Luftfederung Hinterachse - trau mich fast nicht zu fragen...

Bisher einziger Nachteil, hat Geld gekostet.

Kann ich so bestätigen. Hab das Set von SMV drin und bin total zufrieden. Das aufpumpen der luftbälge (bei mir mit einem externen pannensetkompressor) verursacht lärm. Das stört wenn man früh morgens schon abreisen will. Es kostet Geld und muss eingetragen werden. Ansonsten nur Vorteile. Neben der Solaranlage und der trockentrenntoille eine der besten Investitionen am Womo.

Na ja, keiner wird sagen ich habe viel Geld für nichts ausgegeben.

Stabileres Fahrverhalten kann ich nicht bemerken, Seitenwindempfindlichkeit ist wie vorher.

Spurrillen werden auch bemerkt.

Das Einfedern ist etwas weicher, aber wenn zuviel Luft in den Bälgen ist wird es poltriger.

Ich könnte locker drauf verzichten, mußte aber welche einbauen wegen der Auflastung.

Fahre immer mit 0,5 - 1 bar damit sie nicht kaputtgehen.

Jetzt nach 5 Monaten stehen ist der Duck noch konstant auf 0,7 bar, muß also nicht oft nachgepump werden.

Ein weiterer großer Vorteil ist, das man auf dem Stellplatz das Womo

schön ausrichten kann. Hab vorne eine keine Wasserwaage und kann

dann links oder rechts Hinten Luft ablassen oder hochpumpen.

Ist zwar nur hinten, bringt aber enorm etwas.

Härter wird es nur wenn du zuviel Luft drin hast. Ist wie mit den Reifen, die können zwar bis zu einem bestimmten Druck befüllt werden, aber voll aufgepumpt ist meistens nicht die beste Wahl.

Habe diese Luftfederung 2 Jahre drin. 0 Probleme, das Wanken wenn z. B. dich ein Bus überholt ist weniger!

Luftfer eingebaut. weil nach 10 Jahren im beladenen Zustand das Womo stark auf den Plastikdämpfern aufsaß!

So long KH

Hi,

eine Zusatzluftfeder zu verbauen hatte ich eigentlich auch auf dem Zettel.

Mittlerweile hat sich durch neue Dämpfer & neue Querlenker das Fahrverhalten so erheblich verbessert, dass es sich schon fast nicht mehr lohnt...

Was ich damit sagen will:

Wenn deine Dämpfer, speziell die hinteren schon ein paar Jahre hinter sich haben, tausche die zuerst & entscheide dann.

Die Dämpfer kosten einen Bruchteil der Zusatzluftfederung & lassen sich auf der Strasse ohne besonderes Werkzeug tauschen.

Gruß,

Sebastian

Hugo das Wohnklo

Woher willst Du das wissen. Ich habe meinen damals, die Karre war 1 Jahr alt nach der ersten Tour umgebaut. Der Ducato speziell die langen Versionen sind für mich ohne Zusatzluftfeder unfahrbar. Die Seitenwinde speziell wenn man überholt oder überholt wirst sind kaum beherrschbar. Auch Spurrillen und Co sind kaum noch spürbar. Fahr mal mit normalen Fahrwerk auf eine Fähre......

Ich empfehle jedem die 500 bis 609€ dafür auszugeben. Es lohnt sich definitiv. Die Blattfeder wird außerdem auch noch geschont und der Rücken dankt es auch noch.

Zitat von Hugo das Wohnklo

Hi,

eine Zusatzluftfeder zu verbauen hatte ich eigentlich auch auf dem Zettel.

Mittlerweile hat sich durch neue Dämpfer & neue Querlenker das Fahrverhalten so erheblich verbessert, dass es sich schon fast nicht mehr lohnt...

Was haben Stoßdämpfer mit den Federn zu tun? Bei den Luftfederbälgen geht es darum, zusätzliche Last auszugleichen, bzw das einfedern deswegen.

Darauf haben Stoßdämpfer keinerlei Einfluss....deshalb geht die Fuhre genau so in die Knie...

Klar nickt die Fuhre dynamisch bei ausgelutschten Dämpfern mehr ein als mit Neuen. Aber darum geht es ja nicht.

Und Rotti100

Du brauchst die Federn ja nicht über Gebühr aufzupumpen -fährst du leer, muss da auch kaum Luft rein und es wird nix härter. Beladen hingegen bist froh, wenn das Gefährt gerade steht statt weich mit dem Arsch am Boden zu schleifen

Weil Luft " flexibler" ist wie die olle Stahparabel. Warum fahren alle Lkw im Langstreckenverkehr wohl Luftfederung! Komfort.

Weicher ist auch eventuell das falsche Attribut. Wenn die Beladung die normale Federung aber an die Grenze bringt und das Fahrzeug hinten fast keinen Federweg mehr hat, wirkt es härter. Erschaffe ich mittels einer Zusatzluftfederung hier wieder den normalen Federweg, wirkt es im Vergleich dazu weicher. Zumal die „doppelte“ Federung besser mit dem hohen Gewicht umgehen kann.

Für mich ein Argument für die Nachrüstung. Wichtiger ist und war für mich die dynamische Niveauregulierung (statisch ziehe ich meine Hydraulikstützen vor) und die damit verbundene Möglichkeit, das Heck auch mal über das Normalmaß anzuheben. Das hat mir an einigen Geländeprofilen und Fährauffahrten schon gute Dienste geleistet. Dass ich mit der LuFe um die 50 kg auflastenden konnte, die Hydraulik und sie selbst mir an Zuladung genommen hatten, war ein angenehmer Nebeneffekt.

Zitat von Rotti100

Hi Freunde!

Die Vorteile der Luftfederung kenne ich. Nur kapiere ich es nicht ganz, warum die Federung inkl. der Luftfederung weicher wird. Hab ja oben beschrieben, dass 2 Kräfte gegen das Gewicht des Aufbaues drücken. Na ja, werd heute noch mal darüber nachdenken müssen. Vielleicht verwechsle ich da was zw. beladen und unbeladenen Fahrzeug....

Ist doch gar nicht so schwer.

Die LF nehmen die Last auf, nur halt bleiben sie flexibel, die andere ist halt starr.

Ich habe meine selbst eingebaut und das Fahrverhalten finde ich gegenüber vorher schon super.

Nachteil:

Der Aufbau kommt hinten höher, heißt das mein Aufbau vorn recht tief ist, beim fahren kein Problem nur beim Ausrichten.

Größere Keile und später halt vorn neue Federn.

Diese müssen meiner Meinung halt noch gemacht werden.

Ausrichten mit der Lf ist nur eingeschränkt möglich.

LG Norbert

Hallo Mathias

Ich kann Deine Überlegungen nachvollziehen. Die Kraft der Luftfeder „nach oben“ wirkt zusätzlich zur Kraft der eigentlichen Blattfeder. Und wenn das Fahrzeug vorher nicht auf den Polymerelementen aufgelegen hat, dann sollte es eigentlich härter werden. Denn ich brauche mehr Kraft, um sowohl die Originale Blattfeder als auch die Luftfeder zusammen zu drücken.

Was kann aber auch sein:

Du entlastest die Blattfeder, wenn Du einen Teil der Last durch die Zusatzluftfeder aufnimmst. Dadurch kommt das Blatt möglicherweise in einen weicheren Bereich.

Werden jetzt Kräfte eingeleitet, übernimmt einen Teil davon die ZLF. Und die reagiert wohl etwas weicher als das Blatt.

Am Ende ist es so, dass ich am TEC damals eine ZLF hatte. Ich kannte es aber auch nicht anders. Fahrverhalten war OK.

Am Kasten hatte ich dann eine normale Schraubenfeder zusätzlich einbauen lassen, weil der schon unbeladen fast auf den Polymeren auflag. Das konnte nichts geben. Der hatte aber auch nur ein Blatt hinten drinnen, trotz Maxi Fahrwerk. Der TEC hatte damals die doppelten Blattfedern.

Auch das war für mich OK, da das mit dem ausnivellieren über die ZLF beim TEC sowieso nie wirklich geklappt hat. Der hat vorne immer unten gestanden.

Daher jetzt die Volluftfeder.

Zusammenfassung:

Der Einbau der ZLF macht das Fahrwerk bestimmt nicht schlechter, in der ein oder anderen Situation kannst Du noch ein wenig mit der Höhe spielen, aber versprich Dir nicht zu viel davon. An der Fähre macht es aber, gerade mit dem Boot dran, schon mal den entscheidenenden Unterschied, wie tiefe der Kratzer im Asphalt wird 😎

Gruß Rüdiger

Zitat von camper20

Zusammenfassung:

Der Einbau der ZLF macht das Fahrwerk bestimmt nicht schlechter, in der ein oder anderen Situation kannst Du noch ein wenig mit der Höhe spielen, aber versprich Dir nicht zu viel davon. An der Fähre macht es aber, gerade mit dem Boot dran, schon mal den entscheidenenden Unterschied, wie tiefe der Kratzer im Asphalt wird 😎

Gruß Rüdiger

Das man das Womo hinten anheben kann stimmt, aber diese Sachen wie

spüre keine Bodenrillen

keine Wankneigung

keine Windempfindlichkeit

und so weiter ..

stimmt nicht.

Physik kann man nicht aushebeln.

Der Wind drückt nicht weniger an der Seitenwand wenn eine ZLF verbaut ist.

Wenn das Womo wankt drückt eine Seite der Federung hoch und die andere Seite hält dagegen, mit oder ohne ZLf.

Bodenrillen wirken an der Vorderachse, da hat die ZLF keinen Einfluß drauf.

Jetzt fehlt nur noch das der Spritverbrauch weniger ist

Was LKWs angeht, da spielt das Geld eine Rolle.

Ein Luftbalg kostet ein Bruchteil eines Federpaketetes.

Zitat von Darkside

Was haben Stoßdämpfer mit den Federn zu tun? Bei den Luftfederbälgen geht es darum, zusätzliche Last auszugleichen, bzw das einfedern deswegen.

Darauf haben Stoßdämpfer keinerlei Einfluss....deshalb geht die Fuhre genau so in die Knie...

Klar nickt die Fuhre dynamisch bei ausgelutschten Dämpfern mehr ein als mit Neuen. Aber darum geht es ja nicht.

Und Rotti100

Du brauchst die Federn ja nicht über Gebühr aufzupumpen -fährst du leer, muss da auch kaum Luft rein und es wird nix härter. Beladen hingegen bist froh, wenn das Gefährt gerade steht statt weich mit dem Arsch am Boden zu schleifen

So wie ich den TE verstanden habe, geht es nicht zwingend darum, dass sein Womo hinten hängt.

Wir haben das Problem übrigens auch nicht. Wir können locker 500kg überladen sein und trotzdem hängt der Arsch nicht.

Mit neuen Dämpfern wird die Fuhre auch stabiler. Ich meine das wird von vielen außer Acht gelassen. Da werden neue LuFe mit ausgelutschten Dämpfern kombiniert....

Erst Stage 0, dann Tuning

Gruß,

Sebastian

Da muss ich Dieter 2 leider ( auch aus eigener Erfahrung mit sowohl einem 1und 2 Kreis Luftfedersystem ) widersprechen .

Das Fahrverhalten(insbesondere ) im Grenzbereich wird gerade und bei dem „ ausschöpfen „ der Höchstlast in jedem Fall besser .

Da die Federn in dem genannten Fall an ihrer Belastungsgrenze liegen, hilft die zusätzliche „Gegenkraft „ der Luftbälge hier ein „ durchschlagen oder gar brechen der Federn zu verhindern .

Das die wirkenden Kräfte ( Seitenwind ) gleichbleiben ist richtig , aber die hieraus resultierende (Wank) Neigung wird ( bei richtig eingestelltem) Luftdruck um Klassen besser und dadurch auch sicherer.

Martin

Da muss ich Martin rechtgeben. bei 7,4 Metern länge ist der Unterschied sehr groß.

lg Winfried