Ich sende mal einen Gruß in die Runde und möchte auf ein Problem hinweisen, das hier im Forum vor ein paar Jahren schon einmal angesprochen wurde. Vor allem ist der Fehler wohl kaum für jemanden offensichtlich zu erkennen, Da bei der Fehlersuche wohl kaum jemand (einige Spezialisten hier ausgenommen) den originalen Zustand kennt. Ich zumindest hätte geglaubt, der Zustand ist so in Ordnung.
Also was war passiert?
Ich habe seit längerem Probleme beim Schalten gehabt. Das Problem verschärfte sich in diesem Jahr immer mehr. Am letzten Dienstag war es so, das ich zum Anfahren zunächst den ersten Gang nicht mehr einlegen konnte. Später dann auch nicht mehr den Zweiten und Dritten. Um nach hause zu kommen, schaltete ich den Motor aus, legte den Gang ein , startete den Motor und fuhr an. Das höher und auch runter Schalten war nur noch mit Zwischengas möglich. Ich erlitt Ängste bezüglich der Kosten für die Getriebereparatur. Doch ich bemerkte irgendwann, das sich der Ruhepunkt des Kupplungspedals verändert hatte. er lag jetzt wesentlich tiefer. Bei meinem 290er soll er ja leicht über dem Bremspedal liegen. doch irgend wo durch hatte er sich verschoben. Also hob ich ihn durch Nachstellen des Kupplungsbowdenzuges wieder an. Siehe da, ich konnte wieder einiger maßen schalten. Erleichterung, es liegt nicht am Getriebe. Doch nach einer Woche verschlechterte sich die Situation wieder. was kann die Ursache sein? ... ein reißender Bowdenzug? ...möglich, aber kaum vorstellbar. Ein Telefonat mit einem Forumsmitglied brachte den entscheidenden Hinweis: Schau dir mal den Gegenhalter für den Kupplungsbowdenzug an. Wenn der verbogen ist, richte und versärke ihn! Das war die Lösung!
Der Gegenhalter war nach unten verbogen. Ohne den Hinweis des Forumsmitgliedes hätte ich es als normal angesehen. Ich richtete das Teil und verstärkte es. Nun kann ich mein Auto wieder super Schalten.
Hier mal zwei Fotos. Leider habe ich kein Foto vom verbogenen Gegenhalter gemacht. Deshalb seht ihr im ersten Foto den bereits gerichteten Gegenhalter. wie ihr sehen könnt, muß der Gegenhalter vollflächig auf einer Fläche aufliegen. Vor dem Richten lag er in der Mitte hohl.
Die Verstärkung habe ich mit einem Flacheisen 20 x 3 gemacht.
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Bevor ihr also teure Reparaturen an den Getrieben durchführen lasst, schaut euch die Betätigungsbauteile der Kupplung genau an. So könnt ihr unter Umständen viel Geld sparen.
Gruß Siegfried!