Rost im Radhaus

  • Hm ich kann nicht wirklich erkennen wo das ist. Generell gilt: Rost ist dann ein Problem wenn es kein Flugrost ist (bei dir ist es definitiv keiner) und tragende Teile betroffen sind.

  • Hm ich kann nicht wirklich erkennen wo das ist.

    Sorry, Du hast recht, ist schlecht erkennbar. Wenn man selber weiß, wo es ist, fällt es einem nicht so auf... :whistling:
    Ich hab nochmal ein Foto gemacht, da müßte man es besser sehen. Ist vor dem linken Vorderrad an der Innenseite des Radhauses,
    oberhalb der Zugstrebe der Vorderradaufhängung.

    Generell gilt: Rost ist dann ein Problem wenn es kein Flugrost ist (bei dir ist es definitiv keiner) und tragende Teile betroffen sind.

    Soweit schon klar. ^^

    Ich verfüge eben leider nicht über weitgreifendes Wissen in Bezug auf den Ducato und seine Karosseriestruktur.
    Keine Ahnung, inwieweit das eine (möglicherweise typische) Schwachstelle beim Ducato ist, bei der die Experten gleich sagen,
    dahinter steckt dann meistens noch dies und das, oder aber, es ist untypisch, leicht reparabel, total übel oder sonstwas.
    Vielleicht hatte auch jemand schon ein ähnliches Schadensbild und kann von der Sanierung berichten.

  • Hi also bei mir waren auf beiden Seiten Durchrostungen die ich schweißen musste. Ich bin mit Blechen aufschweißen durch die HU gekommen. Ganz offiziell bei der GTÜ.
    Das Problem an dieser Stelle ist das die Radhauswand mit dem dahinter liegenden Längsträger eine tragende Einheit bildet. Ich würde vorher zum HU Prüfer meines Vertrauens fahren und fragen was er da gerne sehen möchte. Da gibt es leider schon einige Unterschiede:-).
    Ich habe mir Bleche selbst zurechtgeschnitten und aufgeschweißt fertig. Hält nicht ewig und es wird wieder einige Mitglieder geben die darüßer was zu motzen haben aber gut. Bei mir hält es erst mal.
    Ich denke das ich mein Womo Bj 94 eh nicht ewig fahren werde. D.h. um die ewigen Jagdgründe rauszuzögern sollte es gehen.
    Wenn du Glück hast ist aber noch gar nicht durchgerostet dann reicht abschleifen und Rostprimer drüber. danach Lack und etwas Unterbodenwachs farblos.

  • Habe ich bei unserem alten Heku auf beiden Seiten wieder verschlossen, eine Seite war früher schon mal geschweißt worden, aber nicht richtig versiegelt. Dahinter ist die Traverse und die sollte da nicht abrosten - fällt dann samt Kühler und dem anderen Geraffel nach unten.

    Beim letzten Mal habe ich dann oben ein Loch gebohrt und von innen mit Fett versiegelt und das Loch wieder verschlossen. Danach war Ruhe. Schau in dem Zusammenhang auch mal die Schweller innen unter dem Fahrerhausboden ganz hinten an der B-Säule an. Oft sind die auch weg - sieht man nur nicht so schnell...

    Gruß Sven

  • Habe schon einige Erfahrung mit dem Teil .

    Wenn ein größeres Loch zum Vorschein kommt , am besten grosszügig rausschneiden , dann Blech draufschweissen .

    Oder wie Swen schreibt ,,,, gut versiegeln .

    Gruß Heinz

  • das die Radhauswand mit dem dahinter liegenden Längsträger eine tragende Einheit bildet.

    haben das bei uns gerade auch machen müssen, allerdings nur auf der Fahrerseite war's nötig.
    Wenn du das Radhausblech dort abschleifst siehst du sofort ob noch mehr Rost drunter ist, oder du hast Glück wie
    caferacer schreibt.

    Ernst

  • Danke für die Tipps. Werde also mal unter fachkundiger Aufsicht draufschauen. :thumbup:
    Interessanterweise ist das bei mir auch nur links - rechts sieht das noch fast aus wie neu. Hat jemand eine Idee, woher dieser bevorzugte Befall der linken Seite kommen könnte?

    Grysze, Michael :prost

  • unser Heku war rechts stärker betroffen - und, Heinz, Ts Ts, mit Versiegeln meinte ich das Versiegeln des eingeschweißten Blechs - genauer der Überlappung, nicht das Loch! Das hat der Vorgänger leider nämlich nicht gemacht, da stand dann das Wasser drin und auch in der Traverse, da die Seite dann auch durchgerostet war. War viel Arbeit, den Murks wieder zu beheben.

    Gruß Sven

  • das bei mir auch nur links - rechts sieht das noch fast

    wir haben links immer mehr Rost, auch schon bei anderen Autos, gefunden.
    Ich glaube das steht im Zusammenhang mit dem Gegenverkehr, da es mehr Wasser, Salz usw. an
    die Seite spritzt. Beim Einstieg auf der linken Seite hatte ich auch mehr Rostbefall als rechts.

    Naja

    Ernst

  • Habe mir das schon so gedacht .

    Hatte vor Jahren auch nur das neue Stück Blech draufgeschweißt ,
    Das Problem bei dem doppelten Blech ist , dass es zwischen den beiden Blechen immer feuch ist und dass es dann sehr schnell wieder durchrostet .

    Wenn man es so macht , dann wie du schreibst , zwischen den 2 Blechen versiegeln , oder ?.

    Gruß Heinz

  • Ich habe erst alles innen und das Blech mit Rostprimerlack (Brantho Korrux "nitrofest" schwarz) lackiert, dann das Blech eingesetzt (nur ganz wenig überlappend) dann die Überlappung erst auch mit Rostprimerlack (Rust Stop 4 in 1 Rostschutzlack Eisenglimmer) und dann mit Karosseriedichtmasse (Korroflex) verschlossen, dann oben angebohrt und mit einer Sonde Mönichsfett eingesprüht. Loch dann wieder verschlossen.

    Diese Kombination ist fast so gut wie mein Rosttestblech mit Bleimennige von Mitte 2005, die seither im Regen liegen (habe den Aufwand betrieben, als ich angefangen habe, meine DS zu restaurieren). Das Verfahren verwende ich aktuell immer...

    Gruß Sven

  • Bei mir hat der TÜV letztes Jahr da auch ein Loch reingestochen. Die Reparatur habe ich selbst gemacht, ist recht einfach da ein Blech einzuschweißen.

    Bilder dazu gibt es in meinem Blog.

    Es sind dort mehrere Bleche aufeinandergedoppelt und das führt zwangsläufig zu Rostbildung. Es rostet von innen nach außen, da heißt meistens sieht's drunter schlimmer aus als von außen erkennbar. Ich habe alles gut mit Fertan behandelt, 1,5er Blech draufgeschweißt und der TÜV war zufrieden. Alles in allem 4 Std. Arbeit.