Globetrotter aus 1983 Holzplanken durch Alu ersetzen?

  • Hallo zusammen,


    in einem 1983er Dethleffs Aufbau ist im Heck, wo sich Bad und Küche befinden, ein Wasserschaden. Küche und Bad sollen erneuert werden; beim Ausbau habe ich einen morschen Balken entdeckt. Wasser ist über ein ehemaliges Heckfenster eingedrungen.


    Nun ist meine Idee, alle vorhandenen Holzplanken durch Alu-Planken zu ersetzen. Dazwischen, statt mit Styropor, mit XPS Platten zu dämmen. Damit das WoMo wasserunempfindlicher und steifer wird.


    Würde etwas gegen diesen Umbau sprechen; wäre es besser wieder Holzplanken zu verwenden? Oder gibt es sogar schon auf diese Art renovierte WoMo‘s?


    Bin für Tipps und Infos jeglicher Art dankbar :)

  • immer mit holz machen. hat seinen sinn. bessere verwindung, keine kältebrücken. und auch styropor wieder nehmen. kostengünstiger. wichtig ist, die undichten stellen zu finden und abzudichten.

    ps: balken/planken gibts da keine, nur bretter und latten ;)

  • Danke für den Tipp. Verwindung kann ich nachvollziehen. Das kann vermutlich mit etwas dickerem Alu in den Griff bekommen werden? Kann gegen die Kältebrücken ggf. eine Schicht Dämmmaterial helfen?


    Bzgl. Kosten bei Styropor - 5,25 qm XPS mit 60mm kosten um die 80€. Das ist es mir schon wert, da dieses Material viele Vorteile gegenüber dem Styropor hat. Keine Wasseraufnahme, Festigkeit, Druckfestigkeit.


    Gewicht spielt auch nur eine kleine Rolle; mit stehen 800 kg Zuladung zu Verfügung.

  • Servus KayM, warum willst du den schweren Weg gehen. Hör auf den Tip/Rat von Soul. Wenn nicht, dann hast halt Probleme mit Kältebrücke, schwerer Verklebung von Alu und XPS Platte. Styro lässt sich besser verkleben und ist nicht so anfällig auf Ablösungen wie XPS Platten, wenn diese mit zu wenig Druck verpresst werden. Und aussendem sind die XPS Platten im Womobau alle genadelt.

    LG Mathias

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    Die Zeiten ändern sich..................................
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    12551300tg.jpg ...........nun unterwegs mit unserem LMC T674G !

  • Okay. Würde es dann Sinn machen, das Holz vorher zu behandeln? Der Vorbesitzer hat einfach nur Latten angebracht, ohne Lack oder Lasur. Möchte eine Wasseraufnahme bestmöglich unterbinden.


    Wie muss die Verbindung der Latten zwischen Rückwand und Außenwand erfolgen? Bei mir kann ich keine sehen. Oder ist das nicht nötig?

  • Okay. Würde es dann Sinn machen, das Holz vorher zu behandeln? Der Vorbesitzer hat einfach nur Latten angebracht, ohne Lack oder Lasur. Möchte eine Wasseraufnahme bestmöglich unterbinden.


    Wie muss die Verbindung der Latten zwischen Rückwand und Außenwand erfolgen? Bei mir kann ich keine sehen. Oder ist das nicht nötig?

    brauchst nichts behandeln, da ja im normalfall kein wasser eintreten soll.

    aufbau des schadens so wie original. bilder helfen um zu erkennen worum es geht.

  • Tach

    Holz welches verklebt werden soll sollte man lieber nicht mit irgenwelchen Mitteln behandeln.Ist auch nicht nötig.

    Das was die Hersteller Jahrzehntelang verbaut haben hält auch Jahrzehnte lang ,wenn kein Wasser eindringt!

    Feuchte beständiges Material verwenden ,bedeutet doch ! Ich dulde Wasser in meinen Wänden.

    roma

  • Holzlatten mit Owatrolöl streichen.....Statt Styropor würde ich durchaus eher zu XPS greifen

    wird nirgends gemacht. warum dann der tipp? ist ja nicht im außenberiech sondern in einem wasserlosen bereich, wenn eben die undichtigkeit behoben wird. daher auch xps sinnlos. es soll kein wasser reinkommen. sollte dann doch wasser eindringen, helfen owatrol und xps auch nichts, dann hast wonaders einen schaden. wasser such sich immer seinen weg und man erkennt vielleicht nicht gleich, wenn es zu einem wassereintritt kommt. hat alles seinen sinn wie es von werk aus gemacht wird - gut alles nicht, aber der aufbau schon.

  • wird nirgends gemacht. warum dann der tipp? ist ja nicht im außenberiech sondern in einem wasserlosen bereich

    Der Hersteller baut mit dem geringsten Aufwand, um es kostengünstig zu machen.

    Klar könnte man die Latten einfach unbehandelt verbauen, ich würde es jedenfalls anders machen, auch wenn es überflüssig erscheint. Letzlich trifft jeder diese Entscheidung für sich und wird ja zu nichts gezwungen.

  • Du kannst das Holz vorher mit Tiefengrund behandeln & vor dem Verkleben 1...2 Tage trocknen lassen.

    Den Tipp habe ich von einem Tischler. Das hält anschließend auch ;)

    Owatrol hilft auch. das würde ich aber nicht unbedingt dort verwenden wo geklebt wird.

    Bei uns habe ich die unteren Bodenplatten durch HPL ersetzt und mit MS Polymer verklebt, anstatt es zu verleimen.

    Dem kann Wasser nichts anhaben.

    Gruß,

    Sebastian


    ... jetzt erkenne ich's

    Für die Seitenwand würde ich lieber wieder gutes Sperrholz nehmen. Das HPL ist da etwas zu verwindungssteif & vor allem auch schwerer.