Hymer B 644 Bj. 2000 , Ducato 230 2,8 L i.d.TD , Problem : zu geringe Anhängelast nach Auflastung

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 2.04.2024 wieder frei gegeben.
Frohe Ostern uns ALLEN
  • Hallo zusammen

    bin neu hier , unter anderem auch weil ich gerade dringend Hilfe brauche . Natürlich auch weil es hier immer interessante Sachen gibt . Ich habe auch schon viel rum gestöbert , was mein Problem betrifft und auch einiges gefunden , denke aber das wenn ich hier das Problem genau erkläre doch mehr bzw. definiertere Antworten bekomme . Es geht bei nicht um die geplante Auflastung des Womos von 3,5 t auf 3,850 t , das ist kein Problem und da bekomme ich für stolze 250 ,- € auch eine Bescheinigung von Hymer , allerdings nur mit max 1250 kg Anhängelast was mir zu wenig ist .

    Erstmal zu den eventuell wichtigen Fakten . Bei dem oben genannten Womo handelt es sich laut Hymer um ein Fiat WLL 18 2,8 TD Maxi Fahrwerk . Eingetragen sind vorne 1850 kg und hinten 2120 kg Achslast , auf einem original Schild vom Hymer stehen 5500 kg Gesamtmasse . Es sind 300 mm Scheibenbremsen innenbel. montiert und hinten auf jeder Seite zwei gleichlange Blattfedern . Luftfederung habe ich selber eingebaut . Laut einem original Prospekt von 2000 gibt es für dieses Modell eine aufpreispflichtige Fahrwerkvariante , welche ich meiner Meinung nach habe , und laut dem Prospekt ist bei 3,5 T eine Anhängelast von 1800 kg möglich und bei 3,850 T eine Anhängelast von 1650 kg möglich . Das würde auch mit der Gesamtmasse von 5500 kg passen . Leider hat sich Hymer bis jetzt nur zu den 1250kg geäußert . Auf eine zweite Anfrage mit den hier aufgeführten Angaben wegen mehr Anhängelast haben sie sich nicht mehr gemeldet . Meine Frage ist jetzt , wer hat das gleiche Fahrwerk , es ist kein Alko sondern noch das mit den Blattfedern und hat bei einem Gesamtgewicht von 3,85 T mehr Anhängelast eingetragen oder hat einfach Infos die mir weiter helfen Könnten. Vielen Dank im Voraus und bleibt gesund .

    Gruß Michael

  • Hier ist entscheidend was im Brief (oder den COC Papieren , die gab es damals aber noch nicht, wenn ich nicht irre) steht .

    Was da geht legt letztlich Fiat fest (Hymer ist da nur ausführendes Organ) .-

    Bei den Kawa war m. W. damals mit Maxi Fahrwerk bis 4,25 to Fahrzeug und 2,5 to Anhängelast problemlos in den Handwerker und Kurierfahrzeugen möglich .

    Wenn du das Maxi Fahrwerk hast, sollte daher sogar noch mehr "drin" sein als 1650 kg Anhängelast.

    Ich hatte damals bei meinem Knaus 230er 2,8idTD (120 PS) angefragt und vom Tüv die (leider nur mündliche ) Auskunft bekommen, das bis zu 2000 kg Anhängelast bei Zusatzluftfern und einer Einschränkung der zulässigen Steigfähigkeit möglich sei.

    Habe das aber seinerzeit nicht umgesetzt und mir lieber einen leichten Alu-Anhänger gekauft.:):wink

    Martin

  • Ihr macht mir auf jeden Fall schon wieder was Mut . In meinen jetzigen Papieren ist komischer Weise gar keine Anhängelast eingetragen . Zulässiges Gesamtgewicht momentan 3500 kg aber alleine an der eingetragenen Achslast sieht man das da mehr geht auch wenn die gerne was darunter bleiben . Auf dem Hymeraufkleber steht halt 5500kg Gesamtmasse . Werde mich auf jeden Fall weiter erkundigen , Tüv , eventuell Fiat und so weiter ehe ich bei Hymer 250 € für Murks bezahle . Im Prospekt war auch die Bemerkung bis 12 % Steigung was ich auch von meinem ersten Hymer her kenne . Habe mir aber auch zusätzlich einen der leichtesten Anhänger für Autotransport ( in meinem Fall ein Suzuki LJ 80 ) von der Firma Schultes geordert und zwar den UA 300 . Ich finde geiles Teil auch wenn ich eigentlich nie 10 Zoll Räder haben wollte . Aber selbst mit dem könnte ich bei 1250 kg ( laut Hymer ) nix mehr rein laden . Muss ich aber da das Wohnmobil auch schon an die Grenze kommt . Also schon mal Danke und ich werde mich erstmal weiter schlau machen .

    Gruß Michael

  • Meiner bescheidenen Meinung nach kann Dir nur Hymer weiterhelfen. Denn die sind der Fahrzeughersteller und legen das fest, egal welche Basis benutzt wird.

    Ändern kann man das dann nur über ein Gutachten, was dann z.B. Goldschmitt für die Auflastungen erstellen kann. Aber das kostet auch richtig Geld. Nur beim TÜV vorsprechen wird nicht reichen.


    Zu den maximalen Achslasten:

    Du hast zwar einzeln Achslasten angegeben, das heißt aber nicht, dass Du diese gleichzeitig voll ausnutzen darfst. Hat halt den Vorteil, dass Du bei der Beladung nicht so darauf achten musst, WO Du das Gewicht einlagerst.

    Daraus aber zu schließen, dass der Hersteller (Hymer) auch ein höheres ZGG genehmigen wird oder muss, ist leider nicht richtig.

    Gruß Rüdiger

  • Das ist ja halt das Problem das die Meinungen hier weit und vielfältig auseinander gehen . Ich bekomme ja von Hymer die Bescheinigung und ein neues Typenschild , 3850 kg und 1250 kg Anhängelast .Das ganze allerdings für schlappe 250 € . Das Gesamtgewicht geht klar , da komme ich mit hin aber die Anhängelast hätte ich gerne höher und das steht ja auch so im original Hymerprospekt drin . Wenn man sich aber mal die ganzen Seiten der Firmen wie Goldschmitt usw. anschaut geht da , zumindest was die Auflastung betrifft sogar noch mehr und die machen auch nix anderes wir eine Luftfederung drunter schrauben . zumindest was die 3850 kg betrifft . Bei mehr gibt es dann noch Sachen wie neue Federung vorne usw. Da gibt es dann aber auch noch die COC Bescheinigung von Fiat wo oft andere Angaben drin stehen wie bei Hymer . Und da kann ein Tüv schon entscheiden , wenn er Ahnung hat und sich was zu traut , was er dann im Endeffekt einträgt . Das habe ich schon oft genug erlebt , der eine Tüv sagt es geht nicht , der andere sieht sich das an und entscheidet dann alles ok . Nur leider gibt es beim Tüv wie auch bei Hymer ( ist ja eigentlich auch nicht mehr Hymer sondern Tohr Industries ) immer weniger der alten Garde die davon Ahnung haben und sich was trauen . Es kann natürlich sein das ich da nicht weiter komme , versuchen werde ich es aber erstmal in allen Richtungen und ich kenne eben genug mit ähnlichen Wohnmobilen wo das kein Problem war . Wie gesagt ich gebe noch nicht auf .

    Gruß

  • Hallo Michael,

    setze Dich doch mal mit Carsten Stäbler in Verbindung. Der kennt sich mit Fahrwerksveränderungen aus.

    Ich war da schon 2x und es gab nie Probleme. Morgens in die Halle und Nachmittags nach Um-/ Einbau die TüV-Abnahme ohne Schwierigkeiten.

    Auflasten etc. war kein Ursache.

    Gruß Lothar

    #NochSimmaDahom#

  • Moin,

    in einem mir vorliegenden Mustergutachten der Fa. Goldschmitt, zur Auflastung eines Duc 280 / 290 , auf 3500kg Gesamtgewicht, ist vermerkt, dass die Anhängelast zu Ziff. 28 und 33 , entsprechend dem Gewichtsanteil der Auflastung , zu reduzieren ist.

    Ein Zuggesamtgewicht ist nicht eingetragen.

    Möglicherweise sieht in Deinem Fall das Auflastungsgutachten eine Reduzierung der Anhängelast vor, welche tatsächlich jedoch nicht berücksichtigungswürdig ist!?

    Da sollte sicherlich mal ein versierter Prüf-ing. drauf schauen, Fzg-Typenschild, AHK-Typenschild und ggf. andere Dinge berücksichtigen und seine Meinung zu Deinem Fall darlegen.

    Sprich, ich schließe mich meinem Vorredner an :wink

    Gruss Emil

  • Hi,

    was gibt das Basisfahrzeug eigentlich als Zuggesamtgewicht her?

    Wenn das mehr als 5to sind, würde ich mich genauer mit der verbauten Rahmenverlängerung befassen & schauen, was da noch geht, bzw. was geht, wenn du eine andere Rahmenverlängerung verbaust, falls das in Betracht kommt.

    Wenn die Kombination aus Fahrzeug & Rahmenverlängerung stimmig ist und über 5 to. kann, würde ich auf Hymer oder einen kompetenten Prüfer zugehen.


    Grüße,

    Sebastian

  • Hallo , der Name Carsten Stäbler wurde mir schon genannt und der soll da wirklich gut sein . Ich hoffe ich bekomme da auch eine Auskunft da ich ja nach dem jetzigen Stand alles schon drin , dran habe was man braucht . Aber mal schauen . Ich habe gestern nochmal eine originale Beschreibung des Tybenschilds bzw. Aufkleber gefunden der sich rechts unten auf der Schürze am Wohnmobil befindet und dort steht ganz klar unter D : zulässiges Gesamtgewicht des Fahrzeugs mit Anhänger und auf dem Schild unter D stehen 5500 kg was einem Gewicht des Fahrzeugs von 3850 kg plus Anhängelast von 1650 kg entspricht . So wie es auch im originalprospekt drin steht . Einzige Einschränkung - bis 12 % Steigung , was aber kein Problem wäre . Natürlich würde sich die Anhängelast da immer weiter reduzieren je höher man das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs erhöht . Da wären dann aber auch noch weitere Veränderungen am Fahrzeug nötig . Bei 3850 kg in meinem Fall ist alles schon dran wie doppelte Blattfeder , Luftfederung Z 8 , Bereifung 15 Zoll und 300 er Bremsscheiben innenbelüftet . Aber ich werde mal allen Tipps nach gehen .ducatoforum.de/forum2018/index.php?attachment/67663/ducatoforum.de/forum2018/index.php?attachment/67664/

  • Ja scheint nicht geklappt zu haben . Ich probier es später noch mal . Es war ein Bild von dem Typenschild ( Aufkleber ) der auf der rechten Seite des Wohnmobil angebracht ist . Darauf steht eine zulässige Gesamtmasse von 5500kg bei einem Gesamtgewicht des Fahrzeugs von 3500 kg . Und jetzt kommts , ganz aktuell habe ich von Hymer eine Kopie der Unbedenklichkeitsbescheinigung von Fiat bekommen in der steht im Prinzip folgender Text . Bez. des Ducatos Modells 230 , welches nachträglich als Wohnmobil in Verkehr gebracht wird und von 3500 kg auf 3850 kg aufgelastet werden soll , bestehen keine Bedenken . Vorrausetzung sind : Bereifung 215 - 16 Zoll , zwei gleichlange Original Blattfedern auf jeder Seite und zu beachten : bei der Festlegung der Anhängelasten in Abhängigkeit des Überhangs im Rahmen ist die zulässige Gesamtmasse auf 5100kg zu reduzieren . Nicht ganz der original Text aber Sinn gemäß . Das ist natürlich nützlich aber nicht gerade in meinem Sinne. Melde mich noch mal wenn ich weiter gekommen bin .

    Gruß