Nochmal Ölpumpe Citroen C25 2,5TD

    Nachdem mein Öldruck bei warmem Motor viel zu niedrig war, habe ich eine gebrauchte Ölpumpe aus einem Citroen CX gefunden.
    Als diese gestern angekommen ist und ich sie inspiziert habe, ist mir zum einen aufgefallen das ein Riefe auf dem "Laufrad" (siehe Bilder) ist und zum anderen das "Laufrad" der neuen gebrauchten Pumpe größer als das der Originalen ist.
    Ich bin bis jetzt davon ausgegangen das die Ölpumpe und der komplette untere Teil des M25/673 (2,5TD aus dem Citroen C25) identisch mit dem Citroen CX TD2 ist.

    Kann hier jemand aus Erfahrung beurteilen ob die Abnutzungsspuren auf den abgebildeten Pumpen einen so großen Einfluss haben das der Öldruck bei warmen Motor 2Bar unter dem Solldruck ist oder ob ich eventuell noch ein anderes Problem im Motor habe?

    Hallo,

    ich sag es mal so: jetzt hast du endlich die richtige Oelpumpe fuer den Turbodiesel.
    Es gab fuer die PSA Motore 2 verschiedene Oelpumpen, fuer den Saugdiesel und den TD-1 mit 37mm Breite des Pumpenrades und mit 44mm fuer den Turbodiesel-2 und eben den J5-TD.

    Und ja, du hast richtig bemerkt, der J5 TD und der CX TD-2 haben den gleichen Motorblock, nur anderen Zylinderkopf, die Kolben vom TD-1 und eine elektronisch gesteuerte ESP.
    Der J5-TD Motor ist ja ein Ergebnis aus der Entwicklung des CX-TD-2, bei dem erstmals die "breitere" Oelpumpe, eine verbesserte Kolbenbodenkuehlung und die ueberarbeitete Kurbelwelle eingesetzt wurde (ab Feb 1987).

    Die Riefen in den Pumpenraedern sind zwar nicht "schoen" aber sicher nicht fuer den bisher viel zu niedrigen Oeldruck verantwortlich.

    LG
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von limnes (1. Februar 2015 um 14:35)

    hallo,

    entweder liegt es am öl , vielleicht hast du ein 5W30 oder ähnliches benutzt ,bei unserem Klima reicht ein 10W40 oder 15W40 , laut autodata. der öldruck sollte laut autodata 4,2 bis 5 bar bei etwa 3500 u/min liegen.im stand bei 825 u/min sollten so ungefähr 2 bar anliegen. ich denke das es besser ist erstmal die leerlaufdrehzahl zu kontrollieren .da die Ölpumpe mechanisch ist ist ordentlich druck vorhanden. die kleine riefe macht da nichts aus.
    wenn also alles geprüft ist und der druck ist nicht vorhanden dann können es nur noch die lager sein. Pleuel oder hauptlager.
    an den unterschiedlich verbauten pumpen liegts bestimmt nicht. denn dann hättest du schon immer zu wenig Öldruck gehabt.

    gruß
    mirsad

    Hallo
    ich kenne mich mit deinem C25 Motor nicht so aus , aber fahre und schraube seit Jahren Laverda. Breitere Ölpumpen werden für unsere alten Böcke immer eingebaut ---- dann als Sonderanfertigungen in Kleinserie.

    Aber gefahren nur mit den Ölen die es früher auch gab ----- Mineralisch ----- in der entsprechenden Viskosität.

    Wegen der Riefe ---- halb so schlimm. Hat dein Motor ein Öldruckregelventil ? War zu früher an meinen alten Opel 6-Zylindermotoren das Problem. Pumpe gut --- Bypass regelte den Druck runter -- Ventil eingelaufen.Druck im Keller.

    LG Jürgen

    Habe nun die grössere Pumpe verbaut. Nach wie vor zeigt die Öldruckanzeige bei kaltem Motor einen Druck von 4Bar an, bei warmen Motor wird ein Druck von 0,5Bar angezeigt, allerdings geht die Ölkdruckkontrollleuchte nicht mehr an (sollte doch schon bei 0,8Bar angehen).
    Werde nun noch ein 20W-50 Öl einfüllen und dann erstmal so fahren, habe nämlich keine Lust mehr an dem Motor zu schrauben.

    Zitat

    Habe nun die grössere Pumpe verbaut. Nach wie vor zeigt die Öldruckanzeige bei kaltem Motor einen Druck von 4Bar an, bei warmen Motor wird ein Druck von 0,5Bar angezeigt, allerdings geht die Ölkdruckkontrollleuchte nicht mehr an (sollte doch schon bei 0,8Bar angehen).

    Das machst Du doch nicht wirklich ;(

    Zitat von RGS

    War zu früher an meinen alten Opel 6-Zylindermotoren das Problem. Pumpe gut --- Bypass regelte den Druck runter


    Auch dafür gab es eine einfache Abhilfe, an dem Ölfiltergehäuse gab es eine Schraube, seitlich, wenn man die abnahm kam einem eine Feder entgegen, dahinter saß eine Kugel die das eigentliche Ventil bildete.
    Mit einem 6er Durchschlag gab man der Kugel eins auf die Mütze und damit hat man sich den Ventilsitz wieder hergestellt und es war wieder Öldruck vorhanden.

    Manche Ding haben bis heute Bestand, heutige Ölfilter müßen auch vor Überdruck geschützt werden und haben deshalb auch einen Bypass.