Antriebswellen ausbauen bei Getriebe-/Kupplungsausbau

    Hallo und guten Morgen...

    kurze "Erfolgsrückmeldung" Antriebswelle abdichten (linke Seite)

    Nachdem ich die Antriebswelle erfolgreich "ohne Getriebe Ausbau und ohne demontieren Radseitig" aus dem Getriebe gezogen habe (siehe oben) bekam ich den undichten Wellendichtring (hat den Namen eigentlich nicht verdient, ER dichtet das dahinterliegende Getriebelager ab) mit einem kleinen Schraubendreher herausgehebelt...

    Angaben über innen /außen Durchmesser und dicke stehen im mm drauf...

    Ersatz gibt es bei jedem "Lagerfritzen"

    für keine 12 €...

    da die Aufnahme Ringnut ca. 18 mm tief war, der alte Dichtring aber nur 8 mm dick , habe ich kurzerhand (aus Ermangelung an Ahnung und Wissen... zuerst den alten...undichten Ring reingedrückt und dann den "neuen" hinterher... also von ca. 18 mm Tiefe ca. 16 mm aufgefüllt... Welle wieder rein war ein Klacks... gut 2 ( 2,3 l) Getriebeöl rein...

    2500 km Urlaub... Kroatien...

    ALLES DICHT und läuft und schaltet einwandfrei..

    Mit öligem Gruß Roland

    Titus

    Der alte dient offensichtlich als Abstandshalter, damit der neue Dichtring auf eine nicht eingelaufene Stelle trifft.

    Vermutlich ist es deshalb dicht.

    Der alte innere muss undicht sein, damit der neue äussere Öl bekommt, sonst ist der schneller kaputt.

    Gut gemacht.

    Hallo... habe ich ein Glück , ihr habt ja recht... ich nehme die Antriebswelle wieder raus... entferne den alten Dichtring und setze nur den neuen wieder rein... macht Sinn...

    Nur mit den "Einlaufspuren" auf der Welle... daß habe ich nicht verstanden... die können vom Dichtring nicht sein... der hat nämlich gar keine Berührung mit der Antriebswelle...

    Aber das kann mir hier sicher auch noch jemand erklären...

    Bin halt Hobbyschrauber und nicht vom Fach...

    Mit öligem Gruß Roland

    Titus

    Ich probiers zu erklären , die antriebswellen werden in die verzahnung gesteckt , dort ist kein öl , diese drehenden teile werden aussen abgedichtet , dort ist ein deckel mit vier schrauben , dieser wird normalerweise abgenommen und auf einen tisch gelegt und der dichtring wird eingedrückt bis er mit der unterseite bündig ist , du verstehst jetz vieleicht wieso der dahinter in der luft hängt jetzt , der liegt aussenrum nirgends mehr auf , hinter dem deckel wo du reingemessen hast ist noch eine geschlitzte distanzscheibe , aber die ist bereits im öl , genauso wie der dichtring dahinter jetzt , ich befürchte das du den nicht mehr rausbekommst ohne den deckel abzubauen , aber gut , wenn der drinbleibt wird auch nix passieren , nutzen hat das aber keinen , wenn ein dichring gesetzt wird ohne den deckel abzubauen wäre es von nutzen eine eindrückhilfe oder einschlaghilfe zu haben , mit Anschlag , die sicherstellt das der auch gerade drin sitzt und un der richtigen tiefe. Wenn das dicht ist , dann lass es so , meiner Meinung , passieren wird da nix , aber für nächstes Mal weisst dus jetzt

    Was nicht passt , wird passend gemacht 8)

    Danke für die Erklärungen... der Fehler liegt wohl bei mir... bin hier bei den 290'ern... habe aber einen 280 l von 1990 Peugeot... nicht aufgepasst bei meinem ersten Kontakt hier...

    Bei meinem Getriebe hätte anstatt beiden Dichtringen mit 8 mm auch einer mit 16 mm dicke gepasst... der läge bündig ringsum in seiner Nut an und stößt hinten gegen eine Art "innen rand" damit er nicht weiterrutscht ... den Deckel mit den 4 M8 'er Schrauben mit 13' erSchlüsselkopf brauchte ich bei mir nicht abschrauben...

    Habe ein Foto von einer damals originalen neuen Antriebswelle gesehen... Da saß zwischen Topf und Wellenstummel ein Gummi Teller mit ca. 4 cm Durchmesser auf der Welle...denke Staub. und Nässeschutz... verdächtige Diesen Ursächlich der "Einlaufspuren" von denen hier so oft die Rede ist... bei so alten Karren gehen die verloren oder bei rep. nicht ersetzt weil's keiner mehr weiß...

    Nochmals Danke euch beiden...

    Mit öligem Gruß Roland

    Titus

    Der innere rand ist bereits das Lager brw der lagerring , der peugeot hat beidseitig deckel , genauso wie der Ducato 2,5 serie , nur der ducato 1,9 serie hat rechte Seite keinen deckel und tatsächlich 16 mm an Material zur Verfügung , die Getriebe sind innen nahezu identisch , nur die glocke ändert sich aussen , aber ok , den gummiteller hat nur der 1,9 rechte seite , ist ein staubschutz und verursacht keine einlaufspuren , wieso auch , läuft ja mit der welle mit

    Was nicht passt , wird passend gemacht 8)

    Hallo... Danke nochmal... würde gerne verstehen, wo die Einlaufspuren denn dann her kommen...

    Mit öligem Gruß Roland

    Titus

    Zitat von wibbing

    Der alte dient offensichtlich als Abstandshalter, damit der neue Dichtring auf eine nicht eingelaufene Stelle trifft.

    Vermutlich ist es deshalb dicht.

    Der alte innere muss undicht sein, damit der neue äussere Öl bekommt, sonst ist der schneller kaputt.

    Gut gemacht.

    "Einlaufspur"....? eingelaufene Stelle ...? "

    Sowas schreiben sehr viele hier...

    Mit öligem Gruß Roland

    Titus

    Moin,

    ja natürlich gibts auf dem Außenumfang des Planetenrads, hin und wieder Einlaufspuren, den Staubeintragungen an der Entstehungsstelle geschuldet.

    Von Hause aus, ist hier auch kein Dichtungsring mit Staubschutz im Einsatz. Obs damit bessr, schlechter. iwas wär, steht in den Sternen.

    Fazit, den neuen Ring möglichst so einsetzen, dass man die ggf. Einkerbung nicht tangiert :wink

    Gruss Emil

    Zitat von Titus

    "Einlaufspur"....? eingelaufene Stelle ...? "

    Sowas schreiben sehr viele hier...

    Mit öligem Gruß Roland

    Titus

    Da hat er aber Glück gehabt. Wie heißt es, "auch ein blindes Huhn tritt mal auf ein Korn." 😁😁

    Titus, dein Hinweis ist jedenfalls wertvoll. Daher danke. Jetzt wo es sagst, ist klar: der Ring braucht Öl.

    Hallo... Danke Ralf 244...

    Mich würde brennend interessieren , ob die Variante "Antriebswelle links demontieren" mit dem Druckluft oder Elektromeißel (wie weiter oben geschildert) bei jemand anderem auch funktioniert (hat)...

    Mit öligem Gruß Roland

    Titus