besseres Reifenpaar auf Vorder oder Hinterachse, Ducato

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 2.04.2024 wieder frei gegeben.
Frohe Ostern uns ALLEN
  • Gehe einfach mal zum ADAC und mach mal ein Fahrsicherheitstraining mit. Da wird ihr dann ganz schnell gezeigt, wo die besseren Reifen drauf müssen - und das war die Ausgangsfrage. Und das Ergebnis ist reine Physik, die sich nicht ändern lässt, auch durch lange Texte nicht👍

    Gruß Peter

  • Wir wechseln halbjährlich von vo nach hi , od von hi nach vo.

    So brauch ich mir keine Gedanken machen, Profiltiefe ist gleich.

    Macht für uns auch Sinn, weil wir grundsätzlich alle 4 Reifen tauschen, PKW wie Womo.

    Gr Peter

    X 2/51 Maxi-Fahrwerk 3,0 - 6m Ti -

  • Hallo Rüdiger,

    du bist mit Sicherheit ein erfahrener Autofahrer, der schon etliche gefährliche Situationen durchgestanden hat.

    Aber durch die selbst erlebten Gefahrensituationen Rückschlüsse auf die richtige Wahl der Bereifung zu machen, würde nur zu einer richtigen Beurteilung führen, wenn du exakt die gleiche Situation mit einer anderen Kombination deiner Bereifung noch einmal erleben würdest.

    Aber so bleiben deine Erfahrungen immer subjektiv.

    Der ADAC und andere Tester, die die gleiche Situation unter den verschiedensten Bedingungen immer wieder testen können, kommen zu dem Ergebnis, dass die bessere Bereifung auf der Hinterachse die richtige Wahl ist.

    Glück Auf vom Niederrhein. :wink

    Rolf

  • Ich zähle mich auch zu den "Unbelehrbar".

    Warum?

    Ich war über 40 Jahre unfallfrei im Außendienst, jährlich zwischen 60 000 Km und 100 000 Km,

    immer zügig, immer hats pressiert, Sommer wie Winter,

    bei Regen und bei Schnee und habe 2/3 der Zeit Hecktriebler (BMW und MB) gefahren

    und 1/3 Fronttriebler (Audi 100 und Audi A 6). Immer mit reichlich Profil.

    Genauso bei den Wohnmobilen.

    8 Jahre lang einen Transit mit Zwillingsbereifung und nun seit 9 Jahren einen Ducato.

    Was soll ich sagen, auch ich mache immer das bessere Profil auf die Vorderreifen,

    weil die Wahrscheinlichkeit, mit weniger Profi bei Regen vorne aufzuschwimmen,

    gar untersteuernd, weitaus größer ist, als dass das Fahrzeug hinten ausbricht,

    nur weil ich zu schnell unterwegs sein könnte,

    was ich mit dem Transit und dem Ducato nie war und bin.

    Ein Frontriebler ist mir noch nie hinten ausgebrochen, vorne jedoch hat der eine oder andere,

    besonders bei Regen, gerne mal über die Vorderräder untersteuernd nach außen geschoben.

    Ein Hecktriebeler PKW dagegen öfter, im Winter gelegentlich auch provoziert, um das Gefühl für so eine Situation zu bekommen, was durchaus hilfreich und lehrreich war.

    Mein Fazit: Frontriebler und Hecktriebler sollten immer auf allen Reifen

    maximal gutes Profil haben, dann kommt man hoffentlich sicher und gesund nach Hause.

    Bis heute fahre ich lieber Hecktriebler als Fronttriebler, außer wenn reichlich Schnee liegt.

    Da ist mir dann unser heutiger 350er GLC Hybrid mit Allrad der liebste. :)

    MfG
    Peter

    Ich bin nicht neugierig,

    ich will bloß immer alles wissen. :wink

  • :) Das mit der viel genannten Erfahrung ist so eine Sache ! :)

    weil beispielsweise Milliarden von Mücken Scheisse fressen, und

    Milliarden von Mücken die Erfahrung haben, dass das gut ist.

    Und Milliarden von Mücken können nicht irren. ;)

    Geht aber jetzt ein bisschen am Thema vorbei, wie ich meine.

    Gruss von der schönen Mittelmosel :ubria

    Achim

    Und stets dran denken : Immer die Kirch' im Dorf lasse !

  • :thumbdown:

    Klassisches Totschlagsargument

    MfG
    Peter

    Ich bin nicht neugierig,

    ich will bloß immer alles wissen. :wink

  • Hallo,

    selbst 20 Jahre alte Wohnmobile haben ABS und dadurch wird ein Blockieren der Räder verhindert. Der Versuch mit den abgeklebten Rädern hat nichts mit der Realität zu tun.


    Gruß

    Hycampa

  • Gehe einfach mal zum ADAC und mach mal ein Fahrsicherheitstraining mit. Da wird ihr dann ganz schnell gezeigt, wo die besseren Reifen drauf müssen - und das war die Ausgangsfrage. Und das Ergebnis ist reine Physik, die sich nicht ändern lässt, auch durch lange Texte nicht👍

    Gruß Peter

    Ich war schon drei Mal beim Fahrsicherheitstraining.
    Alle „Lehrer“ wiederholen den Standard Text, haben es aber noch nie probiert.
    Auf das Argument, dass ich mit guten Reifen vorne entweder

    a) gar nicht ausweichen muss, weil ich schon stehe (im Gegensatz zu den schlechten Reifen vorne) oder

    b) beim Ausweichen schon viel langsamer bin und somit viel weniger Seitenführung brauche

    Kann keiner antworten oder hat auch nur einmal einen Hinweis auf einen entsprechenden Test.

    Ich bezweifle übrigens mit meiner Aussage keinesfalls die Physik, wie zuvor geschrieben.
    Klar ist eine Auto mit mehr Profil an den Hinterreifen spurstabiler.
    Aber was brauche ich öfters? Volle Bremsleistung auch bei Nässe oder eine sehr hohe Spurstabilität hinten?

    Ist ja nicht so, dass gar keine vorhanden ist.

    Was gibt es häufiger: Auffahrunfälle oder welche mit schleudernden Autos?


    Ich möchte möglichst gut bremsen können.

    Gruß Rüdiger

  • Aber was brauche ich öfters? Volle Bremsleistung auch bei Nässe oder eine sehr hohe Spurstabilität hinten?

    Ist ja nicht so, dass gar keine vorhanden ist.

    Was gibt es häufiger: Auffahrunfälle oder welche mit schleudernden Autos?

    Ist gar nicht so leicht zu beantworten diese Frage. Wie oft man das eine oder das andere braucht, ist nicht auch zuletzt von der persönlichen Fahrweise abhängig.

    Wichtig ist aber neben der Eintrittswahrscheinlichkeit auch die potentielle/mögliche Auswirkung. Ein untersteuerndes Fahrzeug ist leichter abzufangen als ein übersteuerndes Fahrzeug. Die Schäden am menschlichem Körper sind beim Seitenaufprall gravierender als beim Frontalcrash weil die Autos diesbezüglich schon prinzipbedingt bessere Schutzmaßnahmen haben und auch der menschliche Körper hier weniger Schaden nimmt.

    Ein typischer Auffahrunfall kostet in den seltensten Fällen Menschenleben (es sei denn, man dengelt mit 100 gegen einen Baum oder einen stehenden LKW). Ein ins Schleudern geratener Wagen erleidet in der Regel Seitenaufpralle oder überschlägt sich sogar. Dabei ist die Verletzungsgefahr trotz niedrigerem Tempo x-fach größer.

    Die Frage nach den besseren Reifen vorne oder hinten hat zwar in Zeiten von ESP an Relevanz verloren weil die meisten PKW (und die Transporter sowieso) schon massiv abgeregelt werden bevor es fahrphysikalisch wirklich gefährlich wird. Die neuen Sprinter zum Beispiel regeln schon wild rum (nicht unbedingt Bremseingriff aber zumindest massiver Motoreingriff) wenn man normal zügig durch einen Kreisverkehr fährt.

    Ganz überlisten lässt sich die Physik dann am Ende aber doch nicht. Am besten man versucht, die Reifen gleichmässig runterzufahren. Dann stellt sich die Frage nur bedingt.

    BMW 540i Touring XDrive mit MHD Stage 1
    Astra K Sports Tourer 1.4T
    Humbaur HN 253118 Tandem (0PS / 0Nm, aber 2.1 Tonnen Zuladung)

    Dethleffs Advantage 7871-2 auf Basis Fiat Ducato 3.0 Multijet

  • wie kannst du denn kontrolliert über die Vorderachse rutschen?

  • Vermutlich meint er, dass es wesentlich einfacher ist, Untersteuern zu managen als Übersteuern. Und damit hätte er ja vermutlich Recht ;)

    BMW 540i Touring XDrive mit MHD Stage 1
    Astra K Sports Tourer 1.4T
    Humbaur HN 253118 Tandem (0PS / 0Nm, aber 2.1 Tonnen Zuladung)

    Dethleffs Advantage 7871-2 auf Basis Fiat Ducato 3.0 Multijet

  • Untersteuern kann man durch einen kurzen aber sehr beherzten Tritt aufs Bremspedal beherrschen. Die Vorderachse wird dadurch extrem belastet und der Reifen kann dadurch besser greifen und hoffentlich dem angestrebten Kurvenverlauf folgen ( Dynamische Achslastverschiebung ).

    Übersteuern kann man ( bei entsprechender Übung und daraus resultierendem Können ) durch gezieltes Gegenlenken beherrschen, das erfordert aber eine u. A. die richtige Blickführung ( zum Ziel ).

    Zum Thema hinten ausbrechen beim Bremsen kann ich nur folgendes beitragen: fast alle Fahrzeuge haben eine elektronische Bremskraftverteilung oder alte Fahrzeuge einen mechanischen Bremskraftregler um ein Überbremsen der Hinterachse zu vermeiden, denn dann würde das Fahrzeug evtl. übersteuern aufgrund der fehlenden Seitenführungskraft eines blockierenden Rades ( Kammscher Kreis ).

    Bei Fahrzeugen mit ABS wird das Blockieren der Räder beim Bremsen verhindert und wenn das Fahrzeug auch ESP hat, kann die Elektronik im Rahmen der Fahrphysik das Schleudern des Fahrzeugs durch Abbremsen einzelner Räder abmildern oder sogar verhindern.

    Aber Achtung: Da ist nur ein kleiner Grat zwischen klappt und klappt nicht mehr!;)

    LG Cerberus

    Nichts ist so beständig wie der Wandel ( Heraklit von Ephesus )

  • Viel wichtiger ist es doch, dass man Reifen nicht bis an die Kotzgrenze fährt oder zu alte Pellen auch mal erneuert, auch wenn da noch genug Profil drauf ist.


    Ich mache sonst auch die besseren Reifen auf die Hinterachse. Mit einer Vorderachse, die mir weggeht kann ich leben.

    Wenn mir das Auto hinten wegbricht, ist es vorbei. Im Zweifel gibt es aber auch alle 4 Reifen neu.

    Bei unserem aktuellen PKW geht es soweit, dass er hinten instabil wird, wenn der Luftdruck 0,2...0,3bar zu gering ist.

    Das passiert immer in den Situationen, wo man nicht damit rechnet.

    Meine Meinung:

    Die Hinterachse muss sauber laufen &

    wenn es vorn knapp wird, ist es allerhöchste Zeit vom Gas zu gehen.

    Bevor ich da aber lange rummache gibt es 4 neue Reifen.


    Grüße,

    Sebastian

  • Moin in die Runde,
    die Meinungen gehen aber ziemlich weit auseinander. Ich für meinen Teil halte es so...beim meinem Duc ist der bessere vorn, bei Antrieb und Lenkung. Gibt mir ein besseres Gefühl z.B. bei Nässe oder Schmierig. Sollte er Übersteuern, kann man es mit Gasgeben wieder richten. Für mich gehört der bessere Gummi nach vorn.
    Grüße
    Knuff

    Ich bin nicht Faul, ich hab nur Geduld.

  • Ist auch eine Frage des Fahrzeugs. Fahrzeuge, die sehr deutlich zum Untersteuern neigen, vertragen auf der Hinterachse schlechte Reifen tendentiell besser.

    - Der Ducato in seiner Gesamtauslegung und als Fronttriebler hat bei sinnvoller Beladung eher wenig Probleme mit ausschwenkendem Heck

    - Der Sprinter W901-905 war da ganz anders. Auf Nässe in der Kurve abrupt vom Gas und schon konnte man driften üben ;)

    Kommt also immer drauf an ;)

    BMW 540i Touring XDrive mit MHD Stage 1
    Astra K Sports Tourer 1.4T
    Humbaur HN 253118 Tandem (0PS / 0Nm, aber 2.1 Tonnen Zuladung)

    Dethleffs Advantage 7871-2 auf Basis Fiat Ducato 3.0 Multijet