Steckdosen nach dem FI Schalter

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  • Kurze Frage an die Elektriker unter Euch. Der Landstrom von der CEE Steckdose geht auf einen FI-/LS-Kombination Schalter Typ ABB DS202C B16 A30 FI/LS. Nach den anschließen von Phase und Neutralleiter auf den Schalter möchte ich diese Kabel vom Schalterausgang nutzen um eine Verteilung anzulegen, natürlich mit der Erde/Karosserie Verbindung. Sprich ich habe einen Wechselrichter mit 2000 Watt von ECTIVE CSI 20 mit Netzvorangschaltung und Ladefunktion. Der Wechselrichter hat selbst einen Schuko Stecker für Landstrom den ich aber abschneiden werde und das Kabel direkt in der Verteilung anzuschließen. Jetzt zur eigentlichen Frage, kann ich zusätzlich 2 oder 3 Steckdosen nach den FI Schalter mit in der Verteilung anschließen und diese zu nutzen, wenn Landstrom anliegt? Die Steckdosen müssten ja versorgt sein von Landstrom auch wenn ich den Wechselrichter ausgeschaltet habe oder? Vielen Dank für Eure Hilfe. Gruß Harald
    EDIT: Schriftart und Größe lesbar gemacht. Gruß Laika78

    Einmal editiert, zuletzt von Laika78 (29. September 2021 um 09:47)

  • Nein, kannst DU nicht, da du keine Ahnung hast solltest DU dies einem Fachmann überlassen!

    Meine Meinung: Nach dem FI kann man wohl Steckdosen anschliesen. Was spricht dagegen?

    Sicherung vorausgesetzt!

    Gruß Manfred B.

  • Hallo, ich habe auch einen ECTIVE-WR, allerdings ein anderes Modell, da sind keine Steckdosen dran, nur Ausgangsklemmen. ich habe alle Steckdosen nach dem WR angeschlossen: Wenn Landstrom, schaltet die Vorrangschaltung durch, wenn Strom vom WR, dann macht dieser das! So daß immer Strom auf den Dosen ist, egal, woher.

    Eventuell hilft dir das ja weiter... viel Erfolg jedenfalls

    Gruß Bernd

  • Hallo Bernd! Vielen Dank für deinen Plan aber bei mir kann ich den nicht umsetzen,mein Wechselrichter hat keine Anschlußklemmen hat aber 2 Schoko Steckdosen und ich denke bei unseren Verbrauch werden die auch reichen.

  • Genau so würde ich das auch verschalten:)

    Ob der Wechselrichter nun Anschlußklemmen oder eine Steckdose an der 230V Seite hatt ist doch wurscht.

    Würde mich noch Inter. ob der heraussgeführte N1 Anschluß

    vom Wechselrichter galvanisch vom 230V Ausgang des Wechselrichter getrennt ist, aber es scheint ja so zu sein.

    Bei Wechselrichtern mit 2poligem Ausgang kann ja der FI

    nach dem Wechselrichter nicht funktionieren denk ich.

    hartglom

    Gibt auch 3-fach Steckdosen für Verteilereinbau;)

    Gruß

  • Hallo, ich habe auch einen ECTIVE-WR,

    Ich will mich in diese Expertenrunde ja nicht groß einmischen, aber wo bitte ist der Zusammenhang zwischen einem ECTIVE-WR und diesem Schaltbild, welches irgendwo von Victron, Votronic oder einem anderen europäischen Hersteller stammt, aber vermutlich nicht von Ective.

    Und wo ist am ECTIVE diese klitzekleine Erdungsbrücke, die ich dort bisher IMMER vergeblich gesucht habe, mit der ein PCR/FI überhaupt erst seine Sicherungsfunktion erhält?

    Wer zeigt mir in einem Bild diese Brückungsmöglichkeit, dann würde ich meine Meinung von "Schrottgerät" zu "Empfehlenswert" ändern!

  • Hallo Günter! Ist doch völlig Wurscht was für ein Wechselrichter, aber ich finde es nett das sich jemand die Arbeit macht und mir zu zeigen wie es gehen kann.

    Gruß Harald

    Hallo Harald,

    die Wurst hat zwei Enden: Will damit sagen, daß ein Ective z.B. mit NVS keinen PCR/FI dahinter 'verträgt'. Und Ective oder Edecoa-WR insgesamt nur mit KnoffHoff auf PCR/FI-Funktionalität umgebaut werden können.

    Es gibt so einige Hobbygärtner, die FI verbauen und auf die Funktion vertrauen, leider umsonst.

    Aber jeder, wie er mag.

  • Hallo Guenter! Also so wie ich dich verstehe hat es gar keinen Sinn den Wechselrichter auf den Fi anzuschließen. Da aber der Wrichter eine Steckdose braucht und überhaupt die NVS zu machen, denke ich ist es besser ihn mit den Fi direkt zu verbinden. Im Internet kann man ja so manches sehen. Und da ich Landstrom nutzen möchte ab und zu muss ich sowie einen Fi einbauen. Aber was ich so gar nicht verstehe, warum verträgt der Wrichter nicht den Fi von den er eigentlich den Strom bekommt. Wahrscheinlich ist mir das Thema zu hoch. Gruß Harald

  • Hallo und sorry, wenn ich mit meinem Bild für soviel Verwirrung gesorgt habe: es ging mir dabei nicht um ein bestimmtes WR-Modell, sondern nur um das Prinzip, daß durchaus Steckdosen zwischen Eingangs-FI und dem WR installiert werden können! Auch bist auf der richtigen Spur, wenn am Landstromeingang einen FI/LS ordnungsgemäß verbaut ist! Nur NACH deinem Ective-WR funktioniert kein FI mehr, da eine Brücke fehlt bei diesen Geräten. Ich weis nicht, warum die nicht drinn ist, kostet ja nicht Welt, siehe Foto aber die Dinger haben ja trotzdem das CE-Zeichen (-zu Unrecht?)

    Ich habe das jetzt mal rausgeschnitten, ist dann einfacher

    Trotz aller Verwirrung, gutes Gelingen und Gruß

    Bernd

  • Vielen Dank für deine Zeichnung Bernd! Mir ging es einzig und allein nur um das anschließen auf den Fi mit Wechselrichter und Steckdose. Da ja am Wechselrichter schon 2 Schuko Steckdosen eingebaut sind wollte ich nur wissen ob es da keine Probleme gibt wenn ich das so verdrahte.

    Gruß Harald

  • Hallo Guenter! Also so wie ich dich verstehe hat es gar keinen Sinn den Wechselrichter auf den Fi anzuschließen.

    Und da ich Landstrom nutzen möchte ab und zu muss ich sowie einen Fi einbauen. Aber was ich so gar nicht verstehe, warum verträgt der Wrichter nicht den Fi von den er eigentlich den Strom bekommt. Wahrscheinlich ist mir das Thema zu hoch. Gruß Harald

    Sorry Harald,

    sehe erst jetzt Deine Frage.

    Verstehe nicht ganz, was Du meinst.

    Es ist nicht der FI vor dem WR gemeint, sondern ein FI für den Schutz hinter dem WR bei WR-Betrieb mit verteilten Steckdosen dahinter.

    Was ich sagen wollte, betrifft nur den Fall, wenn man hinter diesem WR mit NVS glaubt, einen FI installieren zu können, weil man damit diverse Steckdosen im WoMo betreiben will.

    Für Landstrom-Betrieb gibt es ja hoffentlich einen zweipolig abschaltbaren FI bereits im WoMo, davon gehe ich mal aus. Der funktioniert natürlich auch nach dem WR (mit NVS) im Landstrombetrieb auf allen dahinter installierten Steckdosen.

    Meine Anmerkungen betreffen nur die hinter dem WR (mit NVS) installierten Steckdosen im WR-Betrieb:

    Diese werden ja nicht mehr vom eingebauten Landstrom-FI geschützt, da der WR sein eigenes Netz erzeugt, was dann über Relais (NVS-Funktion) an seine Steckdosen angelegt ist.

    Dummerweise erzeugt der Ective kein TN-Netz (für nachgeschaltetes FI geeignet), sondern ein IT-Netz (für nachgeschalteten FI nicht geeignet). Sorry für den Fast-Fachjargon, aber ein FI braucht auf einer ankommenden Leitung die Phase und auf der zweiten Leitung eine auf Schutzmasse (Erde) gelegtes Spannungsniveau (was man bei nach europäischen Standards gebauten WR mit der Brückung nach 'Erde' macht, wie im obigen Schaltbild ganz klein erkennbar).

    Mit dieser Brücke funktioniert ein FI, fehlt diese Brücke, funktioniert der FI nicht. Und da beim Ective diese Brücke fehlt, sollte man den nur an den eingebauten Steckdosen betreiben. Es sei denn, man nimmt in Kauf, das man alles nicht nach anerkannten Normen macht, sondern nach seinem eigenen Gusto.

    Für Elektriker gibt es natürlich Möglichkeiten, da was zu ändern:

    Entweder den Ective öffnen und zwischen dem WR und dem NVS eine Brücke nach Schutzmasse zu legen (was man nach Anleitung aber nicht darf (Gehäuse öffnen), da man die Gewährleistung verliert.

    Oder statt einem nicht funktionierenden FI einen Isowächter installieren (lassen), da der für solche Netzarten (IT) geeignet ist.