Probleme beim Beschleunigen

  • Probleme beim Beschleunigen

    Hat der Ducato 230, 2.5 Tdi+Kat einen Drehzahlbegrenzer?

    Ich habe volgendes Problem. Wenn Ich beim Beschleunigen oder am Berg die Gänge etwas höher ziehen möchte fängt der Motor an zu ruckeln als würde er abriegeln.

    Kann es auch sein dass er nicht genug Diesel bekommt?
    Ist es möglich dass das Sieb im Tank zusitzt (wenn es da eins gibt)?

    Hatte vor 10 Tagen schon den Dieselfilter gewechselt weil er bei der Überführungsfahrt nach 470 Kilometer an Leistung verloren hatte und am Ende nur noch knappe 70 Kmh schaffte. Danach ging er wieder bis auf 115 Kmh, ruckelt aber jetzt im 3. und 4. Gang wenn Ich diese hochziehe.

    Kann es sein dass der Diesel vom langen stehen über den Winter ranzig geworden ist wegen der 7% Bioanteil und diese Rückstände jetzt die Filter verstopfen?

    Wäre da für einleuchtende Erklärungen dankbar.

    Gruß Robert :fahren

  • Hallo

    Denke auch das er zuwenig Diesel bekommt oder irgentwo etwas luft dazumischt.(Ich habe ein Stück durchsichtige Leitung nach dem Filter, da sieht man jedes luftbläschen)

    Gruß Martin

  • Hallo

    Ist das Ruckeln weich kommt es von der Diesel Seite. Würde er Luft ziehen läuft dir der Diesel zurück in den Tank wen er länger steht, dann würde er sich schlecht Starten lassen.
    Ich denke, das kannst du ausschließen. Bekommt er aber zu wenig Diesel hast du genau dieses Problem (bei hoher Last und hoher Drehzahl ) wie du es beschreibst.
    Kennst du die Vorgeschichte des Fahrzeuges? ev. lange stillgestanden. Würde den Tankgeber ausbauen ( vor dem Fahrersitz oder daneben kannst du einen Deckel öffnen), dann bist du sicher wie der Diesel im Tank aussieht. Ich bin mir nicht ganz sicher ob der ein grobes Sieb am Tankgeber hat.
    Kleine Anmerkung eine durchsichtige Leitung nützt dir auch nichts, das Problem ist ja nicht vorhanden, wenn das Fahrzeug steht. Sonst müsstest du die Leitung durch den Innenraum ziehen.


    Falls das Ruckeln aber hart ist ( Schläge durch den Antriebsstrang ), kommt es beim 2.5 TDI CAT von der EDC Seite. Falls dies der Fall ist, kann ich dir dann immer noch weitere Tipps dazu geben.

    Bei dem Motor ist die Drehzahlbegrenzung elektrisch.

    Gruss Matthias

  • Also verdacht auf Dieselpest oder wie man das auch nennt.
    Der letzte Vorbesitzer ist nicht wirklich viel damit gefahren weil es ihm dann doch zu groß war hat er es nach knapp 6 Monaten wieder verkauft.

    Werde dann mal den Tank öffnen und schauen ob der Vorfilter/Grobfilter da mit diesem Bakterienschlamm zugeklebt ist.

    Sollte das so sein muss der Tank wohl gereinigt werden und eine zeitlang mit Grotamar 82 diese Pest bekämpft werden.

    Gruß Robert

  • Hallo

    Ich habe keine Förderpumpe im Tank sondern nur bei der ESP.
    Heuer im Frühjahr habe ich gestartet und er ist sofort angesprungen.
    Ich habe gleich eine Probefahrt gemacht und bemerkt das er nur auf 70 km/h kommt und am Berg ganz schlecht zieht und Ruckelt.
    Also ist der Diesel den ganzen Winter nicht zurückgelaufen (da hatte ich auch noch kein Rückschlagventil eingebaut)sonst wäre er nicht sofort angesprungen.

    Ich bin Rechts ran gefahren und habe den Motor laufen lassen.
    Im Motorraum sah man wunderbar im durchsichtigen Dieselschlauch lauter kleine Luftblässchen.
    Wenn ich den Motor ausmachte ist er auch wieder ohne Probleme angesprungen.
    Wenn der Motor steht sieht man natürlich keine Luftbläschen im Dieselschlauch, da wandern sie zurück zum Dieselfilter.

    Kann sein das du im Tank eine Förderpumpe hast , dann ist es nicht so leicht mit Luft ziehen weil in den Leitungen eher Druck ist und nicht wie bei mir unterdruck.

    Gruß Martin

  • ich habe auch keine Vorförderpumpe im Tank da es ja kein Jtd bzw. Hdi ist. Wäre mir lieber denn dann wäre oben im Tank eine größere Öffnung um hineinzuschauen und den auch zu reinigen.

  • Problem wurde Beseitigt, :klatsch

    War
    zwar ein teurer Spaß aber jetzt zieht unser Frankia A750 wieder problemlos durch das Weserbergland ohne ein einziges mal unter 85 Kmh zu fallen.

    Ich hatte am Freitag beruflich in Hönow bei Berlin zu tuhen und dachte mir das machen wir mit dem WoMo und bin dann Donnerstag mittag losgefahren. Nach viel Stau und 570 Km habe Ich dann bei Michendorf die Raststätte auf der A10 angefahren um meine letzte Pause :essen vor dem Ziel im 83 Km entfernten Hönow zu machen.

    Leute Ich kann euch sagen dass es Dieselpest wirklich gibt :wein

    Naja was soll Ich schreiben? Habe die Raststätte noch verlassen können und das wars dann. Wenige Meter nachdem Ich den Beschleunigungsstreifen
    verlassen habe war die Fahrt dann erst mal zu ende. Bin auf den Standstreifen gerollt, habe dann nach hinten mit zusätzlicher Warnleuchte abgesichert, das Warndreieckpositioniert (die Herren vom Schützenverein wollten es so ^^) und habe dann auf den ADAC gewartet. Zum Glück stand Ich nur 100
    Meter vor der Ausfahrt Michendorf, Beelitz (denn der Standort des ADAC-Partner ist in Michendorf :thumbup:) und so war schon nach 45 Minuten mein WoMo auf der Brille.
    Zwischenzeitlich war auch wieder ein Stosstrupp von der Schützengarde anwesend und hat mit Blaulicht nach hinten abgesichert da das WoMo ja die Warnleuchten des Abschleppwagen verdeckt hat. Die haben uns dann auch bis zum ca. 2,5 Km entfernten Betriebsgelände begleitet, da es ja nicht möglich war schnell zu fahren mit dem 7,4 Meter langen Womo auf der Brille, denn die Bodenfreiheit war bedingt durch AHK und Kurbelstützen am Heck nicht all zu groß und der Fahrer wollte es da lieber mit Vorsicht angehen. :freunde1

    Durfte dann auf dem Betriebsgelände mit kostenloser VE übernachten :D

    Am nächsten Morgen gab es dann um 7.00 Uhr erst mal Kaffee, einen Leihwagen und die Zusage dass das Fahrzeug am Nachmittag wieder fahrtüchtig wäre. So war es auch, um 14.30 Uhr kam der erlösende Anruf dass das Fahrzeug fertig wäre und Ich könnte es abholen.

    Der Tank wurde entleert und mehrmals gespült, das Sieb vom Ansaugrohr und die Leitungen gereinigt und der Dieselfilter (hatte Ich selber dabei)
    erneuert.
    Die Brühe die aus dem Tank gesaugt wurde sah aus als hätte da jemand Spinat pueriert, mit Altöl vermischt und dann in den Tank gefüllt

    Es wurden mir 3,5 Schlosserstunden, 17 Liter Diesel als Erstbefüllung, endsorgung von 70 Liter :wein verschmutztem Diesel :wein und die Reinigungsmittel in Rechnung gestellt.

    Alles in allem (Leihwagen tanken, Werkstattkosten und Womo für die Heimfahrt tanken) hat der Spaß dann mal schlappe 435,-€ gekostet. Davon waren
    321,-€ Werkstattkosten.

    Aber egal, jetzt zieht er wieder optimal :haha , rennt wieder wie Teufel :teuflisch und hat die Strecke Berlin-Hückelhoven (ca. 570 Km) in knappen 6 Stunden erledigt.
    Start war um 18.10 Uhr und nach ca. 570 Km inkl. einer 15 minütigen Halbzeitpause wurde das Ziel um 00.10 Uhr ereicht. Finde das war garnicht so schlecht für einen 19 jahre alten DUC 2.5 Tdi

    Gruß Robert :fahren