Versorgungsbatterie in die Heckgarage verbauen

  • Hallo liebe Gemeinde ,


    ich bin hier neue und bevor ich fragen stelle möchte mich kurz vorstelle , ich heiße Andreas bin 39 Jahre alt und bin stolzer Besitzer eines Eura Mobil PRS 720 EB.


    nun zu der Frage , ich möchte meine bordbatterie die derzeit unter dem Fahrersitz ist (Agm 80ah) gegen eine Lifepo4 280ah ersetzen und möchte diese dann in die Heckgarage verlegen wo ich dann genug Platz habe den Ladebooster Solarregler und den Wechselrischter sauber einzubauen , welch kabelquerschnitt soll ich dann für die Batterie verwenden ? Die Länge des Kabels beträgt ca. 4 Meter , würde 70mm2 ausreichend ?

    Danke für eure Tipps im Voraus

  • Da du alles an einem Platz verbaust, ist einmal nur der Strom von der Starterbatterie zum Booster (welcher?) und die Kabellänge zur Berechnung wichtig. 70mm² sind bei 4m vollkommen übertrieben.

    Und über das Kabel von der Aufbaubatterie zum EBL fließen kaum mehr als 30A. Da sollten je nach Länge 10-16mm² locker reichen.

    Gruß Egon

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  • Ich würde sagen und das ist meiner Meinung auch der Hauptgrund, warum in einem Camper Querschnitte von 25 bis 35 mm2 verlegt sind, der Spannungsabfall.

    Dieser ist nämlich auf eine Länge von 4 m und ca. 10 mm2, 0,8 V, aber bei 25mm2 nur 0,2V ,

    was bei manchen Anwendungen schon gravierende Auswirkungen hat.

    Somit geht es hier nicht um die mögliche Belastung, sondern den Verlust.

  • Hallo,

    Man sollte immer den Ladestrom einer Lifepo beachten. Der liegt im Normalfall bei 1C. In diesem Fall wären das also 280 A. Da die Lima wohl eine geringere Leistung hat ist man dann bei der Max Leistung der Lima, 150 A?

    Um solch hohe Ströme zu vermeiden ist der Einbau eines Boosters sinnvoll. Dieser begrenzt den Ladestrom je nach Modell auf 30-50 Ampere.

    Man muss mal die gesamte Konfiguration und Schaltung aufzeichnen. Dann kann man auch etwas zu den Querschnitten sagen. Viele Stellen sich einfach ne fette Lifepo rein und wundern sich wenn irgendwann die Kabelage oder Lima abraucht. Die Lifepos können ein wesentlich höheren Ladestrom ziehen.

    Grüße Rainer

  • Da werden sie geholfen.

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  • Tach,

    Nur so am Rande,

    die allermeisten Womo´s haben die Gewichtsprobleme an der Hinterachse. Das heißt: Hinten zu schwer und vorne zu leicht.

    Und280Ah Lipo ist schon ein anständiger Klopper.

    Deshalb habe ich die Lifepo4 unter den Fahrersitz und den ganzen anderen Kram unter den Beifahrersitz gebaut.

    Wenn du trotzdem alles nach hinten bauen willst, wären 25mm2 schon gut, Achtung, den - Pol(Masse) so kurz wie möglich an´s Chassie.

    Und trotzdem würde ich noch eine 25mm2 Minusleitung zusätzlich nach vorne ziehen.

    Gruß

    Konny

    Denkt dran, alles wird gut :wink

  • Danke für die Hinweise, was Gewicht angeht sollte klappen bin auch in der 4,4t klasse , vorne würden die Sachen nicht passen von der Größe her , werde diese Geräte verbauen :


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  • schau hier nach was für querschnitte Du brauchst. Du wirst dich wundern !

    https://campofant.com/kabelquerschni…nitt-berechnen/

  • Hallo Andreas,

    auch wenn 3M Klebeband super klebt würde ich die Module mit Sika oder ähnlichem Kleber befestigen. Auf dauer wird sich das 3M Band sehr wahrscheinlich auflösen.

    Gruß Bernd

  • Hallo Andreas


    das Gesamtgewicht ist in der 4,4 t Klasse im Normalfall nicht das Problem.

    Aber das Gewicht auf der Hinterachse, selbst wenn diese 2,4 oder 2,6 Tonnen kann.

    Mit Fahrrädern hinten und der Heckgarage, ist da immer zu viel Gewicht.

    Auch möchte ich bezweifeln, dass Du wirklich mit 4 Metern Kabellänge auskommst.

    Gerade Entfernung ja, aber nicht verlegt mit allen Windungen etc.

    Ich bin froh über alles, was Gewicht nach vorne bringt, damit es hinten nicht zu knapp wird.

    Aus dem Grund halte ich dein Vorhaben nicht für gut.

    Es gibt LiFePos mit 280, 300 und sogar inzwischen 400Ah als Untersitzvarianten.


    Denk ev. nochmals darüber nach.


    Gruß Rüdiger

  • das Gesamtgewicht ist in der 4,4 t Klasse im Normalfall nicht das Problem.

    Aber das Gewicht auf der Hinterachse, selbst wenn diese 2,4 oder 2,6 Tonnen kann.

    Jetzt mache doch wegen der 30kg die eine Lifepo4 280ah wiegt nicht so ein Gedöns.

    Ich würde es genauso machen wie von Andreas vorgeschlagen und mich über eine

    gut zugängliche "Elektronik-Umgebung" freuen.

    Gruß Mike

  • Die Geräte die ich verbaue sind etwas größer ich möchte das die gut zugänglich sind und ausreichend Kühlung haben , ich habe auch zwei kleine Kinder und ein Hund aus diesem Grund möchte ich nicht das die Gerätschaften samt Kabel irgendwo liegen wo die Kids sich nicht weh tun könnten oder etwas darauf verstellen , ist genauso wie zu Hause muss alles an einem verschlossenen Ort sein. Und sieht optisch nicht nach einem kabelsalat sondern sauber verlegt .


    mit der Kabellänge werde ich alles nochmal genau ausmessen und an das kabelquerschnitt anpassen , habe nachgeschaut das EBL ist bei Eingang von der bordbattarie ist mit 50A sichecherung abgesichert werde es mir dann als Richtwert nehmen.

  • Bei mir am Eura sind die Batterien sowieso in der Heckgarage. Und da sind das zwei in den Boden eingelassene Kunststoff-Kästen/Schalen in denen die verstaut sind.
    Vielleicht wäre das bei deinem Umbau ja noch eine Idee. Damit hast du dann keinen Volumenverlust im Kofferraum.