290er 2,5 td - Ölverlust an Kurbelwelle hinten, trotz neuem Wellendichtring

  • Eine ausgeschlagene Schwalbenschwanzführung des Axiallagers war wohl hier die Ursache fpr erhöhten Ölaustritt?

    :klatschDen Bericht habe ich auch gerade studiert...

    Allerdings... ich bin der Meinung das man nicht von außen auf das Kurbelwellenlager blicken kann.

    Das Lager ist kleiner als der Kurbelwellenstumpf auf dem die Schwungscheibe sitzt, sie wird ja auch seitlich begrenzt.

    Siehe Foto.

    Ich suche mal weiter nach Bildern der Welle. Bin etwas ratlos.

    Ist auf jeden Fall der beste Ansatz der sich ergeben hat, würde total Sinn machen.:thumbup::thumbup::thumbup:

    Hat jemand ein Foto von den Lagerschalen, speziell des letzten Lagers auf der Getriebeseite?

    Das würde mich brennend interessieren!

    Grüße aus Bremen, Ulf

    Wenn ich die See seh´ brauch´ ich kein Meer mehr... 8)

  • hallo,

    mir kommt der abstand zwischen welle und dichtring schon gross vor und vor allem ungleichmässig. kann sein das die perspektive täuscht.

    hast du schon mal an der kurbelwelle hin und her gezogen ob da spiel ist ?

    wo wohnst du ? ich bin viel unterwegs und wenn nicht so weit kann ich mal vorbeischauen. ich habe schon einige dieser motoren überholt.

    grüsse

    franz

  • Wie ist das beim SOFIM? Beim CRD93 gibt's da ne Angabe für das maximale Axialspiel der KW. Wenn die zu viel Spiel hat wäre das tatsächlich ne Erklärung.

    Stichwort Kupplungssteher.

    Grüße, Sebbi
    ______________
    Gesendet von meinem myPhone mit TalkABull.

  • hallo,

    das spiel ist wenn dann kaum spürbar.wenn man es hin und her bewegt.es müssen ja kalt und warm toleranzen beachtet werden.

    ich kenne das von fiat motoren. da beschädigte es sogar den vorderen simmering.alle etwa 5000km lief da das öl raus. oder auch bei ford, da streifte dann schon der sensor hinten.

    da liess sich bei beiden die kurbelwelle um mehr als 1mm hin und her schieben.

    ob dadurch ein motorschaden entstehen kann glaube ich nicht und kenne auch keinen. nur wenns zu gross wird geht das öl regelrecht flöten. kann von leicht tropfen oder abtropfend bis hin zum fliessen gehen.da heisst es dann immer schön öl auffüllen.

    oder beheben.

    grüsse

    franz

  • Moin, Axialspiel habe ich nicht geprüft, werde ich nach dem nächsten Zerlegen mal machen.

    Dein Angebot mich zu besuchen weiß ich zu schätzen, bringt aber nix, weil der Wagen z. Zt. nicht zerlegt da steht.

    Er geht jetzt wohl auch erst einmal in das Winterquartier, es sei denn uns kommt noch eine zündende Idee, dann mache ich mich sofort wieder an die Arbeit. Jetzt bleibt sowieso nur noch Zeit bis Oktober, wg. Saisonkennzeichen. Fahrten zur Werkstatt entfallen dann erst einmal bis zum April.

    Grüße aus Bremen, Ulf

    Wenn ich die See seh´ brauch´ ich kein Meer mehr... 8)

  • Moin,

    am letzten Freitag habe ich, eigentlich aus Langeweile, den Wagen ein Weile im Standgas laufen lassen.

    Nach gut 15 Minuten immer noch kein Tropfen Öl an den üblichen Stellen.

    Den Samstag darauf dann eine Probefahrt inklusive 25 Km Autobahn mit Tempo bis zu 120 km/h...

    KEIN ÖLVERLUST! Dejavue... auf dem Weg nach Sardinien 2020 lief es ja ähnlich, Ölverlust wie verrückt und plötzlich trocken.

    So weit so gut, nur bin ich bei der Diagnose ja kein Stück weiter und dem trockenen Motor zu vertrauen,

    während wir uns mal wieder in Richtung Sardinien aufmachen, fällt etwas schwer :rolleyes:

    Grüße aus Bremen, Ulf

    Wenn ich die See seh´ brauch´ ich kein Meer mehr... 8)

  • Ulf, ich habe gestern mit meinem Freund (45 Jahre LKW-Meister bei MB) versucht die Ursache für den meiner Meinung nach zu geringen Öldruck zu finden.

    Er berichtete, daß es immer wieder Fahrzeuge mit sporadischen Problemen gab, deren Ursache trotz aufwändiger Suche nicht gefunden wurde.

    Dieser "Trost" spendet mir dennoch nicht genug Vertrauen für längere Reisen.

    Wir wissen beide, daß wir eigentlich unsere Motoren demontieren, überprüfen und neu aufbauen müssten.

    Weniger technisch affine Fahrer würden evtl. einfach drauflosfahren und ihr Wohnmobil in ein paar Jahren und vielen schönen Reisen als technisch perfekt verkaufen.

    Gruß von Dietmar aus dem Weserbergland

  • Auch noch mein Senf dazu.

    Ein Simmerring muß aufquellen, habe ich noch nie gehört:qualm. Es ist manchmal fummelig, wenn die Welle nicht vorn abgeschrägt ist. Die Welle und den Ring richtig einfetten. Mit etwas Druck, leichten Drehbewegungen und hin und herschieben geht das sehr gut. Auch die Staulippe sollte auch min. 1mm auf der Welle laufen. Das ganze geht natürlich nicht, wenn die Dichtfläche mit Sikomastik vollgeschmiert ist. Die Papierdichtung nur zum Motor hin mit Hylomar oä bestreichen, dann klebt Dichtung auch und verrutscht nicht. Wenn der Abschlußdeckel einen O-Ring hat, natürlich erneuern.

    Wer einen Siri 4X benutzt, kann man nicht mehr helfen. Auf den Bildern hier, sehe ich keine Staublippe, die richtig auf der Welle läuft. Dann muß man einen schmaleren Siri nehmen. Das unverständliche bei Fiat ist, warum haben die fasst immer diese blöden Zollmaße.

    Wolfgang