Sicherheit Bezahlung WOMO Kauf

  • Bei uns war es so,wir haben uns bei unseren Händler nach ein Womo mit großer Maschine und großen Kühlschrank erkundigt.
    Als wir 4 Wochen später wieder beim Händler waren um das Womo zu bestellen sagte er er hätte das Mobil schon auf Verdacht im Werk geordert.
    Als ich sagte was währe wenn wir nicht zum kaufen gekommen währen sagt er dann hätte er es ohne Probleme anderweitig verkauft.

    Im Vertrag steht Überweisung oder Barzahlung vor Übergabe.

    Wir haben eine Blitzüberweisung gemacht und an den Tag die Papiere für die Zulassung erhalten
    Und mit den Papieren und Kaufquittung bin ich Eigentümer des Womos geworden,da kann Insolvents gehen wer will.

    Gruss Dieter

    so weiß man wie die Zahl der WoMo - Verkäufe in die Höhe schnellen.
    Ich hatte vor meinem Carthago - Kauf bei etlichen Händlern (4xHymer, Knaus, 2xAdria ...) persönlich (ausser bei
    Palmowski), schriftliche Angebote eingeholt.
    Wenn die alle so gehandelt hätten stünden da locker 10 WoMos rum. smilie_be:
    Ich geb aber immer noch nicht auf _baeh Hast Du Dich vor der Blitzüberweisung informiert (gibt ein I-Portal dafür)
    ob die Insolvenz nicht schon gemeldet war ?

    Bei uns würde Dein Weg bedeuten, der Händler ruft mich an, dass das Fahrzeug da ist.
    Ich fahre hin und zurück (220 KM) und schaue an und bespreche mit ihm die Händlerseitigen An-/Umbauten,
    dann sagt der mir, dass fertig. Ich überweise (Geld ist nun erstmal weg), fahre dann hin und zurück (220 KM) und
    hole Papiere. Melde an und fahre hin und zurück (220 KM) und hole WoMo ab.
    Wenn das Fahrzeug bei der Übergabe Mängel hat, stehe ich da und brauche einen Werkstatttermin und fahre
    wieder hin und her.

    Bei größeren Anzahlungen ist die erwähnte Anzahlung ein vernünftiger Weg. Bei 3 Mille eher nicht nötig.
    Ich habe das Konto bei der Händlerbank (leider hat der kein Konto bei meiner Bank) und seinem
    zuständigen Sachbearbeiter eröffnet. Na ja, der Mensch lächelte und meinte, machen sie sich keine
    Sorgen, wenn ich ihnen den Kontostand zeigen dürfte würden sie selbst lachen ob meines Misstrauens.
    Aber was solls, wenn der Händler mir nicht traut, warum soll ich ihm trauen ? :teuflisch

  • Bei größeren Anzahlungen ist die erwähnte Anzahlung ein vernünftiger Weg. Bei 3 Mille eher nicht nötig.

    Sorry Charley,

    versteh mich jetzt bitte nicht falsch aber, ich würde uns nun auch nicht zum "verarmten Adel" zählen, 3.000€ sind 3.000€ mag für dich nicht viel Geld sein für viele ist das anders.

    Ich habe jedenfalls nichts zum verschenken und wenn ich ein für mich unnötiges Risiko ohne zusätzlichen Aufwand ausschließen kann dann mach ich das. Die hier aufgezeigten Lösungen sind alle machbar aber immer mit Aufwand verbunden. Ich mach das nicht und habe es auch nie gebraucht, der Händler möchte mir etwas verkaufen. Die Zeiten wo man in der Niederlassung eines im schwäbischen beheimateten Fahrzeugherstellers dass Gefühl hatte "sind sie doch froh dass WIR ihnen einen zuteilen möchten" sind lange vorbei.

    Stefan

  • @Monetensammler:
    für mich sind 3000 tE auch Geld welches ich nicht verlieren möchte.
    Aber eine Rabattdifferenz von 4,5 % oder mind. 5000 Euro sind mehr Geld
    und das habe ich in der Tasche. Da gehe ich das "Risiko" dass die verhältnismäßig
    niedrige Anzahlung verloren geht halt ein.
    Der hohe Nachlass auf Liste kommt auch daher, DASS ich die Anzahlung
    akzeptiere.
    Und so wie ich Deine Zahlungsweise verstanden habe, fährst Du mit
    > 100 tE o.ä. in bar zu Deinem Händler ?
    Meine bisherigen Fahrzeuge hat immer der Händler zugelassen (war
    im Preis für Überführung usw. drin) und ich konnte das Fahrzeug abholen.
    Bei Finanzierungszinsen von 0,9 % oder einem Zinssatz deutlich unter
    dem was man für sein Bares bei Banken bekommt habe ich diesen
    "Vorteil" gerne angenommen.

  • Eine Anzahlung würde ich niemals leisten.

    Wie hatten mal bei der Freizeit AG ein Womo bestellt und auch eine Anzahlung geleistet, es waren damals 50% vom Neupreis, eigentlich hätten bei uns alle Alarmglocken klingeln müssen, aber wir haben uns darauf eingelassen weil es ja eigentlich einer der größten Händler war.

    Eine Woche nach dem Kauf hatte die Freizeit AG Insolvenz angemeldet. Wir haben unser Geld glücklicher weise zurück bekommen.

    Mit dieser Erfahrung sind wir zu einem anderen Händler gegangen und habe ihm gesagt, ich will Womo X haben aber eine Anzahlung werden wir nicht leisten. Wir haben die Fahrzeugpapiere bekommen und konnten unser Womo zulassen auch ohne Anzahlung.

    Wenn ein Verkäufer von mir eine Anzahlung verlangt, egal ob es ein Womo, Möbel, oder sonst was ist, werde ich bei ihm nicht kaufen.

    Keine Ware kein Geld

    Mir ist auch klar das der Verkäufer auch ein Risiko eingeht, der Kunde könnte die bestellte Ware nicht bezahlen, aber ich h würde nie eine Anzahlung leisten.

  • das mit der Anzahlung ist doch eine reine Risikoabwägung.

    Wenn ich bei einer Anzahlung unter 3 % des Kaufpreises einen Nachlass von über 13 % auf Liste

    bekomme, dann ist die Entscheidung leicht.

    Wer von den Anzahlungsgegnern hat mehr als 8 % bekommen (Fragezeichen)

  • Hallo,

    es hängt doch davon ab, wie hoch die Anzahlung sein soll. Wenn ich hier von 3% lese, dann ist sind das bei einem NP von 50.000,- gerade mal 1.500,- Das lässt sich noch verschmerzen, wenn was schief läuft und die Anzahlung futsch wäre. Nur bei 50% sieht die Sache schon wieder anders aus.

    Und wenn man bei einer Anzahlung noch einpaar Prozentpunkte bekommt, dann muss man das Risiko einfach abwägen. Ist dann ähnlich wie Lotto spielen.

    Wenn Anzahlung, dann nur in einer Höhe, wo man selber nicht in Schwierigkeiten kommt, wenn der Händler insolvent geht.

    Gruß Axel