LiFePO4 abklemmen, was muß ich beachten?

  • Hallo, ich habe eine Frage an alle Elektrolurche.

    Kann ich meinen LiFeP04-Akku einfach abklemmen und ausbauen, z.B. für die Winterpause? Oder muß ich dabei etwas spezielles bei den anderen Komponenten beachten?

    Folgende Elektrokomponenten sind verbaut:

    Batterie: LiFePO4 mit 100Ah

    Elektoblock: Schaudt EBL 226b

    Ladebooster: Schaudt WA 121525

    Batteriemonitor: Victron BMV 700

    Solarregler: MPPT von Carbest, 12V, 12A, 165W mit zusätzl. Abgang/Verbindung zur Starterbatterie

    Ich danke euch schon einmal für die Antworten - rodomo :?:Roland

  • Folgende Reihenfolge wird empfohlen:


    Abklemmen:
    Erst Minus-Pol, dann Plus-Pol; Anklemmen: Erst Plus, dann Minus


    da sollte nichts passieren.

    Beste Grüße vom Tobi

    unterwegs mit 250er Schalter 2,3 l 160PS, 4,4to heavy von 04/2020 mit Knaus LiveWave 700MEG Aufbau :)

  • Moin,

    du kannst dem Akku auch einfach die Hauptsicherung ziehen, wenn du eine hast.

    Soweit ich mich erinnere haben die LiFePO4 eine Selbstentladung von ca. 3% pro Monat und es ist für die Akkus generell besser, wenn sie nicht voll geladen in die Pause geschickt werden.

    Mit anderen Worten: Du kannst den Akku einfach dran lassen. So lange der nicht in die Tiefentladung geht, passiert dem gar nichts.

    Gruß,

    Sebastian

  • Der LiFeP04-Akku soll beim lagern/überwintern um die 60% seiner Leistung haben.

    Minuspol abklemmen und stehen lassen, also muß nicht im Keller.

    So mache ich es und er freut sich bester Gesundheit.

    Gruß, Georg

  • Der Carbest-Solarregler sollte m.W. nicht ohne Akku betrieben werden, was beim Abklemmen des Lipo der Fall wäre. Also auch hier besser die Sicherung ziehen (bei neueren Versionen sitzt die außen). Die Erhaltungsladung der Bordbatterie gibts dann aber auch nicht.

  • Tach

    Nix machen ist die einfachste Lösung,beinahe, die kleinen Verbraucher sollte man ausschalten vom Netz nehmen.

    Auch die häufig genannten 60-70% Ladung vor der "Einlagerung" bedeuten nur ,das dieser Ladestzustand nicht schädlich,aber wirtschaftlich ist.Das man sie nicht wie Bleibatterien vorher Rappelvoll laden soll,ist unnötig, kostet nur Ladestrom.

    Denn sehr viele diese Tipps sind für die "nicht Womo Anwendungen" denn es ist schon ein Unterschied ob ich ein WoMo einige Zeit nicht nutze oder eine Flotte von Golfcaddys in den Winterschlaf versetze.

    roma

  • ..mehr als 80% ist für die Lagerung nicht so gut. Aber wenn der Akku mit 80% in den Winterschlaf geht & über 6 Monate 3*6=18% Ladung verliert, ist am Ende ja alles im grünen Bereich. Nur unter 20% würde ich den Akku im Ruhezustand nicht entladen, sprich, wenn die neue Saison losgeht, sollte der Akku wenigstens die 20% Ladung haben.

    Gruß,

    Sebastian

  • Die beste und sicherste Lösung ist gar nichts zu machen.

    Alles ausschalten und gut ist.

    Kein Risiko des Kurzschluss, Transport...

    "Der Teufel ist ein Eichhörnchen "

    Evtl. willst Du ja auch Mal spontan eine Tour machen, dann freust Du Dich über Zündschlüssel umdrehen und losfahren.

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  • Danke für Eure Antworten. So wie es aussieht, werde ich mich für "nichts machen" entscheiden. Durch die Solaranlage wird der Akku immer rappelvoll sein, was ja leider für die LiFePO4-Batterie nicht so ideal ist. Ich könnte auch einfach eine vorhandene Schutzplane über das Dach und die Solarpanele ziehen und wöchentlich den Batteriezustand kontrollieren. Schaun mer mal.


    Dankeschön - sagt rodomo ;) Roland

  • Hallo Roland,

    Es gibt Solarladeregler, die man programmieren kann. ZB auf 80% für Lagerung. U.a. die Victron BT können das.

    Da kann man dann verschiedene Ladeprogramme einrichten

    Beste Grüße vom Tobi

    unterwegs mit 250er Schalter 2,3 l 160PS, 4,4to heavy von 04/2020 mit Knaus LiveWave 700MEG Aufbau :)