Ruckeln, lautes Schlagen 2.0D Multijet 115

  • Hallo liebe Gemeinde,

    ich wende mich etwas verzweifelt an euch.

    Unser Ducato 250 L1H1 Euro 5 2.0D Multijet 115 treibt uns noch zum Wahnsinn.

    Auch wenn es vielleicht nichts mit dem jetztigen Fehler zu tun hat, möchte ich etwas zur Historie schreiben. Vielleicht hat jemand einen Ansatzpunkt (manches ist aber auch nur Gejammer, sorry dafür.

    In 2021 wurden bei 104Tkm zwei gebrochene Kipphebel und ein von Spänen durchsetzter Motor festgestellt.

    Wir haben dann von einer Fiat Professional Werkstatt einen überholten Motor von Fiat einbauen lassen inkl. ZMS/ Kupplung und überholter Injektoren von Fiat.

    Fast 10000€ da noch ein paar andere Sachen getauscht werden mussten, wie Klimawärmetauscher und Leitungen.

    Im Februar 2022 ging dann noch Lichtmaschine (Freilauf) und die AGR-Kühlereinheit (gibt es nur komplett) kaputt - 1800€

    Eine Antriebswelle hat die Kiste auch noch "neu" bekommen, weil das Mittelgelenk rechts völlig hinüber war. Eine Gebrauchte, weil weder von Fiat noch im freien Handel von Februar bis Juli ein Ersatzteil lieferbar war.

    Im April 2022 bei KM-Stand 110Tkm haben wir ein unregelmäßiges Schlagen festgestellt, was besonders zwischen 2000-3000 upm im Teillast/ Segelflug auftritt.

    Das Schlagen hört sich wie ein Hammerschlag auf den Gussblock an. Bei offener Motorhaube beängstigend. Verbrennungsgeräusche? etwas Mechanisches?

    Manchmal von einem Ruckeln begleitet. Selten auch große Ruckler, als hätte einer den Diesel abgestellt.

    Gibt man minimal mehr Gas, geht es oft wieder weg.

    Entweder man fährt max. 75 und unter 1800upm oder fast Vollgas, aber immer etwas unter Last. Also oft auf 140 Beschleunigen, zurück auf 110 ausrollen usw.

    Zusätzlich ist oft ein leichtes Ruckeln spürbar (wie eine Reifenunwucht oder Bodenwellen).

    Überland schleichen wir nun meist mit 1500-2000upm dahin.

    Gibt man im 4. Gang bei knapp über 1000upm Vollgas, dann ruckelt der Duc bis ca. 1500upm und beschleunigt dann meist problemlos durch.

    Manchmal ist dabei die Leistung plötzlich 2sek. weg und man hört den Turboladerbypass öffnen mit einem "pffpff" besonders um 1500upm. Ist aber auch schon über 2000upm aufgetreten.

    Der Ladedruck wird dann aber sofort wieder aufgebaut.

    Leistung ist da, läuft Tacho auf der geraden ca. 155-165 (je nach Wind und Außentemperatur halt)

    Der Fehlerspeicher ist leer.

    Die Werkstatt hat nun auf Garantie die Injektoren erneuert (einer war tatsächlich von den Werten grenzwertig), wieder Austauschinjektoren.

    Hat nichts gebracht, also wurde ZMS und Kupplung nochmal auf Garantie getauscht.

    Bis auf Klimakupplung den kompletten Riementrieb erneuert, da dieser auch immer mal gescheppert hat. Aber bei weitem nicht so laut.

    Vakkuumpumpe wurde abmontiert: Schlagen bleibt.

    Motor ohne Riementrieb gestartet. Schlagen bleibt.

    Unterdrucksystem und Ladedruckschläuche wären ok.

    Die Werkstatt ist ratlos und will als nächstes den Zylinderkopf auf Garantie runter nehmen. Wir sollten aber erstmal in den geplanten Urlaub fahren.

    Nach nun 2000km sind die Probleme die gleichen.

    Ich habe mich nun selbst ran gemacht, da ich eher an ein Motorsteuerungsproblem glaube, als an Hardwaredefekte am Motor selbst.

    Begründet aufgrund der Ruckler und ab und an abrupten Ladedruckabfälle, wo sich der Druck aber sofort wieder aufbaut.

    Also habe ich erstmal alle möglichen Sensoren und Aktoren der Reihe nach abgeklemmt/ geprüft

    - AGR-Ventil abgezogen (ist aber schon neu im Februar gekommen)

    - Druckregelventil Turbolader erneuert

    - Druckdose/Gestänge Turbolader geprüft (mit Mund ansaugen bewegt sich die Stange und kommt auch ohne ruckeln wieder raus. Nicht von Hand geprüft, da das Gestänge gut hinter einem Abschirmblech versteckt sitzt)

    - Ladedrucksensor abgezogen

    - Stecker am Vakuumdruckspeicher abgezogen (was auch immer da dran hängt)

    - Luftmassenmesser abgezogen

    Subjektiv keine oder kaum spürbare Unterschiede. Ist aber auch wirklich Subjektiv. Das oben beschriebene laute Schlagen bleibt aber wahrnehmbar.

    - Mengenregulierventil an der HD-Pumpe abgezogen, dabei lies sich das Fahrzeug nicht wieder starten bzw. ging bei laufendem Motor (ja, soll man wegen möglicher Schäden am Steuergerät nicht unbedingt machen) aus.

    Bleibt für die Motorsteuerung noch: Raildrucksensor, Nockenwellensensor, Kurbelwellensenor, Drosselklappe, Motorsteuergerät oder ein Wackelkontakt/Übergangswiderstand.

    Der Werkstatt vertraue ich nicht mehr. Hier muss denke ich mal, eine anständige Diagnosefahrt mit Laptop gemacht werden.

    Die Werkstatt hat noch einen Laptop mit WIN98 Emulator für die Diagnosesoftware. Für das Bj. (Euro5) gäbe es von Fiat nichts anderes.

    Er hatte die Soll-Ist-Werte von AGR-Ventil und Luftmassenmesser ausgewählt. Die Refreshrate war sekundenweise. Da braucht es, denke ich, eher eine Oszillographenkurve der Sensoren um den Fehler zu finden.

    Nun bin ich mit meinem Latein am Ende, frustriert und würde die Kiste am liebsten brennend in den Ausstellungsraum dieser Fiatwerkstatt schieben.

    Die können nix für den Fehler, holen sich aber auch keine Hilfe von einem Fiat-Ing bzgl. Diagnose, obwohl sie völlig ratlos sind.

    Hat irgendjemand einen Ansatzpunkt, den ich selbst noch prüfen könnte?

    Jemand in der Nähe von Chemnitz (+100km Umkreis), der fit in Diagnose ist, die Tools hat und mit mir und Laptop ein paar Runden dreht?

    Sorry nochmal für den langen Text und die teilweise etwas ausschweifende Art. Mir fällt es bei dem Thema mittlerweile schwer, sachlich zu bleiben.

    Ronny

    Ducato X250 Euro5 2.0 Multijet 115 L1H1

  • Hallo Ronny,

    mein Beileid zu dieser Odyssee.

    Mir würde für's schlagen die Kupplung einfallen. Nicht alle Kupplungen Vertragen sich mit jedem Auto. Ich musste bei einem meiner Autos die Kupplung zweimal machen weil genau das was du beschreibst aufgetreten ist.

    Dann ist noch die Frage ob die Fiat Fachwerkstatt die Späne die du beschrieben hast wirklich überall rausbekommen hat. Da die neuen injektoren falsche Werte hatten.

    Gruß Uwe

  • Hallo Hubertus, das Ruckeln könnte der Punkt im Teillastbereich sein, wo sich das Agr aus- bzw. Einschaltet. Das kenne ich von anderen Fahrzeugen. Wenn du beschleunigt, ist das Agr zu. Und unterhalb der Geschwindigkeit ist es offen.

    Bezüglich des klopfenden Geräusche habe ich eine Idee, muss aber nicht sein. Bei einer Reihe moderner, aufgeladener Motoren gibt es das Problem LPSI (Low Power selbst Ignishen). Das bedeutet, im Teillastbereich ist der Luftdurchsatz durch das Ansaugsystem relativ gering und die Luft nimmt viel Wärme auf. Dadurch ist die Temperatur am Verdichtungsende recht hoch und es setzt ein starkes Dieselnagen ein. Fährt man schneller, geht es wieder weg, weil der Luftstrom durch das Ansaugsystem ordentlich zu nimmt. Dadurch ist dann die Innenkühlung im Brennraum besser. Das weg zu kriegen ist nicht einfach. Selbst die Industrie ist da ratlos.

    Bitte kontrolliere mal ob dein Ladeluftkühler frei(nicht verdreckt) ist und gut angeströmt wird. Abhilfe hönnte auch ein Isolieren aller Luftleitungen einschl. Luftfilter sein. Du kannst das nur probieren. Eventuell mal Diesel von Aral oder BP fahren, ob das Hämmern auch so auftritt.

    Viel Erfolg!

    Wilfred

  • Hallo Ronny,

    Beileid auch von mir. Solche Horrorgeschichten gehen immer unter die Haut, besonders wenn die Fiat-Fachwerkstatt nicht weiter weis.

    In solchen Fällen hat die Werkstatt aber auch die Möglichkeit einen sog. "Flying Doc" in der Konzernzentrale (Frankfurt?) anzufordern. Ein "Flying Doc" ist ein Spezialist für Problemfälle, der wahrscheinlich zuerst eine Ferndiagnose mit Problemlösung versucht und wenn dies nicht möglich ist, sich auch das Problem vor Ort zu lösen versucht. Soweit mir bekannt, ist diese Dienstleistung für den Kunden kostenlos!

    Diese Möglichkeit müsste derWerkstatt bekannt sein. Gruß von rodomo (und Kopf hoch :) Ronny) Roland

  • Hallo,

    nach den "Flying Docs" hatte ich auch schon gefragt. Erstmal wollten die aber noch den Zylinderkopf auf Garantie runternehmen.

    Das hat für mich aber keinen Sinn ergeben. Also erstmal selbst ran mit meinem beschränkten Wissen. Aber wer strukturiert und analytisch vorgeht, findet manchmal auch komische Fehler ohne viel Ahnung zu haben. Die Werkstatt scheint kann bzw. hat wohl beides nicht.

    Lange Rede ... ich habe (hoffentlich) den Fehler gefunden.

    Nachdem ich oben genannte Aktoren und Sensoren ohne Besserung abgezogen hatte, stand der Wagen ca. 1 Woche.

    Also nach weiteren erreichbaren Steckern gesucht.

    Aber vorher leider nicht gecheckt, ob der Fehler noch auftritt (ist konstant, aber von der Intensität schwankend, seit Wochen vorhanden)

    - Raildrucksenor abgezogen > startet nicht, logisch.

    - Nockenwellensensor abgezogen > startet erst nach einigen Umdrehungen mehr etwas bockig und läuft im Leerlauf etwas unruhiger/härter. Fährt aber ohne zu knallen und zu ruckeln. Es geht wie beim LMM keine Motorkontrolllampe oder Warndreieck an > vielleicht erst nach einigen Starts mit diesem Fehler?

    What the F***.

    Also Sensor wieder angesteckt. Die Kiste läuft nun schon seit 1 Woche und 300km täglichem Arbeitsweg.

    Ab und an klingt die Verbrennung beim Gasgeben aus dem Schubbetrieb jedoch etwas hart.

    Aber kein Bocken zwischen 1000-1500UPM im vierten unter Volllast (ja, das mache ich nur zum Testen, so fahre ich natürlich nicht). Kein Schlagen. Keine Aussetzer des Ladedruckes mehr.

    Theorien:

    - eine der beiden Steckverbindungen hatte schlechten Übergang

    - eines der Kabel hat einen weg und wurde nun richtig hingebogen

    - das Steuergerät wurde von einem (leicht) defekten Nockenwellensensor durcheinander gebracht und durch das Starten ohne Sensor wurde durch Standardwerte irgendein selbstangelerntes Kennfeld (Einspritzzeitpunkt und -menge) zurückgesetzt.

    - irgend ein Voodoo liegt über dem Van

    Gern dürft ihr die Theorien weiterspinnen und Auswerten.

    Ich werde nun noch einen neuen Nockenwellensensor einbauen und auch den Ladedrucksensor pro Forma tauschen. Kosten ja nur je 25-30€. Sowie den Stecker des Steuergerätes abziehen und auf Korrosion/ Feuchtigkeit/ verbogen Kontakte checken.

    Dann kommt die Motorabdeckung wieder drauf ... der 2Liter ist echt grausam verbaut ...

    Ronny

    Ducato X250 Euro5 2.0 Multijet 115 L1H1

  • Hallo nochmal,

    habe eben einen neuen Nockenwellensensor von Bosch eingebaut. Sieht bis auf den zusätzlichen Aufdruck von Bosch wie der Originale aus, die Fiat Teilenummer ist sogar direkt mit gespritzt.

    Den Ladedrucksensor habe ich doch nicht getauscht. Ich bin an die Torxschraube nicht oder kaum rangekommen. Dazu hätte ich noch den ganze Motorkabelbaum auf dem Kopf, Kraftstoffversorgung und evltl. einen Kühlwasserschlauch lösen müssen. Nur, um dann blind zwischen Ansaugbrücke und Spritzwand zu schrauben. Da mir so ein MAP-Sensor schonmal abgebrochen ist, wollte ich das nicht riskieren.

    Der alte Sensor hat vorn Schleifspuren auf der Stirnfläche. Vermutlich hat er am Nockenwellenrad geschliffen und ist dadurch möglicherweise defekt gegangen, hat Vibrationen abbekommen oder der Abstand hat einfach nicht richtig gestimmt.

    Der Sensor wurde ja vom alten Motor übernommen. Vielleicht stimmt das Maß beim überholten Zylinderkopf nicht richtig.

    Der neue Sensor hat nach einer Probefahrt keinerlei Schleifspuren.

    Auf jeden Fall sehr kurios das Ganze.

    Ich werde den Sensor mal dem Dealer auf den Tisch legen mit all den Sachen, die ich noch so gefunden habe nach dem Kupplungswechsel.

    Diverse Leitungen und Schläuche wurden nicht verlegt, sondern lagen kreuz und quer.

    Bei den Steckern waren teilweise nicht einmal die Verriegelungen geschlossen.

    Unterdruckschlauch von der Ladedruckregelung war nur 5mm aufgeschoben usw..

    Scheinbar stand der Wagen ohne Motorabdeckung im Regen draußen, die neuen Injektoren sind vollkommen verrostet.

    Eine Bremsscheibe vorn war nach Kupplungswechsel so verspannt verbaut, dass diese 0,5mm eierte. Zum Glück ist nix kaputt gegangen, aber am Abend vorm Urlaub nochmal alles daheim auseinanderreißen macht auch keinen Spaß.

    Warum man bei offensichtlich seltsamen Verbrennungsgeräuschen nicht in der Lage ist, eine Diagnosefahrt mit Sensoraufzeichnung zu machen oder einfach, wie ich, einen Sensor/ Aktor nach der Reihe absteckt, ist mir ebenfalls unklar.

    Sorry, bei 105€ Stundenlohn Netto in der sächsischen Provinz und Garantieleistung nach einer 10T€ Reparatur verlange ich von einem Professional Partner einfach einen anderen Service und eben Professionalität.

    Grüße Ronny

    Ducato X250 Euro5 2.0 Multijet 115 L1H1

  • Was Ronny da berichtet ist einfach nur der Hammer! Mir fehlen die Worte!

    Hier in der Nähe gibt es zwei Fiat Professional-Werkstätten im gleichen Ort. Die eine arbeitet super gut und ordentlich. Die andere Werkstätte schafft es nicht einmal einen Raddeckel ohne Beschädigung auf die Felge zu klopfen. Also mehr "Dilletante" als "Professionale" um es in Fiat-Italienisch auszudrücken.

    Nach vielen schlechten Erfahrungen graust es mir nur so vor diesen Werkstätten. Ein paar Beispiele gefällig:

    Kontrollampe der Lichtmaschine brennt - Lenkgetriebe wurde getauscht, Rätzelraten, warum die Lampe immer noch brennt!

    Trotz regelmäßiger Wartung - Klappen der Luftkühlung festgerostet, Motor kaputt bei 60-Tausend Km. Schulterzucken!

    Wasserpumpe offentsichtlich defekt - trotzdem die Zylinderkopfdichtung erneuert, Motor kurz darauf putt bei 40-Tausend Km angeblich wg. zu viel Frühzündung. Wasserpumpe leider immer noch kaputt. Schulterzucken!

    Nach einer Wartung - Fahrzeug ohne Motoröl übergeben! Nach einer kurzen Strecke wg. komischer Geräusche noch rechtzeitig bemerkt. ÖLkontrolle hat nichts angezeigt.

    Ich könnte noch von vielen, vielen andere "Kleinigkeiten" berichten.

    Mein letztes Erlebnis war 2021 bei einem Ölwechsel in einer freien Werkstatt - Ölwechsel wurde gemacht, der Ölfilter wurde aber nicht gewechselt, weil der Einbauort nicht gefunden wurde! Ein Wechsel war erst möglich, nachdem ich dem Mechaniker gezeigt hatte, wo der Filter zu finden ist! Neun Liter Öl standen dann auf der Rechnung. Welches Öl eingefüllt wurde, konne man mir aber nicht sagen. Den Verschluss des Einfüllstutzens fand ich später versenkt im Luftansaugtrakt. Die Ablassschraube war unberührt, staubig und trocken, obwohl ich Ölabsaugen ausdrücklich ausgeschlossen hatte. Der neue Ölfilter wurde mit Werkzeug angezogen statt von Hand, und dabei beschädigt. Daraufhin ist Motoröl tröpfchenweise ausgetreten und hat auf einer längeren Strecke unbemerkt das WoMo total versaut mit schwarzen Ölspritzern bis hinauf auf das Dach. Beim GFK ist der Schaden heute noch gut zu sehen!

    Leider habe ich mit über Siebzig keine Lust mehr unter den Wagen zu kriechen um einen banalen Ölwechsel selber zu machen.

    Meiner Meinung nach hat die Branche ein Problem und leider zu viele ahnungslose, gutgläubige und zahlungsfreudige Kunden.

    Bei den Stundensätzen würde ich mehr "professionalität" erwarten - meint rodomo :thumbdown: Roland

  • Hallo Ronny,

    ähnliches Problem wie Du mit unserer Kiste. Nach längerer Fahrt fängt er zu ruckeln an. Nach ein paar Minuten ists wieder weg. Plötzlich geht der Motor aus und die Motorleuchte geht an mit Fehlertext: Motor überprüfen lassen. Hab Zündung aus und wieder an geschaltet, Motor läuft wieder. Irgendwann kommt auch das Schlagen aus dem Motorraum das Du beschrieben hast.

    Während einem Kurztrip ist dann die Motorleistung runter auf max 3000 Umin.Meine Werkstatt (freie Wkst) hat Fehler ausgelesen, Einspritzdüsen getestet 1defekt und gewechselt. K-filter gewechselt hät ja sein können.

    Während einem Trip nach Prag 3x Motor ausgegangen und wieder angegangen. Irgendwann ohne Probleme, Auf der Rückfahrt, ca 80 km vor der Heimat gings wieder los und anschließend nur noch widerwillig bis

    max 3000 Umin gedreht. In die Werkstatt und Rußpartikelfilter reinigen lassen.

    Das war vor 2 Wochen. Fast das gleiche Problem bei erneuter Ausfahrt.

    Lasse jetzt das AGR Ventil wechseln. Der Meister meinte es könnte auch die Einspritzpumpe sein.???? Bin ratlos da meine KFZmechanikererfahrung nur bis ca 1976 ging. Als Lokführer hatte ich andere Probleme.:)

    Termin für das AGR-Ventil ist am 22. Sept.. Werde wieder berichten.

    Ach ja fast vergessen, vor 3 Monaten wurde das Schaltgetriebe im Austausch gewechselt mit Kupplung und 2 Massenschwungrad.:(

    Also auch eine kleine Odysee mit unserer Kiste.

    Grüsse und trotz Allem ein schönes Wochenende wünscht Euch der Pfälzer:wink

    Als er sich ein Haar am Hintern herausriss bekam er Tränen in die Augen. Da wußte er, es hängt alles zusammen!

  • Endlich!!:)

    AGR Ventil getauscht und endlich läuft die Fuhre wie sie soll.

    Ich hoffe es weiterhin .

    Einspritzpumpe wäre ein wenig zu heftig gewesen.

    Grüsse aus der Pfalz un ein schönes Wochenende

    Als er sich ein Haar am Hintern herausriss bekam er Tränen in die Augen. Da wußte er, es hängt alles zusammen!

  • Guten Tag,

    Habe seit einigen Wochen exakt das selbe Problem, wie von Ronny oben beschrieben und bin nun auf diesen Beitrag gestoßen.

    Injektoren, Kraftstoffilter, AGR Ventil sind neu. Laut Parameter des Diagnosegeräts keinerlei Fehlermeldungen. Live-Parameter sind

    alle in Ordnung. Keine Auffälligkeiten! Es klingt stark nach Fehlerhafter Verbrennung. Hatte als nächstes Luft im Dieselsystem in Verdacht,

    obwohl der Wagen einwandfrei startet...

    Lag es bei Ronny letztenendes tatsächlich am Nockenwellensensor? Oder gibt es noch eine weitere Historie zu dem Problem?

    Für Antworten wäre ÜBERAUS dankbar, bin echt am Verzweifeln. Fiat und auch andere Werkstätten wissen keinen Rat.

    Liebe Grüße,

    Philip

  • Hallo Philip,

    seit dem Wechsel läuft die Kiste wieder.

    Welchen Motor hast du denn?

    Ziehe doch einfach einen Sensor/Aktuator nach dem anderen ab und fahre eine Runde.

    Meist geht das sogar ohne Notlauf und die Motorsteuerung fährt mit Standardwerten.

    Es kann natürlich auch eine Masseverbindung fehlerhaft sein oder anderweitig ein Kabelbruch/ Übergangswiderstand, sodass die Motorsteuerung falsche Werte bekommt.

    Falls eine Warnlampe angeht, geht die nach 2-3 Motorstarts dann auch wieder aus, wenn der Stecker wieder dran ist.

    Evtl. werden dabei auch fehlerhafte Anlernwerte in der Motorsteuerung zurückgesetzt?

    Ronny

    Ducato X250 Euro5 2.0 Multijet 115 L1H1