Leider noch einmal das Thema Ölmenge und Ölmeßstab beim 280-er

    Hallo Zusammen,

    ich habe die vielen Diskussionen um die Menge des Getreibeöls im Duc 280
    2,5l Sauger gelesen und blicke nun absolut nicht mehr durch, obwohl ich
    unbedingt Gewissheit brauche, hier meine Story:


    Nachdem wir unser 26 Jahre altes Schätzchen im Frühjahr gekauft haben
    und kleinere Strecken ohne Probleme bewältigt haben, wollte ich ihm was
    Gutes tuen und habe in einer Werkstatt das Getriebeöl wechseln lassen.
    Auf der dazu gehörigen Rechnung hat mich die Menge von 2,75 Liter GL4+
    Öl schon ein weing verwundert, aber da die Werkstatt allgemein hier bei
    uns in der Gegend (Wuppertal) dafür bekannt ist alte Ducs zu kennen,
    habe ich gedacht: OK nimms mal so hin.


    Wir sind dann 3 Wochen an den "Great Lakes" rum gefahren, also Bodensee,
    Lago Maggiore, Gardasse. Ausser einigen elektrischen Problemen mit
    meinem Ladegerät ist alles super gelaufen. Auf der letzten Strecke von
    Bayern nach Hause habe ich das Getriebeöl kontrolliert und auf dem
    Meßstab hatte ich höchstens noch 1 cm also weit unter der Minimum Marke.
    Mein Anruf bei der Werkstatt: "Gut, dass du nachgeshen hast, nachfüllen
    und nächste Woche melden".


    Ok, so weit so gut wir sind letzten Freitag wieder angekommen und ich
    habe direkt den Rest des Öls abgelassen (unter 1L) und 2 Liter GL4+ und 2
    x 20g LM Aditiv eingefüllt (gestern). Dann habe ich das Öl ein wenig
    sacken lassen und bin ca. 50 km gefahren, er scheint trocken zu sein.
    Was mich aber total stutzig macht:

    ****DER ÖLMESSSTAB IST JETZT BIS GANZ OBEN HIN VOLL ÖL*****

    Ich habe das jetzt schon mindestens 5 Mal kontrolliert es ist einfach so, Meßstab zeigt Öl bis ganz oben am Stab.


    Also was ist jetzt richtig: 2,75l von meiner Werkstatt? 2,0l wie hier sehr
    oft geschrieben wird? Oder 2,30l wir in einem anderen Thread geschrieben wurde???????

    Alles mal unabhängig davon, dass irgendwo mein Öl im Urlaub geblieben sein muss.

    Ich danke allen die sich berufen fühlen mir zu antworten schon einmal im Voraus.


    Beste Grüße Jörg.


    P.S.: Falls jemand Probleme mit einem CALIRA Ladegerät hat (Dethleffs
    hat die oft eingebaut) kann sich gerne bei mir melden, ich habe über
    Dethleffsdie Nachfolgefirma vom Hersteller ausfinfig gemacht, die sitzen
    in Kaufbeuren und 1. absolut kompentent und 2. absolut nett und 3.
    super Preis/Leistungsverhältnis. Dethleffs wollte mir ein neuens Gerät
    für 450,00 EUR verkaufen, Herr Pressl von CABOTRON hat mir für 170,00
    EUR komplett neue Sicherungskästen und Sicherungen eingesetzt und alles
    eredenkliche durchgemessen, es lag nämlich nur an Korrusion in den
    Anschlüssen, jetzt geht auch meine Bordcontrol wieder.

    also ich fülle immer soweit Öl ein das der Ölstand 1cm über der Markierung des Messtabs steht

    Wenn du da 2 x 20ml Aditiv reinghehauen hast sind es 2,4l die du nun drin hast. Das der Ölpeilstab dann bis oben voll ist scheint normal zu sein. Ich hab 2,3l drin und er ist fast bis ganz oben voll Getriebeöl.

    Wo dein Öl auf der Reise hin ist wüsste ich aber auch gerne. Getriebeöl verbrennt ja nicht.

    DayE34: Einfüllen geht am besten über den Rückfahrlichtschalter im Getriebe. Da gehen 2 Kabel hin. 21 od. 22er Schlüssel.
    Dahinter sitzt der Peilstab. Runde Öse. Ganz am Ende des Getriebes.

    Wie oft sollte man (ich) das Getriebeöl kontrollieren?
    Ich habe mein Duci (Bj.88, 2,5 l.TD) seit 3 Jahren, und ca. 25.000 Km gefahren.
    Ob der Vorbesitzer das kontrolliert hat, steht in den Sternen.

    Original Vorgabe sind 1,4 Liter. Das ganze Forum blabla macht da offizielle 1,6 liter draus und das zeigt dann auch der Peilstab als richtig an. Aber da hier jeder auf das gelesene noch einen schuss für den 5ten gang dazudichtet sind hier einige schon weit über 2 liter. Mehr passt zum Glück auch nicht rein. Aber dann sind die Diskussionen über undichte getriebe nicht mehr weit.
    Ich warte drauf das hier bald jemand oben die entluftung verschließt damit das Öl im getriebe bleibt. Also 1,6 liter MAXIMUM....

    Guten Morgen liebe Gemeindemitglieder und Leidensgenossen.

    Hier mal bitte einlesen, vor Allem die FAQ's.
    http://www.ducatoforum-wohnmobile.de/forum_wiki/pdf…bereparatur.pdf

    Was auch immer hier erzählt wird, es waren wohl die Werksangaben von 1,6 Litern, die unseren Getrieben den Todesstoß versetzten. Damit sind die Getriebe einem ungesunden Verschleiß zum Opfer gefallen.

    Getriebeöl geht, sofern alles trocken und dicht ist, nicht verloren. Eine Kontrolle sollte zusammen mit dem Motorölcheck stattfinden. Ich mache das etwa alle 2000km (mein Nachfüllintervall), da diese alten Motoren ganz gern Motoröl verbrennen.

    Es gehen im Übrigen über 3 Liter Öl ins Getriebe rein.
    Nur zur Info, nicht zum Nachmachen!

    Hallo

    "Soziale Netzwerke sind eine Kombination aus Denkfaulheit, Rechtschreibschwäche und Internetanschluss..." Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig

    Hallo zusammen,

    eine kleine Anmerkung habe ich zu dem Thema.

    Es ist richtig, dass bei den 5 Gang Getrieben etwas mehr Öl sein sollte. Der 5te ist nachträglich reinkonstruiert und liegt ziemlich weit oben.
    Es darf aber nicht bis zum Hals voll sein weil sonst der ein oder andere Simmerring die Flügel streckt.
    Der Peilstab muss etwas über Max stehen. Das reicht.

    Gruß
    Willi

    Wer hinterher der Dumme ist, kann sicher sein, er war es vorher auch schon! ?(
    Ach ja, wer meine Rechtschreibfehler findet darf sie behalten. :D

    Also, ich bin ja echt nicht der Profi für Fiat - habe aber schon viele Getriebe von innen gesehen und möchte hier MEINE Meinung dazu abgeben :
    Unsere Getriebe sind bei Weitem nicht so anfällig wie oft behauptet! Wie alt sind unsere Schäzte und wie oft wurden in der Zeit die Gezriebe zerlegt?
    Wenn ich aller 2000km nach dem Getriebeöl sehen sollte, müsste ich bei einer Norwegentour drei mal unterm Auto liegen...das ist echt nicht nötig! Durch die "Überfüllerei" haben wir auch nette Verluste und bereiten den Weg für Verluste bis unters Minimum. Auf meiner Rücktour aus Norge habe ich an ner Tanke 1Liter nachgefüllt, weil der Peilstab nichts mehr angezeigt hat. Mein Getriebe ist 28,5 Jahre alt (nachweislich) und schaltet sich butterweich! Seit ich dem Schmarn mit 2 Litern und mehr aufgesessen bin ist es undicht (an der Hauptwelle) - jeder soll machen was er will, aber die vielen undichten Getriebe haben einen Grund und meins war bis zur " Überfüllung" dicht und hat funktioniert! Wenn das Öl sich einmal einen Weg gesucht und dabei die Simmerringe genommen hat, dann wird es immer schlimmer - die hier bereitgestellte Anleitung zur Getriebereparatur ist ne Wucht, aber das mit der Ölmenge stell ich trotzdem in Frage! Gerade habe ich mir zwecks Umbau einen 2,5TD Spender gekauft Motor und Getriebe "staubtrocken" und die Schaltung geht wie Butter. Laut Wartungsnachweisen wurde dieses Getriebe aber nie "überfüllt"...
    So, jetzt dürft Ihr mich steinigen. :wink

    Hallo Hallenser.
    Natürlich wirst du hier nicht gesteinigt. Das mache ich, wenn ich mal in Halle bin.

    Ich hatte doch ausdrücklich geschrieben, einmal im Jahr würde reichen, sofern sich am Boden keine Tropfen bilden.
    Das ich das im Zusammenhang mit Ölcheck Motor mache, weil meiner gerne Öl verbrennt, gilt auch nur für mich. Jetzt verständlicher ausgedrückt?

    Und wenn bei dir erst seit der "Überfüllung" Öl an der "Hauptwelle" (Kupplungswellendichtung in der Glocke?) austritt, hast du doch schon eine weiteren Verschleißherd gefunden, oder etwa nicht?
    Mein Getriebe ist von mir mit komplett neuen Diffi- Lagern und Dichtungen versehen und mit soviel Öl (2,3) befüllt worden, das der fünfte Gang zur Hälfte im Öl dreht.Laut deiner Aussage müßte doch dann auch bei meinem "überfüllten Getriebe" Öl rauslaufen, oder etwa nicht?Tja, was soll ich sagen: tut es aber seit Monaten nicht.
    Habe ich vielleicht engere Simmerringe als du eingebaut? Nö, sind die gleichen Brocken von AA. Also kann deine Aussage "wenns mal an den Simmerringen durchsifft, hört's nicht mehr auf bisses leer is..." so nicht stimmen, oder etwa nicht?

    Wenn du also "früher" nur so viel Öl im Getriebe hattest, das es nicht siffte, dann fahr halt wieder mit 1,...Liter. Ich zwinge dir doch nicht meine Meinung auf? Wie gesagt, ich orientiere mich nur am Aufbau des 5.Ganges und entschied mich dazu, dessen Schaltmuffe reichlich tief eintauchen zu lassen. Wenn also einer sagt, 2Liter sind auch genug, :thumbup: .
    Und wer, seit dem er nur noch 0,875 Liter fährt, auch keine Ölverluste mehr hat und seit Monaten butterweich schaltet, :thumbup: .

    Und dein Fund einer staubtrockenen Motor/Getriebeeinheit ist ein Glücksfall für dich. Oder sollte ich es einen ungewöhnlichen Einzelfall nennen?
    Jedenfalls haben sehr viele hier doch arge Probleme mit den Getrieben, fast immer sind diese identisch. Und nie waren sie überfüllt.

    Also doch eher italienisch/franzakischer Kernschrott?
    Die Einen sagen so, die Anderen so... :prost

    "Soziale Netzwerke sind eine Kombination aus Denkfaulheit, Rechtschreibschwäche und Internetanschluss..." Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig

    Hallo Zusammen,

    aktueller Stand:

    Zuerst vielen Dank an alle "Antworter"!

    Ich war jetzt in der Werkstatt die im Rahmen eines allgemeinen Schecks vor dem Urlaub auch das Getriebeöl gewechselt hat (wegen ev. Reklamationen).
    Die haben zuerst einmal zuerst einmal so viel Öl raus geholt bis ca. 1 cm über Maximum Meßstab, obwolh sie laut Rechnung 2,75 L eingefüllt hatten und ich nur 2,0 L + Aditiv = 2,04 L wie RicoB korrekt schreibt. Des Weiteren ist die Werkstatt der Meinung, dass das Öl an der Aufnahme der Tachowelle rausgesifft ist da die Gummidichtung ziemlich lose war. Die ist jetzt wieder abgedichtet worden, mit einer Art Silikon. Ich werde jetzt einige 100 KM fahren und immer wieder kontrollieren.

    Aslo irgendetwas ist da faul, wahrscheinlich haben sie mir auf der Rechnung zu viel Öl berechnet.

    Sobald ich neue Infos habe melde ich mich wieder.

    Gruß Jörg