Spannungswandler und zusätzliche Batterie einbauen.Einige Fragen

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 2.04.2024 wieder frei gegeben.
Frohe Ostern uns ALLEN
  • Hallo, wollte mir den Spannungswandler einbauen. Im Fach von den Batterien ist kein Platz mehr.Daher muss ich den SW wohl auf der anderen Seite einbauen.

    Zusätzlich wollte ich noch eine 120Ah Batterie auf der Seite verbauen da wir oft autark unterwegs sind.

    Auf dem Dach sind 3x 130w Module verbaut.

    Jetzt die Frage der Verkabelung.

    -Mit 95 mm2 für den Wechselrichter an die 2 Batterien quer durchs Fahrzeug gehen.Bild 1

    Oder das kurze Stück an die Neue Batterie auf der gleichen Seite? Bild 2

    - Reichen 35 mm2 Querschnitt aus um die Batterien zu verbinden?

    Länge ca 2,30 m.

    Gruß Enrico

  • Tach

    Der Grundsätze lauten.Der wechselrichter so nahe wie möglich an die Batterie.Die Verbindungen der Batterien kann bei zwei den halben Querschnit haben.Die Kabellängen und die Art der Verdrahtung müß identisch für beide Batterien sein.

    Und dann noch.

    Die abgebildete Batterie ist eine C100 ,also ausgelegt für einen Nennstrom von 1,2 A als Dauerleistung.Freuen wird die sich nicht .Und sehr früh aufgeben,a) an Kapazität b)an Lebensdauer.

    Die Angabe der Kapazität bei C100 ist Augenwischerei ,ich meine unseriös bis Beschiss!

    roma

  • Danke für die Info s.

    Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe würdest du Bild 2 favorisieren?

    Was ich nicht verstanden habe ist der Querschnitt zwischen den Batterien.

    Was meinst du mit der Hälfte? 60mm2. oder reichen die 35mm2 zwischen den Batterien aus?

  • Was um Himmelswillen willst du mit einem 5000W WR.
    Noch dazu mit nur modifizierten Sinus statt reinem Sinus, da läuft kein elektronisches Gerät sauber dran. Selbst eine Kaffeemaschine wie Senseo oder Nespresso verweigern ihren Dienst bzw. gehen kaputt.
    Was bitte willst du den betreiben? Microwelle, Waschmaschine, Geschirrspüler (die fast alle nicht funktionieren würden).
    Noch dazu ist die Batterieanordnung extrem ungünstig (lange Wege).
    Bei diesen Lasten sollten die Batterien beieinander stehen, mit mind. 35mm² parallel geschaltet sein und die Zu/Abgänge über Kreuz sein (Plus an Bat.1, Minus an Bat 3) um die Belastung gleichmäßig zu halten.
    Dann sind die 2 Batt. 6 Jahre alt, plus eine neue, das gibt permanente Ausgleichsströme/Verluste und die Nettokapazität ist kaum gegeben.
    Dann sind es Blei/Säure Batterien, keine AGM, wie es aussieht, somit besteht der Gefahr des Ausgasens.

    Ich kann dir keinen sinnvollen Rat geben bei dieser nicht wirklich praktikablen Ausstattung.
    Mein Tipp: 300Ah Lithium, 2000W WR Markenhersteller.

    "Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein." (Voltaire )

  • Moin,

    wie schon geschrieben, nimm lieber eine Li-Zelle.

    Neben der höheren Nutzkapazität, hast du noch den Vorteil der wesentlich höheren Spannungsstablität unter Last, sprich deine Spannung bricht nicht so weit ein, wenn der WR voll zieht.

    Damit kannst du etwas mehr Spannungsabfall über die Kabel zulassen & damit kleinere Querschnitte verwenden.


    Gruß,

    Sebastian

  • Die abgebildete Batterie ist eine C100

    Hallo,

    und zudem ist die schon 6 Jahre.

    Bei 5000 W sind es ca. 450 A, somit muss jede Batterie 225 A. Ob die das schaffen und wie lange die damit leben ? Die 120 AH/C100 haben bei dem Strom vll. 80Ah. Bei 50% Entladung sind das ca. 15 min.

    Selbst wenn Du wesentlich weniger Leistung aus dem WR ziehst: die Verlustleistung ist trotzdem nicht zu vernachlässigen.

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )