Moin,
in meinem Schaltmodul kommen einige Kabel an, die mir nachträglich verlegt vorkommen. Die weißen Doppeladerleitungen scheinen mir nicht original zu sein, sehe ich das richtig? Und vor allem kommt es mir seltsam vor, daß konsequent braun an Masse geht und blau an +12V. Meiner Auffassung nach müsste das genau anders herum sein oder nicht? Oder ist das damals einfach so gemacht worden und alles völlig richtig so?
Es gibt durchaus Standards bei Autokabelfarben...
Und Braun: Minus, Blau: Plus ist richtig und üblich, auch die "weissen" Doppelkabel sind durchaus in vielen Womos so anzutreffen...
https://www.kfztech.de/kfztechnik/elo/kabelfarben.htm
Moin,
braun an Masse und Blau für plus 12V hat mich auch schon gewundert. Ist in meinem Mobil auch. Eine Erklärung dafür habe ich bislang nicht gefunden.
Wenn ich die obere Doppelader verfolge dann geht eine Ader auf Kühlschrank plus. Da gibt es ab Werk schon ein Kabel, das müsste jemand ja ausgetauscht bzw. neu verlegt haben.
Gruß Gerd
auch die "weissen" Doppelkabel sind durchaus in vielen Womos so anzutreffen...
klar, die 2 adrige Schlauchleitung (bekannt auch von der Küchenlampe) war für den Ausbauhersteller im Einkauf günstiger als normale KFZ-Kabel, sind paarweise gebündelt (+ und -) haben idealerweise auch noch eine zusätzliche Isolierschicht drumherum, welche sich bei beim Hingewurschtel der Verlegung hinter den Schränken nicht so schnell durchscheuer. Würdet ihr als Chef einer Firma doch auch so machen, oder habt ihr alle was zu verschenken?
In meinem Teilintegrierten Dethleffs sind sogar die Rückleuchten damit verkabelt. Im übrigen liegt die Verkabelung im Verborgenen, das sieht doch eh kein Kunde. Der achtet ehr auf andere Sachen.
Gruß Volkmar
Okay, vielen Dank für die Aufklärung; das beruhigt mich und spart mir Arbeit. Dann bleibt das hier alles so wie das ist… 
Ich komme eher aus der „Landstrom-Welt“ und da ist braun eher nicht neutral 
Vadder Eine Erklärung für die Farbwahl könnte sein, daß laut Link oben im KFZ- Kabelbaum blau für Masse vorgegeben ist…
Für den KFZ Elektriker ist braun Masse, was meißt auch Minus ist. Also bleibt hier nur blau für Plus übrig.
Für den Elektroniker ist blau Minus und rot Plus. (Gefährlich wird es erst, wenn beide an einem Plan arbeiten!)
Das Dilemma entsteht durch die Verwendung von normalen zweiadrigen Stromversorgungskabeln, die standartmäßig nunmal in blau und braun ausgeführt und eigendlich für Wechselstrom gedacht sind..
Genau, das wollte ich sagen - habe dann aber statt „braun“ doch „blau“ geschrieben und kann das jetzt nichtmal mehr ändern… 😭
Naja und im Wohnmobil arbeiten ja quasi beide an einem Plan…
Tach
Im Automobil ist braun grundsätzlich Masse= minus und Dauerplus rot dann kommen die Mehrfarbigen geschalteten Leitungen.
Aber das macht auf die Wom0 Ausbauer /Hersteller keinen Eindruck ist mein Eindruck.Bei meinem haben sich die Moneure etwas tolles einfallen lassen!
Die Ladeleitung für die Wohnraumbat. ist ab der Starterbatterie inRot /Braun in 6² ausgeführt ,im Womo Aufbau hinter dem Triebkopf wird daraus Schwarz /Blau ,einfach mit AMP Hülsen verpresst. War dann auch so an den Batterien im Aufbau angeklemmt.
Aber bei der Leitungssuche hat das schon genervt.Aber Auch diese PVC- oder Gummischlauch Leitungen ,es wurde verbaut was da so gerade lag im Regal, habe ich den Eindruck.
roma
Moin,
auch eine interessante Verkabelung (Kühlschrank):
Gruß
Volker
Damit bist Du nicht der einzige.
Gruß Bernd
Am freizügigsten gehen die Franzosen (trigano) mit ihren Farben um. Rot oder Braun ist doch egal. (das zweite ist mit Boosteranschluß)
Ich,54 Jahre als Elektriker tätig
,komme auch oft nicht klar mit der Verdrahtung im Aufbau klar. Ein Tip: Wenn man selber etwas nachträglich verdrahten muß, nie im Baumarkt ein zB. 2 Aderiges Kabel (Braun/blau /nehmen aus dem 230 Volt Regal. Lieber Einzel-Adern braun/ Rot .
So, genug Kluggeschissen.
Gr Egon
Wenn ich nochmal drüber nachdenke, ist einfach die gesamte Verkabelung im Aufbau ein einziger nichtssagender Farbenmix. Das fängt ja schon damit an, daß vom Landstromtrafo alle drei Kabel (12V Ladewicklung, 12V Verbraucherwicklung UND GND!) rot sind, geht bei den weiß ummantelten Doppeladern weiter und endet nicht bei fragwürdigen Klemm- Quetsch, dreh- und Schraubverbindungen oder auch grenzwertigen Kabelquerschnitten. Aber bisher scheint es ja funktioniert zu haben… 🤣
Ist bzw. schien früher so üblich zu sein. Bei mir sind auch die Kabelfarben ab Aufbau "falsch" aber wenigstens durchgängig. Und auch bei den Kabeln vom Steuergerät zum Bedienpanel sind auch alle Zuführungen rot. Egal ob Masse oder Phase.
Dann kommt der Querschnitt dazu und da gehen über die Verlegungslänge schon einiges an Spannung auch bei wenig Last verloren. Sind ja auch ein paar Meter.
Habe einige kritische Punkte neu "verbessert" und einiges über die Jahre reingebasteltes rausgeschmissen.
Okay, jetzt wird‘s spannend. Daß im Aufbau für den 12V- Bereich die KFZ- Farbgebung verwendet wird; Okay.
Aber sollte im 230V- Bereich nicht doch evtl. Die übliche Norm eingehalten werden?
Braun an 230V „N“, also als „Neutralleiter“? Halte ich für schwierig… oder gelten da wirklich durchgängig andere Regeln?
Was verstehts Du an welcher Stelle nicht?
Das weiße Kabel scheint die Einspeisung 230 V~ zu sein und das Kabel ist OK mit seinen Farben.
Was weiter geht?? 2 x schwarze Kabel wohin ?
Wenn der Landstrom durchgängig mit CEE ( blau ) angeschlossen wurde, ja. Aber sobald eine Schuko-Verbindung dazwischen ist, ist es eine 50:50 Chance, dass dann Phase auf braun und Nullleiter auf blau liegt.
Meiner Ansicht nach ist mit Landstrom nicht zu spaßen und darum sollten hierbei auch unbedingt die normalen Vorschriften korrekt umgesetzt werden
Ja, L und N sind vertauscht angeschlossen, das ist nicht normgerecht.
Das kann schon beim Wohnmobilhersteller passiert sein, oder einer der Vorbesitzer hat rumgepfuscht.
Wenn der Landstrom durchgängig mit CEE ( blau ) angeschlossen wurde, ja. Aber sobald eine Schuko-Verbindung dazwischen ist, ist es eine 50:50 Chance, dass dann Phase auf braun und Nullleiter auf blau liegt.
Deswegen ist ja auch CEE vorgeschrieben… 😉
Der Punkt ist, daß ich, wenn ich Schuko zum Anschließen benutze, weiß, daß ich damit die Verpolung riskiere. Fest Verkabelung sollte aber so angeschlossen sein, daß sie, wenn man nicht an anderer Stelle pfuscht, zuverlässig normgerecht ist. Immerhin trennt ja die Hauptsicherung zumindest schonmal beide Pole.
Ja, L und N sind vertauscht angeschlossen, das ist nicht normgerecht.
Das kann schon beim Wohnmobilhersteller passiert sein, oder einer der Vorbesitzer hat rumgepfuscht.
Danke, daß wollte ich wissen. Dann wird das schon von Bürstner verbockt worden sein und ich ändere das jetzt und prüfe die Leitung bis zum anderen Ende auch durch. 😁👍
