Kurbelwellensimmering (Steuerkettenseitig) Wechsel Tipps? MJ 160 3,0 L Bj.: 11/06

Hallo Ducatofamilia,
ich bin neu hier und komm natürlich gleich mit einer Frage an.

Ich bin stolzer Besitzer eines MJ 160 3,0 L Ducatos, Baujahr 11/06. (95000 km)
Hatte bisher keinerlei Probleme obwohl ich sehr viele KM auf den Tacho bringe.
Jetzt hatte er eine Standpause im Winter (ca. 3 Monate) und siehe da, ein Fehler nach dem anderem.
-Erst Ansaugluft Temperatursensor -> ganze Luftmassenmesser Einheit gewechselt.
-Dann hab ich jetzt noch "Drosselklappen Steuerung Massefehler" -> Drosselklappenstutzen (240 € inkl. MWST -> Schnäppchen ) bestellt, wird gewechselt.
-Und mein größtes Problem ist ein Ölleck an der rechten Seite des Motorgehäuses (starke Vermutung auf Simmering/Dichtung Kurbelwelle Steuerkettenseitig).
Es sind keine Ölspuren weiter hoch zum Kopf sichtbar und auch Getriebeseitig ist nix zu sehen. Daher geht meine Vermutung darauf zurück,
das durch die Standzeit entweder die Dichtung porös wurde oder/und die Kurbelwelle Rost ansetzte welcher mir die Dichtung aufscheurte.

Habe jetzt denn Simmering bestellt (22 €) und versuche am Samstag den Drosselklappenstutzen und den Simmering zu wechseln.
Mein Freund hier ist KFZ-Mechaniker und wir haben Zugang zu einer Werkstatt, aber natürlich keine Reparaturanleitung und somit bin ich
für jeden Tipp dankbar.

Besonders interessieren würde mich der Drehmoment der Zentralschraube und die dafür notwendige
Arretierung des Riemenrades, ob ein Absenken des Motors nötig ist
und ein Spezialwerkzeug benötigt wird. Aber ich bin auch für andere Kleinigkeiten und Tipps dankbar.
Vielleicht hilfts ja nicht nur mir, hab nämlich im Netz leider nicht sehr viel gefunden.

Danke schonmal,
Michi

Hallo,

erst mal abwarten und Tee trinken.

So schnell würde ich da keine Hand anlegen weil,

es alles mögliche sein kann.

Zur Geschichte:

Ich habe 2010 ein 160er Neufahrzeug gekauft.

Der Wagen muß aus dem Baujahr 2008 gewesen sein.

Der Wagen wurde ca. 300km von meinem Wohnort gekauft.

Zu Hause angekommen sahen wir das der kompl. Unterboden einschl. der Heckwand mit Öl vollgekleckert war.

Der Wendehammer vor unserer Haustür war ebenfalls vollgekleckert.

Also ab zu ersten Proff. Werkstatt (10 Hebebühnen ! Platz ohne Ende !).

lockere Turbolader-Zuleitung. Die Mutter (handfest) wurde nachgezogen und alles gereinigt.

20km später zu Hause angekommen Öl am Getriebehalter.

Vom Farbton her Getriebeöl.

Also wieder zur Werkstatt.

Mutter Turbolader-Rücklaufleitung nachgezogen.

Trotzdem Farbton Getriebeöl.

Bei der nächsten Fahrt in den Urlaub wieder Öl an der Getriebehalterung(Brücke)

Also wieder zu Werkstatt.

Nach Meinung des Monteurs Simmering Motor defekt.

Hä ? Farblich Getriebeöl !

Werkstattmeister - Motor muß raus.

Na super ! Vollintegriert, schöne Arbeit !

Zum Überfluß sollte ich erst noch Geld auf den Tisch legen weil,

Fiat nur die Kosten für ein Standart-Fahrerhaus trägt.

Vollintegriert = mehr Arbeit = den Aufpreis muss Dethleffs tragen.

Daher sollte ich vorstrecken.

Ich habe erst einmal dankend abgelehnt.

So schnell lasse ich mir den Motor nicht ausbauen.

Bei einer anstehenden Operation holt man sich ja auch Meinung von anderen Ärzten.

Also ab zu anderen Proff. Händlern.

Zwar etwas kleiner aber feiner dachte ich.

Aber da,

kein Interesse.

Vollintegriert (scheiss Arbeit !)

Kulanz (Fiat zahlt schlecht ! Ständig Theater mit den Arbrechnungen !)

Also hieß es erst selber suchen.

Zwei Fette Wagenheber wurden angeschafft einschl. zwei Sicherungsböcke

Dann hoch mit dem Wagen und drunterkriechen.

Schei... Gefühl !

Ob die Wagenheber halten ?

Sauberwischen und dann fahren.

Dann wieder aufbocken und suchen.

Zusätzlich habe ich noch eine Miniaturkamera unten montiert.

Irgendwann konnte ich einen undichten Simmering der Antriebswelle lokalisieren.

Das Öl lief über die Welle und wurde dann schön verteilt.

Deshalb auch schwer zu lokalisieren.

Fotos wurden geschossen und ab zur nächsten (anderen) Werkstatt.

Dort wurde dann die Antriebswelle erneuert.

Vor kurzem wurder der Wagen (Grundriss passte überhaupt nicht) verkauft und ein Neuer angeschafft.

Mein Blick galt beim Händler natürlich dem Unterboden bzw. einen Blick unter dem Motor.

Siehe da, wieder Öl an der Getriebebrücke.

Den Wagen habe ich mit der Bitte gekauft dass der Händler erst einmal die Undichtigkeit in der Werkstatt prüfen lässt.

Gesagt getan.

Zuhause angekommen wieder Öl.

Diesmal Motoröl.

Also wieder zur Werkstatt.

Dort wurden die Muttern der Öl Zu-Ableitungen am Turbolader nachgezogen.

Zuhause angekommen wieder Öl.

Also wieder hin.

Die Rücklaufleitung des Edelstahlwellrohrs wurde bestellt und einige Tage später erneuert.

Die Dichtfläche des Wellrohres war verzogen.

Einige Tage nach der Rep. kam ein Anruf,

bitte nochmal kommen dass Getriebe muß nachgezogen werden.

Super !!

Also abwarten und in aller Ruhe kontrollieren wo dass Öl herkommt.

Evtl. Antriebswellen-Simmering, angeknabberte Leitungen.

Welche Farbe hat dass Öl ?

Motoröl oder Getriebeöl ?

Grüße

:stopp
Jetzt hast Du mich richtig beruhigt, jetzt kann ich mich hinsetzen und Tee trinken.

Also es dürfte definitiv Motoröl sein und es reicht weder bis rauf zu Kopf, noch bis rüber zum Getriebe.
Das Öl sieht man an der rechten Seite des Kurbelwellengehäuses. Zieht sich auch bis ganz nach unten
der Ölwanne und tropft unter anderem da an der tiefsten Stelle ab.
Auch an der Leitung die am Gehäuse vorbeiführt stehen Tropfen.
Kein Öl an der Getriebeseite und Brücke. Ich kann auch mal versuchen ein Foto zu machen.
Werde auch evtl. morgen noch versuchen abzuwischen und zu fahren.

Mein Ducato ist seit ich ihn gebraucht mit 45000 km letztes Jahr gekauft hab ohne Probleme durchgefahren.
Keine Werkstatt ausser Verschleissteile. Jetzt 3 Monate Standzeit und dieses Problem.

Ich geh im Moment mal davon aus das es der besagte Simmering ist, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen
das man den kompletten Motor ausbauen muss, es fehlen auf der rechten Seite nur ein paar Zentimeter
zur Radhausschale hatten wir uns bei einem flüchtigen Blick gedacht, um an die Zentralschraube ranzukommen.

Auch wenns erstmal keine erfreulichen Antworten waren, danke ich trotzdem schonmal an der Anteilnahme.

Michi

Moin Thomas,
schöne Beschreibung!
So wie ich es bisher verstanden habe, soll wohl kein Öl von weiter oben kommen.

Da ich ebenfalls schon eine lose Ölleitung zum Turbo hatte (war mit einem gefühlvollem Dreh mit dem Schraubenschlüssel erledigt), kann ich nur noch anmerken, dass ich nach Reinigung des Motorblockes nach 1000 km wiederum Öl entdeckte.

Meine Befürchtungen zu Anfang, es handle sich um einen weiteren Schaden, waren jedoch unbegründet. Es lief noch Restöl aus den "Riffelabdeckungen" für die diversen Kabel heraus. Dass sich noch Öl innerhalb der Kabelschutzhüllen befinden würde, war zunächst nicht aufgefallen.

Ich will nur sagen, dass du mit deiner These, "erst mal Tee trinken und abwarten (beobachten)", recht haben könntest.

Gruß Mobilfred

Danke, werde dem auf alle Fälle nachgehen. Werde die Ölleitung checken.
Kann mir gerade räumlich nicht vorstellen wo Turbo mit der Zuleitung sitzt und wo mein Fleck ist, aber ich werds kontrollieren.

So, ich möchte kurz wieder updaten.
Am Samstag blieb leider doch nicht sehr viel Zeit um alles zu erledigen.
Den verschmierten Unterboden gibt es immer noch, bin mir allerings nicht mehr 100%ig sicher mit dem Simmering.
Evtl. könnte es auch die Ölwannendichtung sein, was aber erst ein Saubermachen und anschließendes Fahren oder
laufen lassen zeigen wird.

Wir tauschten den Drosselklappenstutzen aus und das verwunderte mich schon sehr in welchem miserablen
Zustand dieser nach 100tkm (erst) schon war.
Ich weiß nicht ob das normal ist, aber darin war eine extreme Ablagerung aus Öl und Russpartikeln.
Ich werde bei Gelegenheit ein Foto einstellen.
Die Drosselklappe konnte nicht mehr bewegt werden (auch nicht manuell mit den Fingern),
ob es von der Ablagerung kam ist fraglich, jedenfalls war sie in der offenen Stellung blockiert.
Das Symptom das er etwas schwerwiegend ansprang und auch etwas verzögert ausgeht beim Abstellen,
sowie Gaslöcher im Turbobereich verschwanden mit dem Austausch.
Die Ablagerungen müssten mit Sicherheit im gesamten Ansaugtrakt ab der Stelle der Zugabe aus der "Abgasrückführung"
zu finden sein. Es ist ja nicht schlecht wenn man Abgas nochmal benutzt, aber wenn dann
Motorteile so aussehen!!! ??? möchte mal wissen wie ein Stutzen nach 300tkm aussieht.

Das austretende Öl wird kommende Woche in Angriff genommen, ich hoffe inständig auf die
Ölwannendichtung.

Danke für eure Teilnahme an meinem Problem
(auch einem ganz bestimmten User!!! er weiß es bestimmt um was es geht-Danke),
Michi

Hallo,

Wer da wohl gemeint ist ?

Also,

Selbst wenn oben alles trocken ist heißt dass noch lange nicht dass da alles dicht ist.
Es reicht ja schon wenn, wie in meinem Fall die Turboladerzuleitung locker ist und dass Öl tropfenweisse auf die Kante(Übergang zur Ölwanne) des Motorblocks tropft.

Dass Öl kann dann je nach Neigung des Fahrzeugs zur besagten Stelle laufen und den Anschein erwecken dass dort etwas undicht ist.

Ich würde mit einer Puste mal etwas Mehl auf den Motorblock pusten und dann sehen wo dass Öl so seine Spuren zieht.

Der Ducato ist auch dafür bekannt dass bei längeren Standzeiten die Antriebswelle im Bereich der Lager gammelt und bei der nächsten Fahrt den Simmering zereisst.

Hier mal ein Bild von einer meiner Undichtigkeiten.

Grüße

Hallo Leute, hab mich heute unter den Ducato gelegt, Öl weggewischt so gut es ging,
und dank des Tipps mit Mehl bestäubt. Abgelassen und eine Runde gefahren.
Wieder aufgebockt und siehe da!
Ich würde anhand dessen stark auf die Ölwannendichtung tippen, Ich konnte das Gebiet eng eingrenzen.
Es machte allerdings auch ein bisschen den Eindruck als sei es über der Stelle an der Ölwanne etwas ölig, also nicht direkt
an der Dichtung, man kommt nicht schön hin und so weit über die Ecke schauen kann man auch nicht.
Könnte da noch was drüber sitzen?
Ich werde jetzt dann die Ölwannendichtung bestellen und sobald die da ist mal zerlegen.
Hoffe ich seh dann mehr, bzw. es ist dann nach dem Wechsel damit getan.
Ein Bild des Drosselklappenstutzens ist auch dabei!

was meint Ihr dazu?
Bilder können durch draufklicken vergrößert werden.

So, update.
Es wird mir nicht allzu einfach gemacht, Auto hatte ich jetzt auf der Hebebühne und komplett mit Bremsenreiniger gereinigt.
Es kommt nicht von der Kurbelwelle und auch nicht von der Ölwannendichtung.
Es kommt von weiter oben, aber nicht vom Zylinderkopf, soweit oben ist nix mehr zu sehen.
Ich weiß im Moment echt nicht mehr ob ich nicht einfach draufhauen möchte.

Was ist da oben, was undicht sein kann?
Müsste im nächsten Schritt wahrscheinlich Lichtmaschine von unten ausbauen um höher raufschauen zu können.
Nervt mich unglaublich im Moment, da kein Ende, ja nicht mal ein Anfang in Sicht ist.

Hallo Lasard,

bei meinem letzten Wohnmobil Ducato 244 Bj. 2002 hatte ich ein ähnliches Problem: Ich suchte auch tagelang nach einem Ölleck, erneuerte auch die Ölwannendichtung, bemerkte dann eine kleine Ölspur unter der Lichtmaschine, baute die Lichmaschine aus: das Ölleck war gefunden, es war eine Blindverschraubung einer Ölleitung im Motorblock die nicht richtig abgedichtet war. Vielleicht hilft dir das weiter, nur nicht aufgeben - du wirst das Leck sicher finden.

Mfg Kubri

Hallo,

Du brauchst nicht alles ausbauen.

Beruflich benutze ich bei kniffeligen Ecken diese Kamera.

Hat uns schon oft geholfen.

Wenn ich könnte würde ich sie Dir gerne leihen.

Leider ist der Kamerakopf abgebrochen.

Wenn Du sie Dir zulegst achte darauf dass Du den Kopf nicht zu sehr knickst (der lange biegsame Kamerahals ist biegsam).

Er bricht sehr schnell ab.

Der Kopf ist mit LEDs beleuchtet.

http://cgi.ebay.de/RIDGID-SeeSnak…3539663fde0a5bc

Grüße

Danke, gute Idee, werd mir das mit der Kamera überlegen.
Vielleicht hat auch ein Mechaniker in der Nähe so eine biegsame Kamera.

Die Blindverschraubung war der Grund für den Ölaustritt?
Interessant, ich hab nämlich auf Nachfrage heute im Fiat Autohaus auch den Tip bekommen,
es könne eine Verschraubung am Motorblock sein, das hätten sie schonmal gehabt.
Ja, wir werden sehen, wenn ich nicht am Wochenende die Zeit finde zu zerlegen, wirds wohl vielleicht so eine Kamera werden,
kann man immer mal brauchen. Bisschen teuer leider noch (wird ja keine HD Kamera sein )
Ich bleib am Ball, danke für die Tipps.
Michi

Hallo,

wenn Du was abbaust um richtig nachsehen zu können kannst Du den Motor nicht laufen lassen.

Also kannst Du dann auch nicht mehr testen woher dass Öl genau kommt.

Da beißt sich die Katze dann in den Schwanz !

Die Kamera ist echt ne super Anschaffung.

Als Wohnmobillist wirst Du die Kamera öfters mal brauchen können um im Verborgenen nachsehen zu können.

Auch im privaten Bereich war ich oft froh die Kamera zu besitzen.

Man kann damit schön hinter Schränken schauen um seine Schlüssel zu finden.

Bei der Kamera wird z.b. ein Magnet mitgeliefert.

Der ist echt gut um verlohrengegangene Schrauben u. Ähnliches aus Verengungen zu fischen.

Bei der Metro gab (oder gibt es nocht ?) so eine ähnliche Kamera für 79 €

Ob die was ist ? Keine Ahnung

Grüße

Ich nochmal,

mir fällt da gerade die Kopfdeckeldichtung ein.

Es könnte sein dass im oberen Bereich des Kopfes dass Öl vorne runter läuft und dann im Bereich von Schläuchen oder Ähnlichem seinen Weg nach links Richtung Steuerkettengehäuse findet.

Ich als Gas-Wasser Inst. kann nur sagen,

Wasser ist nicht dumm, Wasser fließt auch andersrum

Grüße

Wasser ist nicht dumm, Wasser fließt auch andersrum

Danke Dir, ja das seh ich auch so. Ich werde heute improviesieren mit einer kleinen Lampe, einem felxiblen Schwanenhals und einer
Webcam vom PC mit kleinem Notebook.
Moderne enge Motorräume verlangen moderne hoch technische Lösungen

Wenn das zu nix führt werd ich mir diese Kamera (gibts eine für 80 € z.B. bei Pearl) nächste Woche zulegen,
kann man ja wirklich immer wieder brauchen. Bin gespannt wie sich das heute gestaltet.
Wahrscheinlich wirds so eine Blindverschraubung smilie_iek: am Motorblock sein.
Ich werd berichten.

Darf ich vorstellen: (ach ja, bitte vor allem den letzten Teil des ersten Satzes lesen:

Zitat

,so dass Wartungs- und Kontrollarbeiten entfallen.

er war seit 2 Wochen mein persönlich, unsichtbarer Feind.
Der "untere hydraulische Kettenspanner" der in den Motorblock auf der Rückseite geschraubt ist und unter Öldruck steht.
Die mit dem Pfeil markierte Stelle ist eine kleine verfluchte 20 Cent Dichtung, welche etwas riffelig war.
Sie wurde gegen eine im Werkzeugkasten gefundene "neue" Dichtung getauscht.

Diese Stelle zu finden ist nicht allzu schwer wenn man weiß das es diese Stelle gibt.
Man kann nicht direkt draufschauen, man könnte aber über die Lichtmaschine eine Kamera nach unten halten und da sitzt
neben einem elektronischen Sensor (konnte nicht exakt herausfinden welcher Sensor (evtl. Drehzahlmesser) eine kleine
17er Mutter an der dieser Kettenspanner in den Block geht.

Wir (besser mein Freund) hatten liegend unter einem Wagenheber (gesichert) zuerst die Lima ausgebaut, dann die Befestigungsplatte
an der die Lima geschraubt ist demontiert (4 Schrauben unterschiedlicher Länge) und dann war der Blick einigermaßen frei.
Unten rum um diese 17er Schraube war es ölig, darüber nicht, außerdem war der Film darunter an der Stelle auf dem Block
extrem schmierig, als wenn hier ständig das Öl darübergelaufen war. Also den Spanner raus (Saß sehr fest) und die Dichtung
ausgetauscht, wieder rein, alles zusammengebaut und mit der Kamera auf dieser Stelle Motor laufen lassen.
Rund um die Stelle bliebs trocken und unten tropfte auch nix.
Bin 20 KM gefahren und dann abgestellt, wo vorher ein halber Bach an Öl am Boden war, ist jetzt ein Tropfen.

Ich denke und hoffe inständig, das das nur ein bisschen erwärmter Ölrest war und nicht das sich die Sammelstellen
an denen sich das Öl gehalten hatte durch unsere Montage heute geleert hatten und jetzt erst langsam wieder
volllaufen müssen um dann wieder ganz ruter tropfen zu können.
Aber ich denk dafür war die Ölmenge die vorher kam zu groß. Konnte es auch kaum glauben das durch diese
kleine Stelle so ein Austritt möglich ist.
Aber ich bin guter Dinge das alles überstanden ist.
Die Woche wirds zeigen.

Die selbstgebaute Kamera war hilfreich, aber hätte ohne Limaausbau wahrscheinlich nicht ganz geholfen,
weil wir nicht in diese Ecke geschaut hätten, bzw. vielleicht den Ölaustritt farblich nicht von der Umgebung
hätten unterscheiden können.
Hätte ich aber einen anderen Ducato mit Ölverlust (besonders 3.0 mit Steuerkette) wüsst ich auch ohne Limaausbau
wo ich mit Kamera bei laufendem Motor schauen müsste.

Es waren jedenfalls locker 4-5 Stunden Arbeit und da zeigen sich die waren Freunde,
das sind die, die sich so lang unter meinen Ducato legen um sich von oben bis unten mit Öl
beschmieren und sich halb die Finger brechen bei dieser "Schraubenschlüsselakrobatik"
Merci

Danke auch an euch und ich hoffe das ich/wir nicht nur mir mit diesem Beitrag geholfen haben.
(Noch 1 Woche offen lassen, möchte noch nicht zu frühdem Frieden trauen )

Danke, Michi