auf der anderen Achse. Top, aber hätte ich man doch nochmal etwas der Bremsleitung etwas Pflege zukommen lassen. 3xEM… Da, wo ich der Meinung war… aber so soll es sein, ich will nichts geschenkt!
Dann Radaufhängung rechts… Achsträger hat Spiel. 1xEM . Auswechseln!
Tja, dann noch mein Hauptscheinwerfer… bei der letzten HU hat da noch alles gepaßt. Da habe ich ja noch am Prüfungstag die Stellmotorschraube etwas reindrehen müssen, damit der Scheinwerfer weiter runtergestellt werden kann… da bin ich auf der HA mit 0,5 bar gekommen… dieses Mal mit leer etwas über 1bar… vergessen Luft abzulassen… Scheinwerfer zu tief… Einstellschraube im Grenzbereich, darüber der Hauptscheinwerfer etwas locker. 1xEM
In der Summe 4xEM, Plakette nicht zuerkannt. Mit Recht.
Gestern nun habe ich den Achsträger ausgewechselt. Vorher intensiv informiert, wie sich das mit dem lösen der Schrauben und dem Konus des Achsträgers verhält, worauf ich mich vorbereiten muss.
Wie schön, wenn man mittlerweile entsprechendes Werkzeug hat und nicht mehr improvisieren muss.
Da ich das noch nie gemacht habe, habe ich dafür gesorgt, dass ich das Federbein über einen kleine Rangierwagenheber so sicherere, dass mir das nicht einfach so rumbummelt oder entgegenspringt , ich darüber die Antriebswelle ziehe und andere Geister rufe…
Alles in allem hat das super geklappt. Schrauben ließen sich gut lösen, der Abzieher tat, was er sollte, der Rat mit dem Hammer leicht dabei auf den Außen“Ring“ zu schlagen ließ dem Konus keine Chance,
innerhalb von 1,5 Stunden war das Thema durch.
Mittlerweile habe ich ja auch das
und darüber entfallen dann auch die Nachfragen bzgl. Anzugswerte. Dass ich mir sowas mal anschaffe… hätte ich vor paar Jahren nicht gedacht.
Danach noch die Bremsleitungen bearbeitet, dabei noch eine weitere Stelle gefunden…
Bodenkrabbeln ist durch, zum Glück, wir hatten Bodenfrost, heute noch der Hauptscheinwerfer.
Zusätzlich gab es noch den Hinweis das Endrohr vom Auspuff zusätzlich zu befestigen. Kein - MUSS -, aber er hält es für besser. Also mache ich das auch noch.
Morgen dann Termin für die Nachabnahme machen.
Naja, und heute dann noch dem Anlasser seine eigene Masseanbindung an den Massepunkt bieten.
Gruß Jerome
Da bin ich dann auf das Ergebnis gespannt .
Oesie
Da bin ich dann auf das Ergebnis gespannt .
Oesie
Er hat vorgegeben, wie er was gerne ausgeführt hätte, ich habe es so gemacht und auch per Photos dokumentiert. Mache ich ja immer so.
Eine kleine Anekdote noch, was dieses Forum einem an fachlichen Hintergrundwissen als Nichtmechaniker bringen kann, wenn man dann auf einen Profi trifft, der Technische Sicherheit abprüft, in diesem Fall die Bremsen…
Ihm war natürlich aufgefallen, dass ich den Bremssattel rechts vorne incl. Bremsschläuche neu habe, rechts noch Altbestand… trotzdem eben diese Bremswerte… Wenn man dann antwortet, dass nur Schale alt, aber die Kolben und Staubmanschetten neu sind, wie auch die Vierkantrückholgummis, dann bringt das die Kommunikation wirklich auf ein anderes Level…
Moin,
Super, alles wird gut!!
Eine kleine Anmerkung zur Begrifflichkeit, das was du an der Vorderachse erneuert hast ist ein Traggelenk!
Einen Achsträger , in diesem Sinn, gibt es an unseren alten Zossen nicht.
Als Achsträger bezeichnet man in der Regel ein Teil, welches unter der Karosse verschraubt ist und als Aufnahme für Vorderachskomponenten, wie zB. Querlenker, Stabilisator, und andere, dient.
Hier als Beispiel ein Gußteil, andere Fzg. haben soetwas auch Blechteil verbaut:
Gruss Emil
Wieder nicht 50. Immer noch nicht dem Massefehler an deiner Tastatur repariert? 
Da bin ich dann auf das Ergebnis gespannt .
Oesie
Das Ergebnis war ernüchternd, und hat mir gezeigt, dass ich mich noch besser vorbereiten muss.
Einbausituation des Anlassers beim J5 ist von der Einsichtigkeit und daran schrauben schon sehr beengt. Davor der Krümmer und Turbolader, darüber dann weitere Anbauteile. Von oben sieht mal den gar nicht und kommt auch nicht ran.
Am Anlasser gibt es zwei Kontakte mit 8mm. Ausgehend davon, dass die Spannung auf dem hinteren Kontakt liegt, ich auf dem anderen meinte die Masse zur gelegt zu haben, bin ich auch dort mit meiner Verkabelung ran und habe die auf den Massepunkt gelegt.
Vorher hatte ich die Polklemme von der Starterbatterie runtergenommen, wie immer beim Arbeiten im Motorraum, und auch die PV Einspeisung getrennt.
Nachdem alles fertig gewesen ist, habe ich die Polklemme wieder draufgesetzt und…
hatte Sylvester im Motorraum… verdammt, Polklemme wieder runter, Kabel vom Massepunkt. Polklemme wieder rauf und messen… Spannung drauf, falschen Kontakt gewählt. Da habe ich dann erst gesehen, dass der Magnetschalter darüber die Spannung bekommt, da sich ein abgewinkeltes Ringösenmetal vom Kontakt abhob, an dem nun das Anlasserkabel hing.
Das war vorher nicht zu sehen.
Dann kann es ja andere sein. Multimeter ran… jo, über Widerstandsfunktion meine ich deutlich Masse gemessen zu haben…
Dann mal da ran mit den Kabeln… Absoluter Horror… man braucht drei Kinderhände, zwei zum durchgreifen, eine zum Licht halten… wurde auch schon dunkel. Irgendwann um 18:30 dann fertig. Polklemme drauf… 2ter Januar, keine Sylvesterraketen mehr… Jippie!
Das Jippie war vorbei, als ich dann starten wollte. Glühen✅, Starten ❌, alles dunkel… verdammt… nochmal! Das selbe!
Ich habe den Anlasser gehimmelt, erster Gedanke. jo... kontaktiert… Ursachenfindung… Auswirkungsfindung… Anlasser tot, Zünschloss durchgebrannt, Batterie gestorben… war ich gefrustet.
Dann erstmal gedanklich Abstand genommen, aber morgens damit wieder aufgewacht, paar andere Kollegen mit ins Boot geholt, jetzt auch mal gemessen, auch mittels Starthilfe um Abhilfe zu schaffen… nichts… Dpannu gseinbruvh auf 4v, Anlasser dreht nicht, Magnetschalter arbeitet hörbar.
Also, Anlasser raus und schon mal einen neuen bestellen. Wieder in diese Enge, wieder dieses Generve… aber ich halte ihn schnell raus. Ausgebaut dann paar Tests mit Batterien gemacht… Magnetschalter betätigt das Ritzel, nur der Motor will nicht… StandLeitung mit jo... brachte am Ende dann den Fehler ans Licht. Auch der zweite Kontakt war keine Masse, sondern dieser wird vom Magnetschalter beim Starten über ein Relais bestromt, der dann den Anker in Wallung bringt… daher hat er auch hier beim Zünden genauso kurzgeschlossen, wie vorher auch, nur dann direkt.
Nachteil:hätte mir den Aufwand sparen können… habe Bauteile riskiert.
Vorteil: neben einen jetzt total gereinigten 35 Jahre alten Valeoanlasser mit Boschmotor verfüge ich jetzt uneingeschränktes Wissen über meinen Anlasser durch Versuch und Irrtum, ein schönes Lerngesetz.
Nachdem ich nunalles wieder zusammen habe, Masse auf einem Befestigungsbolzen des Anlassers liegt, hat auch gleich der erste Startversuch beim ersten Kolbenhub die Erleichterung gebracht. Der Jacky war sofort da.
Die Freude bei mir ist groß, der Loorberrenkranz gebührt Joachim.
Danke nochmal für die tolle Unterstützung. Fachlich und moralisch!
Gruß Jerome
Ist doch schön das Du nach der ganzen Bastelei und den Versuchen jetzt ein laufendes Auto hast und ne ganze Menge dazu gelernt hast .
Mach weiter so .
Oesie
So, weiter geht’s…
Aufgrund von Fehlbedienung aus Unkenntnis hat sich mein Poti für meine Sitzheizung verabschiedet… meine Ledersessel haben ja eine, über ein fertiges System habe ich dann die Ansteuerung entlehnt.
Angeschlossen habe ich die an die Heizbare Heckscheibe, die ja unbelegt ist. Die ganze Nummer läuft über ein Arbeitsrelais, ich habe aber sowohl die Steuerleitung, wie auch die Versorgungsleitung darüber aus Unkenntnis geholt. Das erstmal vorweg.
Nun Poti defekt, neuen gesucht, aber in der Form nicht gefunden. Schon überlegt, welchen oder was ich an Ersatz nutzen kann. Aber, entweder fast so teuer wie ein neues System, oder aber unbefriedigend.
Also… Schalter raus, aufmachen und schauen, ob da noch was zu machen ist…
Und, yeah, sieht machbar aus… rechte Seite zeigt, wie es gehört. Spange zum Abgriff der Leiterbahn verbogen…
das soll man doch hinbekommen! Gesagt getan, etwas feinmotorische Fähigkeiten einsetzen,
Schalter fit!!
zusammen- und einbauen.
Die Versorgungsleitung wollte ich mir, wie auch für den Kühlschrank, direkt von der Starterbatterie holen, nicht mehr über den Sicherungkasten. Entschieden habe ich mich wieder für einen großen Querschnitt von 6mm2, an dem ich später auch mögliche weitere Verbraucher anschließen kann. Fliegende Sicherung gleich wieder kurz hinter der Batterie, dann über den Durchgang Entlüftungsschlauch Heizung in den Innenraum geführt und mit unheimlichen Glück direkt beim Sicherungskasten rausgekommen, um umgelenkt zur Zeitschriftenablage und dem Schalter zu kommen.
Angeschlossen, alles top, beide Sitze werden warm.
Erste Aufgabe abgeschlossen!! Kein neuer Schalter!! Kein Generve!! Und eine neue stabile Leitung mit großem Querschnitt im Armaturenbrett.
Dann ist mir ja der PWM Regler meines Innenraumgebläses abgeraucht. Bis zum Eintreffen des Ersatzes erstmal nur über Schalter An-Aus die Lüftung bedienen.
Ich habe den Motor gestartet und nochmal die Funktion des Gebläses vor der Schaltersetzung in die Versorgungsleitung getestet, dazu dann auch nochmal die Sitzheizung. Immerhin kommen da jetzt 14,2V an. Funktioniert beides, top.
Motor aus, nochmal Zündung an… Brummen im Sitzheizungspoti… 💩, doch defekt…
Nun hatte ich mich ja nur mit der Spannungsseite befasst, nicht mit der Masseseite… und… da lag wohl der gleiche Fehler vor, den ich auch bei der Masseleitung der Lichtmaschine gemacht habe… falscher Massepunkt. Da gibt es wohl einen hohen Übergangswiderstand?!
Die Schraubenkonstellation an der Pedalerie sieht da mit ihren Blanken M8 Verschraubungen viel besser aus. Und genau wie bei der Versorgungsleitung habenich hier dann auch auf einen großen Querschnitt mit 10mm2 zurückgegriffen und diese dann auch in die Zeitschriftenablage geführt.
Daran angeschlossen sind jetzt zum einen das Innenraumgebläse, dann die Sitzheizung und auch die Masse der Beleuchtung der Zusatzarmaturen… und, oh Wunder, die Beleuchtung der Sitzheizungsanzeige geht nicht mehr aus, wenn ich aufblende… und kein Schalterbrummen mehr. Ob der Masse-Flaschenhals auch den PWM Regler auf dem Gewissen hat?
Im Moment habe ich noch eine graue Blende drin, so zu Übungszwecken.
Es liegen noch zwei in Schwarz im Regal. Final wird das dann erst, wenn der Regler montiert wird und ich um die finalen Maße weiß.
Aber eins weiß ich… der Erfahrungsschatz wird immer größer!
Gruß Jerome
Frage:
Wie bekommst Du 10mm2 in eine Wago 221?
Gruß Rüdiger
Ich frage, weil die „normale“ 221 bis 4mm2 geht, die große Variante bis 6mm2.
Bis 10mm2 gibt es die nicht.
Und bei 6mm2 muss man schon gut gucken, dass man die Ader da reinbekommt.
Nur daher die Nachfrage. Kann es sein, dass Du Dich mit den Querschnitten vertust?
Gruß Rüdiger
Jerome, miss den Durchmesser. Der Rest ist rechnen 
Gruß Markus
