Unterbodenschutz, Hohlraumversiegelung, Isolation

  • Hallo.
    Verwende ebenfalls Seilfett seit 10 Jahren.
    MeinWomo sieht unten aus wie neu.
    Auch meine anderen Autos sind mit Seilfett behandelt.
    Läßt sich auch besser wie das heiße Fett verarbeiten.
    Den letzten Absatz im Link kann man glauben oder nicht. Ich glaube ihn nicht.
    Scheinbar haben die noch nie mit Seilfett gearbeitet.
    Aber jeder wie er will.
    Gruß
    Bernhard

    2 Mal editiert, zuletzt von Baubernd (10. Februar 2016 um 20:07)

  • Hallo Bernd,

    der letzte Absatz im Link könnte Deine Frage beantworten:
    http://www.korrosionsschutzshop.de/product_info.p…odenschutz.html
    Die wissen, von was sie schreiben. ;)


    Servus Peter!

    Es ist meist zu hinterfragen von welchem Produkt ein Händler am besten leben kann. Und bei den Preisen vom Seilfett welche diese Firma hat, wird dort wohl keiner einen Liter kaufen. Der Preis ist für mich utopisch.....

    Ich verwende meist dieses hier weil es von der Konsistenz her recht gut zum verspritzen ist: http://www.amazon.de/Liqui-Moly-612…ywords=seilfett
    Liqui Moly empfiehlt dieses Produkt auch als Holraumversiegelung, obwohl LM auch Holraumversiegelungen auch verkauft.

    LG Mathias

    .....................

    Die Zeiten ändern sich..................................
    ......................................
    12551300tg.jpg ...........nun unterwegs mit unserem LMC T674G !

  • Die wissen was sie schreiben ist richtig. Da geht es auch darum was sie verkaufen können und was sich jeder überall besorgen kann. Ich kenn die Jungs aus Kiel auch privat.
    Das ist so ähnlich wie sie predigten Wasser und tranken Wein.
    Wobei die 1000 mal mehr von Konservierung verstehen als irgendeine Fiat oder Wohnmobil Vertragswerkstatt. Von denen hat da gewiss keiner auch nur einen blassen Schimmer wovon die reden.
    Da könnt man sich eher bei Aldi an der Kasse sich Kochrezepte holen... Weil die es ja verkaufen.

  • Der Aufbau ist holzfrei, da muß ich wohl nichts tun.

    Wie ist es mit dem "Fahrerhaus" - ist das hohlraumkonserviert? Ich lese ja immer was von verzinkt. Also da ist nichts zu tun?
    .


    Dass der Aufbau holzfrei ist hat rein garnix mit deinem Boden zutun. Ich bin überzeugt, dass der Bürstner einen Holzboden hat. Mein Hymer verfügt über einen GFK- Boden, dadurch kein Handlungsbedarf. Allerdings habe ich unter dem Triebkopf sofort Unterbodenschutz aufbringen lassen.

    Liebe Grüsse
    vom feldhamster :wink

  • Hallo Herr Hamster :)

    der komplette Aufbau beim Nexxo ist holzfrei, auch die Bodenplatte http://www.buerstner.com/de/reisemobile…erte/nexxo.html

    Den bisherigen Antworten entnehme ich, daß eine Konservierung absolut Sinn macht. Da mir die empfohlenen Händler aber zu weit weg sind, rufe ich später mal bei einem Karosseriebauer an, der auf seiner Seite auch ausführlich über Unterbodenschutz schreibt und auch Seilfett empfielt.

  • Moin,

    nur nochmal zurück zur Ausgangsfrage:
    Darüber hatte ich mal ein Gespräch mit nem TÜV´er als mein alter 280´er da war geführt. Er meinte, wenn er sich jetzt einen Neuwagen kaufen würde, egal welches Fabrikat (Mercedes, BMW...iss wurscht) würde er vom Händlerparkplatz sofort zur nächsten Hebebühne fahren und alles was abbaubar ist abbauen und versiegeln was man versiegeln kann.
    Er würde keinem Hersteller mehr trauen, auch nicht denen die sagen "Ist alles Vollverzinkt. Da kann nichts rosten!"
    Fand ich einen interessanten Hinweis, weil der ja nun wirklich jeden Tag ne Menge Autos sieht...
    Also wenn du die Möglichkeit und /oder noch etwas Budget übrig hast solltest Du das in Betracht ziehen.
    Grüße

  • Hallo Tuncer,
    Könntest Du mir die Verarbeitung von Seilfett etwas näher erläutern. Ich gehe mal davon aus ,das es nur für Metall ist, Gerne auch per PN.
    Danke im Vorraus, Bernd


    . . . nix per PN, das wollen wir alle wissen :) !

  • OK, habe die Firma mal angerufen. So können Sie nichts sagen, ich soll mal vorbei kommen. Gut.

    Die Hohlraumkonservierung des Fahrerhauses ist ja das eine, da muß man schon wissen, wo man was reinspritzen muß.

    Der Leiterrahmen ist ja das andere, da kommt man ja leichter ran. Ist es empfehlenswert, den Rahmen selbst mit Fett einzupinseln? Oder muß das irgendwie heiß gemacht werden?

  • Das mit dem Seil fett hab ich vor 30 Jahren von meinem Altgesellen als Fietz gelernt. Aber auch da nur an den Privaten Fahrzeugen. Kunden bekamen Unterbodenschutz. Das Seil fett mach ich auf dem Herd warm und mach ein Schnapsglas Wasser mit rein. Wenn das Wasser Verdampft ist hab ich 100 Grad und kann alle Hohlräume und die Flächen die nicht vom Spritzwasser getroffen werden behandeln. Alle anderen Flächen wie Radkästen und Schwellerbereich müssen vorher Peinlich genau kontrolliert und mit Steinschlag bearbeitet werden. Und wenn das nach Minimum einer Woche richtig Trocken ist kann auch da Seil fett drauf, aber nur ganz dünn.. Viel wichtiger ist aber das alle Hohlräume richtig behandelt werden.

    Ich wasche das Auto richtig Gründlich von unten und lege eine große Plane darunter aus. Alles was rausläuft kann wieder warm gemacht werden und wieder rein. Auch wenn es schmutzig wird. Das ist völlig egal.
    Und wenn man das wirklich richtig machen will dauern die Vorbereitungen bei einem Oldtimer mindestens einen Tag und das spritzen selber mit allen Türen, Klappen, Seitenteilen und Scheibenrahmen auch locker einen Tag. Und dann wieder alle Verkleidungen dranbauen ist oft auch ein Tag weg.
    Wenn jemand das wirklich Gründlich für 2 oder 300 Euro anbietet kann ich nur lachen und würde ihn fragen ob das Angebot für ein ganzes Fahrzeug oder nur für einen Scheibenrahmen ist.
    Meistens kommt dann die Frage, wieso Scheibenrahmen. Ich meine den Unterboden.
    Ihr Versteht worauf ich hinaus will. Genau bei diesen arbeiten ist nicht das Billigste Angebot das beste. Ein Profi weiss von was für einem Arbeitsaufwand ich rede.

  • ok, Seilfett von Liqui Moly habe ich (5 Liter gekauft, aber da trotz 230er kein wesentlicher wirklicher Rost sichtbar , noch nicht benutzt), werde ich also demnächst mal drangehen bevor der Rostteufel tatsächlich loslegt.

    Was aber mache ich mit dem Unterboden/Batteriekasten hinten und den Seitenbeplankungen (Holz unter den Alu Planken/Außen Verkleidungen) , hier sieht es so aus als ob dünn Bitumen U-Schutz drauf ist.

    Aktuell habe ich im Wohnraumbatteriekasten (unmittelbar hinter dem li.hinteren Radkasten gelegen) offensichtlich leichten Feuchtigkeitseintritt von unten im Wasserschleuderbereich des Hinterrades durch (vermutlich) Eintritt an den Verbindungskanten des Unterbodens (vom Übergang Garagenboden zu Batteriekastenboden (eine Höhe, aber offensichtlich getrennt montiert) .

    Überbrückt das Seilfett auch ggfs, solch dünne Risse/Spalte , oder muß/soll ich hier etwas anderes einsetzen ?

    Martin

  • Hallo Martin,

    nimm mal einen scharfen Schraubendreher und kratz den Unterbodenschutz an einigen Stellen runter. Z.B. bei den großen Kunststoffstopfen im Radkasten und unten bei den Schwelleren, sowie mal an den Verbindungsstellen prüfen. Erstmal sieht alles gut aus, leider kriecht die Feuchtigkeit unter den festen U-Schutz und es gammelt unbemerkt. Ich dachte auch es wäre alles ok, zum Glück habe ich es noch frühzeitig bemerkt.

    Gruß
    Rainer

  • Hallo Rainer,

    habe ich noch beim letzten TÜV Termin zusammen mit dem Prüingenieur gemacht,weil ich es einfach wissen wollte und die die Stellen kennen.
    Außer am vorderen (geschraubten) Querträger (rund um die Wasserablauflöcher Oberflächenrost ) ist bei meinem noch nicht einmal an und um die Kanten sowie an den von dir beschriebenen bekannten Stellen (trotz Kratzen) auch nur der Ansatz von Rost zu sehen.
    Den einzigsten Rost habe ich an den unbehandelten Achsen zwischen den Manschetten , auch meine anderen Achsteile Querträger oder Holme sind schlicht rostfrei.
    Allerdings nutze ich das Mobil auch bewußt nicht wenn Salz auf den Straßen liegt und es steht außerhalb des Urlaubs immer rundum trocken unter einem optimal belüfteten Carport.

    Ich gebe zu, dass ich manchmal bei der Betrachtung von Bildern anderer 230er und den Vorgängermodellen hier im Forum doch ein kleines Dankes-Stoßgebet gen Himmel schicke. :D :D :P
    Martin

  • Hallo,
    bei meinem Womo ist der hintere Teil auch noch aus einem Holzboden.
    Dort habe ich auch Seilfett mit einem Schuß Leinöl verwendet.
    Damals als Versuch. Seitdem verwende ich es immer beim Holz.
    Für das ganze Womo brauche ich gute zwei Tage.
    Den TÜV freut es jedesmal so ein Womo zu sehen.
    Womo wird jetzt 12 Jahre alt.
    Gruß
    Bernhard