Trommelbremsen werden auf dem Bremsenprüfstand zerstört

Zitat von Stiefel

In der ganzen Geschichte mit dem Trommelbremsen habe ich einen Teil weggelassen.

Ich habe gerade die Bremstrommel auf der linken Seite erneuert, bin nur ein paar Kilometer zur Prüforganisation mit einem Dutzend moderten Bremsungen. Der Prüfer teilt mit das links die Bremsleistung nicht so richt hochkommt, ich teile Ihm mit das die Trommel 3 km alt wäre.

Er rät mir mit dem Wagen mal eine halbe Stunde rumzufahren.

Beim Rumfahren bremste ich an einem Kreisverkehr ab.

Ich versuchte es, das Bremspedal ging bis unten durch.

Ich habe gerade noch den Wagen in der Geschwindigkeit so weit runterbekommen, das der den Kreisverkehr geschafft hat.

Beim Anbremsen bei der Prüforganisation wurde der Steg vorgeschädigt, meine Bremsung hat ihm dann den Rest gegeben.

Stefan

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Das Fahrzeug zum bestehen des Prüftestes ist aber auch nicht zielführend, da nach deiner Beschreibung das Problem nicht NUR auf dem Prüfstand auftritt sondern auch auf der Strasse.

Im Regelfall fährt keiner mit leerem Wohnmobil rum.

Du solltest dein Problem lösen, das dies auch auf der Strasse nicht mehr passieren kann.

Ich finde soviel Verantwortung sollte man schon aufbringen.

"Das Fahrzeug zum bestehen des Prüftestes NUR auszuladen ist aber auch nicht zielführend"

Solllte es heißen!!!

Zitat von Stiefel

...

Wie lange dauert eine Gefahrenbremsung aus 100 km/h? 4 Sekunden?
Und der Bremsdruck hinten wird durch den BKR verringert.

Wie lange dauert der Test der Bremsen auf dem Bremsenprüfstand?
Deutlich mehr als 4 Sekunden. Und hier wird der Bremsdruck durch den BKR nicht verringert…

Eine Gefahrenbremsung im Gefälle aus 100km/h dauert wesentlich länger als 4 Sekunden.

Übrigens kann die Hinterachse durch eine Bodenwelle trotz Verzögerung wieder einfedern und damit den BKR wieder öffnen. Für das Umknicken des auflaufenden Bremsbacken braucht das Rad geschätzt 15° Drehung.

Dann hast du ein blockiertes und wie wir gesehen haben ein ungebremstes Hinterrad (weil RBZ zu weit ausgefahren). Wollen wir hoffen, daß auf dem Weg in den Strassengraben nicht die Gegenspur durchfahren wird🧐.

Letztendlich ist ja nicht die Zeit für die Verformung ausschlaggebend sondern der Bremsdruck an der Hinterachse. Und ob der Arsch wirklich so weit hochkommt dass der Druck deutlich gesenkt wird ist leider nur Spekulation zumal vorne ja, wenn ich es richtig herausgelesen habe, stärkere Federn verbaut sind und hinten deutlich Gewicht auf der Achse liegt.

Mir persönlich wäre es bei einer Bremse die mit Bedacht genutzt werden soll ehrlich gesagt nicht wohl.

So richtig mag ich noch nicht daran glauben, dass dieses Problem nur auf dem Bremsenprüfstand auftritt und nicht auch durch eine richtige Vollbremsung.

Zitat von Stiefel

Der Bremsdruck wird aufgrund der Bewegung des Aufbau des Fahrzeugs dann sofort durch den Bremsdruckregler verringert.

Hallo,

wenn der Druck erst mal am Ausgang des BKR (oder ALB) ansteht, kann er nur durch das ABS wieder reduziert werden - oder wenn der Fahrer das Bremspedal losläßt. Der BKR macht eine Druckübersetzung kann also einen großen Druck reduzieren in einem fix vorgegebenem Verhältnis. Er kann den Druck aber nicht wieder aus dem Kreis rauslassen, dazu müßte man ein kleines Volumen Bremsflüssigkeit ablassen. Das macht dann das ABS.

Um den Schaden auszulösen muss aber auch noch die Trommel die Bremsbacke richtig einklemmen.

Ich habs aber auch vorher schon geschrieben, die Bremse darf keinen mechanischen SChaden erleiden, solche Betriebszustände können irgendwann auch im Strassenbetrieb auftreten. Ich wünsche Dir jedenfalls immer einen kurzen Bremsweg.

LG Nessie

Irgend was ist/war mit deiner T- Bremse nicht OK, Trommelbremsen an sich sind nix wirklich kompliziertes! Irgendwas ist an deinem Duc verbastelt ( v. Vorbesitzer? ? ?) worden, HBZ, RBZ, und was nicht alles.

Jetzt gehts ja wieder.

Unser alter 2,8 idTd 122PS mit ABS Bj 2000 hatte keinen Bremskraftregler

https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/satz…352811-223-2115

Falls der obige Satz für dein Fzg passend ist, könntest du den Verkäufer nach der Materialstärke der Stege fragen, oder den Satz erwerben. Er wird schon seit 2019 angeboten, vielleicht war damals das Material noch dicker?

Mal was anderes zu dem Thema :

Auflastung!

Immer wieder wird das Thema diskutiert, am liebsten Auflastung ohne technische Änderungen...

Hier kann man schön mal sehen, was passiert wenn Gewicht und Mechanik nicht mehr zusammen passen.

Mal so als Denkanstoß 😉

Gruß Sven

Zitat von Stiefel

Ganz meiner Meinung…

Oft kommt mit der Auflastung dann irgendwann die ungewollte Überladung.

Wenn sich hier und da dann weitere Kilos ins Fahrzeug schleichen.

Es läppert sich…

Wir reden über die Bremsen, aber nur wenige über das Gewicht.

Es ist die Frage ob es nicht irgendwann mal ein Ende der Gewichts für die Trommelbremse gibt, weil die Bremse es mechanisch nicht mehr bremsen kann.

Ich weiß heute, dass mein Fahrzeug definitiv überladen war, als es auf den Bremsenprüfstand ging.

Die Trommelbremsen sind irgendwann überlastet…

Ich werde das Fahrzeug mal in den nächsten Tagen auf einer geeichten Waage wiegen, um zu sehen mit wieviel Gewicht ich tatsächlich auf dem Bremsenprüfstand war.

Wahrscheinlich werde ich dann eine dicke Überraschung erleben…

Stefan

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Aber wenn ich das richtig gelesen habe, haben deine Bremsen auch im Kreisverkehr schlapp gemacht.

Dann müstest ja auch auf der Strasse überladen gewesen sein.

wäre gut zu wissen was du an Gewicht rumgeschlappt hast

Übrigens nicht nur das Gewicht, sondern auch das Abbremsen der Überladung bei Geschwindigkeit. Die Bremsen sind ja ausgelegt für die negative Beschleunigung im Verhältnis Höchstgeschwindigkeit zum Gewicht, genau wie die Reifen Traglast zur Geschwindigkeit. Mit der Auflastung oder Überladung verschiebt sich ja die kinetische Kraft, was entweder den Bremsweg verlängert, oder aber bei Blockade die unterdimensionierte Bremse schrottet.

Eigentlich muss man dann die Geschwindigkeit wie beim LKW deckeln. Die könnten ja auch schneller…

Gruß Jerome

Was denkt ihr wohl, wieviele Handwerker ständig überladen rumgurken?

Wenn ich die Transporter der Gas-Wasser-Scheixxe-Fraktion sehe, mit vollgestopften Regalen gepackt mit Ventilen, Schiebern, Schnüffelstücken,....

zusätzlich noch Werkzeug in rauhen Mengen, da kannst du oft niccht drin treten.

Und letztes Jahr hab ich mal mit meinem ein Bigpack Mauersand vom Baustoffhandel abgeholt.

Beim Wiegen vorher (nur im Standard-trimm mit Werkzeug und häufig benötigten Ersatzteilen, Schrauben, etc) lag der schon bei knapp 2,7 to.

Der Bigpack Sand wog dann mal eben 1,4to und schwupps, war die Fuhre auf 4,2to.

Satte 700kg zu viel.

O.K., gefedert hat er noch und die Bremse (Maxi) hat das locker ausgehalten, aber seltsam kam ich mir schon vor.

Hätte nie gedacht, dass man so flott so viel überladen hat.

Mein 230er mit 3.250 kg hat hinten Trommelbremsen, ABS aber keinen Bremskraftregler. Ein 244 von Peugeot entsprechend, hat 127 PS, 3.500 kg , ABS und Scheibenbremsen hinten.

Ich würde versuchen, eine Scheibenbremsen-Hinterachse vom Schrotti o.ä. zu bekommen. Ein Überbremsen verhindert das ABS. Der Fahrer des bekannten Peugeot spricht von Klasse Bremsen und ich bin neidisch.

Grüße Peter

Zitat von Compactpeter

Mein 230er mit 3.250 kg hat hinten Trommelbremsen, ABS aber keinen Bremskraftregler. Ein 244 von Peugeot entsprechend, hat 127 PS, 3.500 kg , ABS und Scheibenbremsen hinten.

Ich würde versuchen, eine Scheibenbremsen-Hinterachse vom Schrotti o.ä. zu bekommen. Ein Überbremsen verhindert das ABS. Der Fahrer des bekannten Peugeot spricht von Klasse Bremsen und ich bin neidisch.

Grüße Peter

Aber das ABS ist jetzt nicht auf Wlan, oder ?

Gruss Emil