2 Blei-Akkus ersetzen

  • Und der Meister fragt auch nach einer nicht zu teuren Lösung

    dazu gab es einen Vorschlag.

    Wie ist es mit Selbstbauten, im Netz gibt es Bausätze. Von nicht zu teuer sind diese m. M aber weit entfernt.

    Wäre unsere Regierung die Mafia hätten wir die hälfte Korruption und doppelt soviel Spaß

  • Ups, ich wusste nicht dass dieses Forum nicht für Diskussionen gedacht ist.

    Lohnt sich der Selbstbau noch? Ich meine, nicht. Premiumzellen und -BMS bekomme ich mittlerweile doch auch in der 500€-Klasse pro 100Ah fertig verbaut, CE und UN 38.3 und Bluetooth inclusive, eribapuck kennt sogar noch billigere incl. der UN-R10.

    Aber Vorsicht beim CE-Zeichen, da gibt es eine böse Falle die ich für viel wichtiger halte als die EMV-Frage

  • Für 500.-€ bekomme ich aber auch 280 Ah prismatische Zellen plus 70 .-€ BMS, dann Kleinteile, paar Kabel krimpen, Sicherung.

    Dann noch Holzreste aus dem Keller, für das Gehäuse fertig.

    So habe ich für 600.- 280 Ah und nicht nur 100Ah.

    Heutzutage gibts aber auch für unter 300.-€ 100Ah, das mal 2, dann hast du ausreichend Kapazität für 550.-€

  • Bist du sicher dass es nagelneue Grade-A Zellen sind?

    70€ für das BMS ist gut - ist das etwa schon mit Blauzahn?

    (Nicht für dich, mir ist klar dass du das weißt, aber bitte immer den QR Code auf der Batterie scannen um Informationen darüber zu bekommen, und Zellen mit Beschädigungen (Delle reicht) zurückschicken.)

    Kommt Selbstbau überhaupt für den Meister in Frage?

    Weißt du bei den Billigakkus, was drin verbaut ist?

  • in erster Line ist es eine Preisfrage.

    200 Ah müssen auch nicht sein, das war schon so verbaut.

    Sollte ich für wenig mehr, eine LiFePo4 bekommen, ist das eine Überlegung wert.

    Knaus Van Ti 600 ME auf Ducato 250 Mj 130 mit EZ 10/2009

  • Etwas technisches Geschick ist schon vorhanden, nur wenn ich noch andere Ladegeräte oder so benötige, ist mir der Aufwand zu Groß.

    Knaus Van Ti 600 ME auf Ducato 250 Mj 130 mit EZ 10/2009

  • Auch wenn jetzt veto kommt weil ich hohe Ansprüche habe, aber EVE oder CATL Zellen sollten es bei Eigenbau schon sein, aber die kosten das Stück bei 280 Ah ab ca. 150€ für Grade A bei meiner Quelle, macht 600€ allein für die Zellen. Incl. rund 100€ MwSt., es gibt aber Leute die die steuerbefreit für den stationären Einsatz in einer PV Anlage kaufen.

    Dietmar hat ja offenbar gute Quellen und wenn er was zu den Zellen sagt, ist das für Dich evtl eine Alternative.

    Eine Holzkiste muss man nicht zimmern, es gibt fertige Kunststoff-Batteriegehäuse in allen möglichen Größen, nur für den Fall dass du den Aufwand da nicht betreiben willst. Mit grob gerechnet 50€ müsstest du da hinkommen.

    Technisch dann noch die von Dietmar genannten Teile, Epoxidplatten, Zellverbinder

  • Es gibt genügend schwarze Kisten mit 2 Polen und der Bezeichnung LiFePo4 12V xxxAh im großen Kaufhaus leider zeigen die Anbieter seltenst den Inhalt . Die Preisspanne ist aber bei gleicher Amperezahl bei nahezu 100%

    Dies bringt zumindest mich zum grübeln.

    Woran erkennt man bei fertigen Akku die gute Qualität ?

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  • Es gibt genügend schwarze Kisten mit 2 Polen und der Bezeichnung LiFePo4 12V xxxAh im großen Kaufhaus leider zeigen die Anbieter seltenst den Inhalt . Die Preisspanne ist aber bei gleicher Amperezahl bei nahezu 100%

    Dies bringt zumindest mich zum grübeln.

    Woran erkennt man bei fertigen Akku die gute Qualität ?

  • Das ist genau das Problem das ich damit habe. Der Preisdruck ist groß und die Gewinnspanne umso höher, je billiger der Batteriehersteller seine Zellen bekommt. Da werden sogar gebrauchte Zellen (zB aus E-Autos) unterschiedlichen Alterungszustands verbaut, im allergünstigsten Fall bestimmt die schlechteste Zelle einfach nur die Lebensdauer der Batterie, im schlimmsten Fall gibt es einen Totalschaden des abgefackelten Autos und in Brand Setzung weiterer. Beim Selbstbau kann ich über den QR Code zwischen den Polen die Geschichte der Zellen auslesen, in der schwarzen Kiste nicht. Ich selbst würde deshalb auch niemals aus unbekannter Quelle eine Batterie mit unbekanntem Inhalt kaufen. Wir reden nicht von einem Kohlekraftwerk (entspricht in diesem gezeichneten Bild der Bleibatterie) das schlimmstenfalls ein paar ppm Partikel zu viel raushaut, sondern einem Atomkraftwerk (entspricht der LiFePO4), das im schlimmsten Fall den Supergau à la Tschernobyl beschert.

  • Ich will hier nicht schwarzmalen mit meinen extremen Bildern. Aber die Spanne der Möglichkeiten ist nicht unreal. Es gibt keinen täglichen Supergau in Atomkraftwerken und genausowenig täglich abfackelnde Autos wegen Zellen Unbekannter Qualität, aber in letzterem Fall erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einfach um einen ernstzunehmenden Faktor bei völlig unbekannten Herstellern von Batterien und deren Verbau von unbekannten Zellen unbekannten Zustands.

    Beim BMS bin ich ein WENIG entspannter. Im Prinzip machen die das was versprochen wird, vielleicht sind die angegebenen Werte aus der Toleranz

  • Sehr blumig ausgedrückt jedoch für meinen Geschmack etwas zu übertrieben.

    Sicher ist der Selbstbau (mit QR auslesen sicherer in der Qualitätsbeurteilung) nur leider ist nicht jeder dazu willens oder in der Lage.

    Auch ich werde demnächst vor der Entscheidung stehen mir welchem System ich weiter mache.Meine Bleikisten schwächeln und ich werde für den Urlaub noch eine AGM als Notakku einpacken nebst Ladegerät

    Mir ist vor Jahren eine 12 v 250 Ah hoch gegangen weil der Laderegler den Geist aufgegeben hat,glaube mir es ist nicht lustig.

    Wäre unsere Regierung die Mafia hätten wir die hälfte Korruption und doppelt soviel Spaß

  • Ich hatte nachkommentiert und hoffe, du hast es gelesen.

    Ein Backup in Blei finde ich unnötig wenn du „vernünftige“ Technik neu installierst. Und deine Batteriehavarie zeigt erneut dass Blei (mein Kohlekraftwerk ;)) nicht vor einem Totalausfall geschützt ist, wenn man nicht wie paranoid alle halbe Stunde auf den Ladezustand der Batterien schauen will

  • Ich denke die letzte Beiträge mit der diversen Kraftwerken sind völlig überzogen und erschrecken den unbedarften unnötig.

    LiFePO4 und Li-Ion sind nicht vergleichbar bzgl thermischen runaway. Beim ersten findet der nicht statt aber beim zweiten schon und drum sind die zweiten auch "brandgefährlich".

    LiFePO4 mit Atomkraftwerken zu vergleichen ist schon sehr provokant (oder auch was anderes). De Begriff würde ich nichtmal bei Li-Ion verwenden, da der Schaden sehr lokal ist und nicht vergleichbar mit der Sauerei die z.B. in Tschernobyl passiert ist.

    Gruß Markus

    Ich sehe schon das "thread closed" Schild am Horizont

  • An den weißen Lupo: Ich bin doch selbst auf der Suche nach der besten Lösung und da muss jeder für sich abwägen was ihm/ihr am wichtigsten ist. Sicherheit der Technik ist für MICH sehr wichtig (damit die Regelwerke), der Preis kommt danach, auch die Leistung, das Gewicht und die Verfügbarkeit sind weitere Faktoren. Und so weiter. Jeder setzt da für sich andere Gewichtungsfaktoren, möglicherweise ist der Anschaffungspreis der ausschlaggebende und führt zum Blei. Ich kann dir deine Frage deshalb leider nicht beantworten ohne dich zu kennen. Ich meine damit deine „Denke“