Rost am Fahrgestell - was tun? Brauche Hilfe! Danke.

  • Hallo Bernd, Ich selbst kann sowas nicht schweißen. In meiner Werkstatt schweißen sie so ziemlich alles zusammen und kanten sich die Bleche selbst. Aber jetzt geht's hauptsächlich darum, die gewellten Bleche vorne im Federdom quer zur Fahrtrichtung und in Fahrtrichtung zu ersetzen. Da sagen sie: ich sollte diese Bleche besorgen. Hab schon überall geschaut auf Google, aber nichts gefunden. Günne

  • Hallo Bernd, Ich selbst kann sowas nicht schweißen. In meiner Werkstatt schweißen sie so ziemlich alles zusammen und kanten sich die Bleche selbst. Aber jetzt geht's hauptsächlich darum, die gewellten Bleche vorne im Federdom quer zur Fahrtrichtung und in Fahrtrichtung zu ersetzen. Da sagen sie: ich sollte diese Bleche besorgen. Hab schon überall geschaut auf Google, aber nichts gefunden. Günne

    Da gibt es auch nix. Das muß man selbst dengeln...

    Es gibt für den 230er /244er einiges an Reparaturblechen im sichtbaren außen karosserie Bereich. Sobald es aber um die Kante nach unterhalb geht, wird es mau...

  • Ich schwenke mal zurück zum Thema Rostschutz bzw. Rostbehandlung.
    Ich habe bisher immer Produkte vom rostlos-glücklich-Depot ;) verwendet. Zur Hohlraumkonservierung verwende ich diese immer noch.

    Bei Behandlung von Oberflächenrost bin ich zufällig über Alpina 3-1 gestolpert. Hat das jemand von Euch schon mal probiert?

    Ich war skeptisch, bin aber überrascht und ziemlich begeistert. Die Farbe haftet unheimlich gut auf leicht verrosteten Oberflächen, lässt sich super streichen, verläuft und trocknet schnell (nicht wie Brantho). Die Oberfläche erinnert nach 2maliger Behandlung an eine Beschichtung und ist sehr unempfindlich gegen mechanische Beschädigung.
    2xOwatrol, 2xNitro, evtl. Schleifen, 2xBrantho war bisher meine anstrengende Vorgehensweise und nach 3 Jahren rostet es wieder durch. Ich kenne einige, die hier unbefriedigende Erfahrungen gemacht haben. Die meisten davon sind Richtung Epoxy abgebogen und oft glücklich, ich gebe Alpina jetzt eine/die Chance sich zu behaupten (noch keine Langzeiterfahrung).

    Würde mich interessieren ob hier schon jemand Alpina im Einsatz hat(te).

    Viele Grüße

    Fiat Ducato Typ 280 im Hymermobil 534, Baujahr 1986, 2,4D, 53KW, Wohnausstattung Eriba

  • Ich schwenke mal zurück zum Thema Rostschutz bzw. Rostbehandlung.
    Ich habe bisher immer Produkte vom rostlos-glücklich-Depot ;) verwendet. Zur Hohlraumkonservierung verwende ich diese immer noch.

    Bei Behandlung von Oberflächenrost bin ich zufällig über Alpina 3-1 gestolpert. Hat das jemand von Euch schon mal probiert?

    Ich war skeptisch, bin aber überrascht und ziemlich begeistert. Die Farbe haftet unheimlich gut auf leicht verrosteten Oberflächen, lässt sich super streichen, verläuft und trocknet schnell (nicht wie Brantho). Die Oberfläche erinnert nach 2maliger Behandlung an eine Beschichtung und ist sehr unempfindlich gegen mechanische Beschädigung.
    2xOwatrol, 2xNitro, evtl. Schleifen, 2xBrantho war bisher meine anstrengende Vorgehensweise und nach 3 Jahren rostet es wieder durch. Ich kenne einige, die hier unbefriedigende Erfahrungen gemacht haben. Die meisten davon sind Richtung Epoxy abgebogen und oft glücklich, ich gebe Alpina jetzt eine/die Chance sich zu behaupten (noch keine Langzeiterfahrung).

    Würde mich interessieren ob hier schon jemand Alpina im Einsatz hat(te).

    Viele Grüße

    Das hört sich sehr nach der Hammerite-Werbung an. Und das ist auch nix.

    Ich bezweifle, dass das an Fahrzeugen auf Dauer was bringt. Außerdem denke ich nicht, dass das die an KfZ benötigte dauerhafte Elastizität hat, das wird aufbrechen und dann ist’s schlimmer wie vorher. 500 Stunden Salznebel sind übrigens nicht viel...

    Ein Lack/eine Beschichtung was halten soll braucht einen vernünftigen Aufbau. Fertig. Und wenn auf Rost was machst umso mehr. Das Zeug mag vielleicht auf blankem Blech funktionieren, aber auf Rost denke ich nicht.

    Für den Unterboden kann ich empfehlen mit Owatrol zu sättigen (mehrmals auftragen, trag- und saugfähiger Rost, nicht auf Lack!), zweimal Ovagrundol, zweimal Chassislack. Aber die Trocknungszeiten einhalten! Die sind hier das wichtigste! Das gibt eine wirklich wiederstandsfähige Beschichtung. Falze sind auch gleich versiegelt.

    Alles andere was ich auf Rost ausprobiert habe hat nie lange funktioniert.
    Rostumwandler sind wieder ne andere Sache...
    Vorteil vom Ovagrundol: das ist eine Chlor-Kautschuk-Beschichtung und hält auch auf den alten Kautschuk-Beschichtungen wie z.B. auf dem Tank der 280/290er. Dauert aber beim Trocknen.

    Das Beste ist natürlich immer noch klassischer Aufbau auf blankes Blech.

  • Moin,

    was ist denn bitte trag- und saugfähiger Rost :?::?:

    Mmn. gibts nur Blattrost, oder diesen entfernt, narbigen Oberflächenrost.

    Dem Mythos des in Rost kriechenden Owatrol, möchte ich, mit Verlaub, wiedersprechen.

    Owatrol härtet auf Rost dünnschichtig aus. Ein Bekannter hat einen Versuch mit verschieden stark ver- und entrosteten Karosserieteilem gemacht, die anschließend ins Freie gestellt.

    Bei den weniger entrosteten Teilen hob sich nach relativ kurzer Zeit die Owatrol behandelte Deckschicht ab, darunter hatte sich der Rost ungehindert weiter breit gemacht.

    Meine Meinung ist, alle wirklich stark korrodierten Teile in erreichbaren Bereichen sind, sollten erneuert werden, bzw. in Hohlräumen mit möglichst dauerkriechenden Mitteln,

    mit Graphitölanteil,´zB. Seilfett mit Graphitöl gemischt, gut bedeckt werden. Viel mehr geht nicht.

    Einige Wundermittel, , zB. Por, mögen in kleineren Bereichen, gut vorbereitet. relativ wirksam sein. Vorausgesetzt, der Krebs/Rost wurde weitestgehend entfernt.

    Allein wo nix mehr an Stahl vorhanden ist, baut keine Beschichtung irgendwelche Stahlonstruktion wieder auf. :wink

    Gruss Emil

  • Nachtrag:


    Dort wo entrostet wird, Blattrost entfernt wird, entweder alles, wirklich alles!!, mit der fFlex + Fächerscheibe, Trennscheibe, Schruppscheibe entfernen und erneuern, verstärken oder auf mechanisches Entfernen setzen. Sprich Nadelentroster, Hammer, scharfen Schraubendrher. Jedes erwärmen bringt meist eine Patina daher, unetr der weitere schichten nicht mehr erkennbar sind.

    Sowas ist eine wirkliche Fleißarbeit, leider

  • Hallo,

    Dem Mythos des in Rost kriechenden Owatrol, möchte ich, mit Verlaub, wiedersprechen.

    Widersprechen ist ja legitim. Es kriecht schon weil dünnflüssig und verbidet sich mit der oberen Rostschicht. Natürlich nicht durch den ganzen mm dicken Blätterrost.

    Etwas Vorbereitung muß man vorher schon machen.

    Ich verwende an mehreren älteren Fahrzeugen Owatrol und bin davon überzeugt. Natürlich muß grober Rost vorher entfernt werden. Man sieht nach längerer Zeit aber sehr gut wo die Wirkung nicht ausreichend war. Da ist der Glanz der Schicht weg. An diesen Stellen kommt nochmal Owatrol drauf.

    Es hat natürlich keine Wirkung wie, einmal auftragen und dann für alle Zeit Ruhe, das Mittel gibt es nicht.

    So ca. 1x im Jahr sollte man es schon nachpüfen. Ist aber für mich selbstverständlich.

    Grüße

    Udo