Nun, ich habe ja den 1,9TD.
Da wird doch durch den Luftstrom des Luftfilters Unterdruck am Kurbelgehäuse erzeugt und dann die Blowby Gase in den Ansaug wieder zugeführt, oder ?
Das funktioniert auch bei mir soweit. Der Druck im Ventildeckelbereich oberhalb der Kolben wird wohl dem Verschleiß am Kolben geschuldet sein und geht auf Ventildeckeldichtung und Öldeckel....
Richtig ?
Gruß Ralf
Ist nur teilweise zutreffend, denn die Hohnung sorgt u.a. auch für die dringend notwendige kreisende Bewegung der Kolbenringe im Betrieb usw.
Schon wieder falsch, dafür sorgt der Kreuzschliff und der wird nicht durch Hohnen erzeugt.
Das gilt allerdings nur für sehr alte Motoren, bei den meisten Motoren sind die Kolbenringe gegen Verdrehung gesichert.
Kolbenringe drehen sich nicht, sie sind gegen verdrehung gesichert.
LG Robert
Nachtrag :
Sorry, sind nur bei Zweitaktern gesichert, bei Viertacktern nicht, da müssen sie versetzt eingebaut werden und frei drehbar sein.
Nun, ich habe ja den 1,9TD.
Da wird doch durch den Luftstrom des Luftfilters Unterdruck am Kurbelgehäuse erzeugt und dann die Blowby Gase in den Ansaug wieder zugeführt, oder ?
Das funktioniert auch bei mir soweit. Der Druck im Ventildeckelbereich oberhalb der Kolben wird wohl dem Verschleiß am Kolben geschuldet sein und geht auf Ventildeckeldichtung und Öldeckel....
Richtig ?
Gruß Ralf
Also ich sehe das auch so !
Schon wieder falsch, dafür sorgt der Kreuzschliff und der wird nicht durch Hohnen erzeugt.
Das gilt allerdings nur für sehr alte Motoren, bei den meisten Motoren sind die Kolbenringe gegen Verdrehung gesichert.
Du bist dieser Ansicht, ich einer anderen. Wir hohnen und erzeugen dabei einen Kreuzschliff, kannst Du auch im Netz nachlesen. Ist so auch bei aktuellen Motoren.
Allen Bearbeitungen gemeinsam ist der Honwinkel, unter dem sich die Schnittriefen kreuzen (Kreuzschliff) Zitat von hier
Sorry, sind nur bei Zweitaktern gesichert, bei Viertacktern nicht, da müssen sie versetzt eingebaut werden und frei drehbar sein.
Ok, dann ist der Teil erledigt, ich kenn das nur so das sich Kolbenringe recht schnell verkoken und deshalb in der Regel durch den Kreuzschliff ständig ganz leicht verdrehen um ein Festsetzen ( verkoken ) zu vermeiden. Solange der Kreuzschliff also die hohnung noch voll in Ordnung ist kann sich ein Kolbenring eigendlich nicht festsetzen ( verkoken ) sondern schüttelt die Verkokung beim drehen ab.
Ach was sind hier wieder Rauhtiefen Spezialisten für Zylinderlaufbuchsen am Werk.
Die Kompressionsringe sind linksdrehend und die Öl-Abstreifringe sind links - und rechtdrehend besonders bei Langhuber.
Geht der Kolben nach oben links und runter rechts herum. Und wenn die Laufbuchsen erst mal optimal eingelaufen sind dann dreht sich die Laufbuchse.
Ich habe mal versehentlich die Laufbuchsen von der falschen Seite gehont, da war alles Spiegelverkehrt, da Stand die Rauhtiefe auf dem Kopf und man hat die Kolben
verkehrt herum einbauen müssen. Dann habe ich auch einmal die Oberflächennormale vom Drehen genommen, war nicht schwer die Oberflächengüte nach Drehbild zufertigen, habe die Hohnahlen mit 300.000 U/min laufen lassen und anstelle Öl Bohrwasser genommen.
Die Kolbenringe haben die Verkokung ganz besonders gut abgeschüttelt, das die Krümmer eine Oberfläche hatten so glatt wie ein Kinderpopo.
Gruß Markus
