Auf der Rückfahrt von Dresden Richtung Heimat ein Knall und anschließend Geräusche wie ein schlagendes Teil. Kein Fehler in der Anzeige .Gottseidank gleich eine Abfahrt mit Gewerbegebiet .rauf auf den Parkstreifen, Haube auf und Motorabdeckung runter. Freundin startet : Injektor 1. Zylinder bläst ab. Nach einer halben Stunde kommt der gerufene gelbe Engel, gleiche Diagnose. Gottseidank ist die nächste Werkstatt nur 5km entfernt. Auf der Brille abgeschleppt kommen wir gegen 16.30 dort an. Haben sogar einen extra Platz für Wohnmobile mit Strom und Wasser dort auf den wir dann vom Abschlepper geschoben wurden. Leider an diesem Tag nur Auftragsannahme aber am nächsten Morgen um halb 8 ging es los. Ausbau des Injektors - Schraube vom Klemmbügel saß bombenfest, Injektor total verrußt. Diagnose: Undicht im Konus, Vorschlag der Werkstatt: Injektor instand setzen (nächster Boschdienst in Dresden ca 40 km) Sitz im Kopf nacharbeiten. Ok, Ersatzteil für den Injektor ( das teil mit dem Konus) sollte um 3 Uhr eintreffen, dann den Lehrling zu Bosch geschickt, Injektor instandgesetzt und geprüft. Beim Einbau dann Panik, die Schraube vom Niederhalter greift nicht . Da sind wohl beim rausdrehen Gewindegänge ausgerissen. Ich sah mich schon länger dort stehen, von wegen Zylinderkopf ausbauen und instand setzen. Doch dann hatte der Geselle die richtige Idee: Tiefe des Bohrlochs ausmessen und eine längere Schraube nehmen. Gottseidank hat das dann auch geklappt. Nach dem Einbau Testlauf : Dicht!!!. Jetzt noch rein in die Werkstatt den Injektor neu anlernen. Dann das finanzielle: 234,46€----1,5 Arbeitsstunden, 50€ Injektorinstandsetzung und 2€ Schraube +Steuer------ mit zwei blauen Augen davongekommen. Wieder mal ein Zeichen schlechter Ingenieurarbeit oder Sparmaßnahme bei den Teilen, denn ein Folgeschaden weil der Injektor ausgebaut werden muß das kann doch nicht wahr sein. Ich hoffe auf keine Wiederholung.
Gruß Jürgen