Printausgabe vom 11.06.2008 http://www.rhein-main.net/sixcms/media.p…7150_110608.jpg
Wohnmobil brennt völlig aus
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Feuerwehrleute aus Oberstedten und Oberursel waren im Einsatz. Die L
3003 blieb eine Stunde voll gesperrt. Foto: rho
Oberstedten. Als der Fahrer
eines Wohnmobils am Montagabend gegen 18.35 Uhr auf der Landesstraße
3003 von Bad Homburg in Richtung Oberstedten unterwegs war, bemerkte er
plötzlich Rauch in seinem Wohnmobil. Sofort hielt er an, stieg aus und
holte geistesgegenwärtig Propangasflaschen und Benzinkanister aus dem
Fahrzeug – und setzte einen Notruf ab. Wenige Augenblicke später stand
das Wohnmobil in Flammen, die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.
Die Freiwilligen Feuerwehren von Oberstedten und Oberursel-Mitte eilten
mit 5 Fahrzeugen und 31 Feuerwehrleuten unter Leitung des Oberstedtener
Wehrführers Andreas Bauer zum Einsatzort, unter ihnen auch
Stadtbrandinspektor H.H.
Mit zwei Schaumrohren und einem C-Rohr bekämpfte das Team die Flammen,
vier Mann trugen Atemschutzgeräte. Obwohl sie das Feuer schnell
gelöscht hatten, brannte das Wohnmobil völlig aus. Nachlöscharbeiten
dauerten noch etwa eine Viertelstunde an, Glutnester waren
aufgeflackert.
Die L 3003 blieb zwischen Bad Homburg und Oberstedten für die Dauer der
Lösch- und Aufräumarbeiten rund eine Stunde gesperrt. Betroffen war
auch der Stadtbusverkehr der Linie 7. Jeweils zwei Busse standen in
beiden Richtungen vor der Brandstelle im Stau, es kam zu erheblichen
Verspätungen.
Bei der Brandursache geht man wohl von einem technischen Defekt aus,
der Totalschaden am Wohnmobil wird auf mindestens 10 000 Euro
geschätzt.
Der 40 Jahre alte Fahrer des Wohnmobils erlitt leichte Brandwunden und
eine leichte Rauchgasvergiftung, vorsorglich wurde ein Rettungswagen
des DRK zur Brandstelle gerufen. (rho)
Änderung entsprechend der Mediengesetzgebung vorgenommen. Hans
