...einfach nicht angesprungen, die olle Kiste!

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Frohe Ostern uns ALLEN
  • Liebes Forum,

    unser "neuer" Ducato (3L, 160PS, 10 Jahre alt) hatte seit wir ihn im Februar gekauft haben (und er mehr oder weniger nur stand) einige Unzuverlässigkeit beim Starten. Das ist doof - denn immerhin könnte es ja auch mal an einer Kreuzung passieren und dann steht man da.

    Problembeschreibung:

    -Schon beim Kauf fiel uns auf, dass der Anlasser manchmal nur kurz klickte, aber nicht drehte. Masse wurde getestet, Zahnstellung des Ritzels überprüft... und dann befand die Werkstatt dass es wieder geht. Ging aber nicht, der Anlasser wurde getauscht.

    -Seit dem Tausch waren wir insgesamt 20 Tage unterwegs mit entsprechend vielen Startvorgängen, die alle einwandfrei funktionierten.

    -Nun hatte ich das Phänomen, dass ich wieder ca. 15 Versuche brauchte: Schlüssel umdrehen, Lichter gehen alle an und wieder aus und ein weiterdrehen zum Anlassen bringt gar keine Reaktion: kein Klicken, kein mühsames drehen - nichts.

    Frage:

    Gibt es irgendeine "Wegfahrsperrenfunktion" über die Alarmanlage/ZEntralverriegelung oder so, welche ich vielleicht aus Versehen aktiviert hatte? Oder so irgendeinen Zusammenhang wie "wenn nicht alle Türen richtig verschlossen sind, geh ich einfach nicht an?"

    Wie hoch muss denn die Batteriespannung sein, damit der Anlasser sich rührt? Wir waren zwar 30 Stunden vorher ca. 600km unterwegs, aber die USB-Ladebuchse mit Voltanzeige (Made in China) zeigte "nur" 12,8V an... kann es das gewesen sein?

    Ich kann (und will) mir eigentlich nicht vorstellen, dass der Anlasser schon wieder kaputt ist, vor allem weil die Symptomatik ja eine andere ist (fehlendes Klicken beim Startversuch).

    Kennt das irgendjemand? Oder soll ich gleich bei der Werkstatt Rabatz machen?

    Grüße in die RUnde, bleibt gesund!

    Joachim

  • Hallo Joachim,

    wenn es nicht mal KLICK macht, dann würde ich erst mal unter dem Lenkrad die Verkleidung entfernen.

    Dann die Kabel und Stecker vom Zündschloss prüfen und ausmessen.

    Kommen da überhaupt die 12 Volt für den Anlasser an? Bei entsprechender Schlüsselstellung.

    Oder ist evtl. der Verbindungsstecker vergockelt?

    Gruß Lothar

    #NochSimmaDahom#

  • Hallo

    Der Zahnkranz von der Schwungradwelle könnte auch vernudelt sein vom vorigen Anlasser. Dann haut der neue Anlasser nicht in die Verzahnung sondern davor,und macht auch nur klack.

    Reparatur währe dann ,Getriebe raus, Schwungrad abbauen und Zahnkranz abschlagen ,umdrehen heiß machen und wieder draufhauen .

    lg.Ludger

  • Der Anlasser dreht sich erst, wenn das Ritzelmagnet eben dieses komplett in den Zahnkranz einrasten kann, denn erst dann schliesst der Hauptkontakt zum Startermotor.

    Der Zahnkranz wurde schon besprochen, bleibt noch die Leichtgängigkeit des Ritzelmagneten oder ein verbrannter Kontakt des Hauptstromes.

    Kontaktschwierigkeiten an den Batteriekontakten könnte auch möglich sein.

    lg Helmut

  • hallo,

    am zündschloss ist unten dran ein elektrisches teil.

    hat nichts mit dem zündschlüssel zu tun. es wird erst dann bewegt wenn der zündschlüssel ins schloss gesteckt und gedreht wird.

    dieses teil , kosten etwa 30 bis 50 euro , kann es durchaus sein. am schnellsten geht es kaputt wenn ca 5 kg schlüssel, plüschtiere oder anderes gerümpel dranhängen.

    dann machts weder klick noch klack und auch die beleuchtung im tacho usw wird nicht dunkler.

    hat auch nichts mit der wegfahrsperre zu tun.

    also , beim nächsten mal notteln am schlüssel oder auch mal den anderen schlüssel nehmen.

    grüsse

    franz

  • genau .

    da sind alle relevanten kabel für den start usw dran.

    in der mitte ist ein schlitz in dass das oberteil mit dem zapfen vom zündschloss eingesteckt wird.du drehts den schlüssel und die

    e-leitungen werden verbunden. bis hin zum punkt erregerspannung für den anlasser. und wenns da hinüber ist geht manchmal gar nix.

    grüsse

    franz

  • Hallo, ich hatte das gleiche Problem, getankt und weiterfahren: nichts, aber auch gar nichts.

    Ein Oldtimer - Fahrer gibt den Tipp: Kriech öl in das Zündschloss sprühen, Nach ein paar Minuten:

    Abschleppwagen wieder Abbestellt.

    Der Grund, Metallabrieb und zufiele Schlüssel am Bund.

    viel Glück

    Klaus

  • Liebes Forum,

    es geht in die nächste Runde. Langsam bin ich echt am Verzweifeln. Anlasser wurde getauscht, war Weihnachten wieder kaputt, wurde Ende Januar auf Garantie getauscht - und nun zickte er schon wieder ein erstes Mal (noch funktioniert er, aber so hat es das letzte Mal ja auch angefangen.

    In einem anderen Forum bekam ich Kontakt zu einem Fuhrparkleiter, der mir folgendes berichtete:

    „Bei einer Reihe der Iveco-3L-Motoren ist das Toleranzspiel der Kurbelwelle zu groß. Außerdem sind die Anlaufscheiben nicht korrekt montiert worden. Dadurch verklemmt das Schwungrad und der Anlasser muss zu viel Kraft aufbringen (oder schafft es gar nicht) um den Motor (das Schwungrad) zu drehen. Dadurch geht der Anlasser kaputt, brennt durch.

    Das Problem kann durch eine höhere Sicherung teilweise umgangen werden, weil der Anlasser dann mehr Strom bekommt. Auf Dauer leidet auch der Motor und es kommt zum Totalversagen.

    Das Problem ist bei Iveco bekannt, aber nicht als Serienfehler anerkannt, daher keine Kulanz bei Motortausch.“

    Hat das jemand schon mal so gehört? Klingt das plausibel? Lösung wäre dann: entweder mehrere Anlasser pro Jahr oder Motortausch. Beides nicht prickelnd.

    Grüße in die Runde,

    Joachim

  • Das Problem kann durch eine höhere Sicherung teilweise umgangen werden, weil der Anlasser dann mehr Strom bekommt.

    Leider kenne ich das Problem nicht, aber der Anlasser erhält nicht 1 Milliampere mehr Strom, nur weil man eine größere Sicherung montiert wird. Das ist Physikalischer Schwachsinn und nicht machbar.

    Wenn der Anlasser mehr Strom ziehen würde, dann zerfetzt er die "kleinere" Sicherung bei jedem Anlassen/ Anlaßversuch..

    Gruß Lothar

    #NochSimmaDahom#

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    Gruß Martin

  • Leider kenne ich das Problem nicht, aber der Anlasser erhält nicht 1 Milliampere mehr Strom, nur weil man eine größere Sicherung montiert wird. Das ist Physikalischer Schwachsinn und nicht machbar.

    Wenn der Anlasser mehr Strom ziehen würde, dann zerfetzt er die "kleinere" Sicherung bei jedem Anlassen/ Anlaßversuch..

    Ja, das wunderte mich auch. So ganz logisch und schlüssig kam mir die Erklärung nicht vor, ich bin aber halt auch nur Benutzer und nicht Mechaniker. Fakt ist, dass drei WErkstätten auf Fehlersuche sind aber nix finden.

    Auch eien "verklemmte" Schwungscheibe scheint mir nicht nur realistisch - die müsste sich doch auch lösen, wenn man (im 5. Gang ohne Zündung) mal den Motor ein bisschen dreht. Und Anschieben (2. Gang) klappt sofort und problemlos...

    Wär halt nur nett, wenn ich irgendwann mal sorgenfrei den Schlüssel umdrehen könnte...

  • Moin Joachim, ist den die Batterie auch 10 Jahre alt? Da hat sie vielleicht schon die beste Zeit hinter sich. 12,8 Volt erscheint mir auch ziemlich wenig. Auch wenn du bei laufenden Motor die Ladespannung prüfst , ca.13,8 - 14 Volt, heisst es noch nicht das sie die 14 Volt auch behält. Denn das vorglühen braucht auch viel Strom. Da geht die Batterie auch ganz schön in die Knie und dann ist es für den Anlasser evtl. zu wenig Strom.

    Anbei noch erwähnt. Wenn er lange steht brauchen diverse Steuergeräte auch Strom . Das geht auch auf die Batterie.


    Michael