290 er Ölwanne an der Ablasschraube undicht?

  • Hallo zusammen.

    Bei meinem 290 er kam schon immer mal etwas Öl im Bereich der Ablasschraube durch. Da ich jetzt merke das es mehr wird, obwohl Schraube fest und mit neuer Dichtung ist, habe ich eine Vermutung und möchte mal hören ob das schon mal aufgetreten ist.

    Der Flansch/das Gewinde in den die Schraube gedreht wird scheint mir eingeschweißt zu sein. Weiterhin siehts da rundherum (Naht) recht rostig aus.

    Könnte nicht die Schraube sondern der Flansch an sich undicht werden? Rost? Ermüdung der Schweißnaht?


    Vielleicht hat das schon mal jemand gesehen.

    LG Joe

  • Hallo

    Wenn es rundherum rostig ist würde ich sagen auch wenn es komisch klingt Ölwanne durchgerostet. Das ist eine Fiat Krankheit. Stell doch mal Bilder ein.

    Gruß

    Wir haben erst ausgelernt, wenn alle Finger gleich lang sind

  • Moin,er schreibt doch --mit neuer dichtung--.Bei unserem 290TD war das gewinde konisch,der mechanikus hatte die schraube "verlegt" und ne andere reingewürgt.Dicht wurde das nicht.Dem mechaniker habe ich dann dann eine reingewürgt.

  • Denke auch, dass die durchgerostet ist. Bau die mal ab und mach alles sauber und blank, dann siehst es. Schweißen wird da schwierig sein, ich würde ne andere montieren. Kleben mit Epoxidharz („Flüssig-/Klebmetall“) geht auch und hält, hab ich schon an einem Audi 80 2.3E gemacht, da die Ölwannen nicht mehr zu kriegen sind und auch nicht schweißbar ist. Löten geht vielleicht auch, muss aber völlig Öl-/fettfrei sein. Weiß man erst, wenn die ab und sauber ist.

    Für den Ducato gibt’s die Ölwannen noch, teilweise sogar originale bei Kleinanzeigen. Keine Ahnung wie die Qualität der Nachbauten ist.

  • Hallo Ducatofreunde

    Wenn da eine normale Kupferdichtung auf der Ablassschraube ist, und wird erneuert und nicht ganz dicht ,dann versuche mal der Kupferring aus zuglühen und anschließend mit kaltem Wasser abschrecken .Dann wird der Kupfering sehr weich und dichtet leichter und besser ab. Habe ich so auch bei meinen Bulldog-Kopfdichtung gemacht wo der Ring undicht war.

    Ein Versuch ist es wert, und kostet nichts.

    lg.Ludger

  • Wenn es das Gewinde ist, dann könnt ich mir eine zusätzliche Dichtung mit Teflon aus dem Sanitär vorstellen.

    Wichtig, dass man das in Drehrichtung draufwickelt.


    Gruß Jerome

    Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten...

  • Hallo zusammen....

    Ja wie schon geschrieben habe ich das Thema schon länger, ist nun leider nach dem Ölwechsel stärker geworden.

    Dichtung/ Schraube schließe ich aus. Habe neue Kupferdichtung drunter, die vorher ausgeglüht damit sie sich schön anpasst. Es ist rund um den Bund schon zu sehen das es dort mit Rost zu tun hat. Habs nun erst einmal versucht mit Dirko draufzuschmieren (das schwarze) daher sind Bilder zur Zeit Sinnlos. Will halt am WE los in Urlaub. Aber drüppelt immer noch.

    Ja habe an verschiedenen Stellen gesehen das es Ölwannen gibt. Denke hier werde ich nach dem Urlaub be3i gucken müssen. Die sehen aber alle ziemlich unterschiedlich aus. Hat jemand Erfahrungen welche der Originalen nahekommt?

  • Wenn in Urlaub willst, dann kauf dir „Knetmetall“ (Epoxidharz) und kleb das außenrum drauf. Vorher entfetten und Rost mechanisch entfernen. Das Zeug ist Ölbeständig und z.B. auch für die Tankreparatur geeignet. Das gibt’s im Baumarkt oder KfZ-/Eisenwareladen. Kostet 5-10€ und hält. So hab ich schon Froststopfen im Ölkreislauf geklebt, auch kurz vorm Urlaub.

  • Hallo

    Ich habe beim letzten Ölwechsel die Ablassschraube mit Teflon Band eingesetzt, habe noch nie eine Dichtung verwendet.

    gruß Fritz

    Ja aber Gewinde ist dicht.

    Habe mir noch Knetmetall bestellt. Die Zeit investiere ich. Müsste vor dem Wochenende noch klappen. Sonst tropft es halt.

  • Ja aber Gewinde ist dicht.

    Habe mir noch Knetmetall bestellt. Die Zeit investiere ich. Müsste vor dem Wochenende noch klappen. Sonst tropft es halt.

    Hab immer das Mannol 9928. Da steht in der Anleitung „...bei öligen oder nassen Oberflächen muss es bis zum Beginn des Aushärtens angepresst werden...“. Es sollten also Ölreste nichts ausmachen. Der Untergrund muss halt tragfähig/rostfrei sein.

    Hab schon viel mit dem Epoxy-Zeug gemacht, finde das echt gut, auch flüssig.

    Ich kenn Leute die haben mit sowas schon Getriebe und Motorblöcke geklebt. Die Enduro-Tourenfahrer habe das immer griffbereit und kleben nach Stürzen auch ihre Motorblöcke damit wieder zusammen. Auch die in der Industrie nutzen das viel.

  • Ja bin echt gespannt. Muss dann vorher das Dichtmittel wieder runtermachen. Habe dann vor die Knete fertig zu machen, das ganze mit Bremsenreiniger und Pressluft Sauber zu machen und dann die Masse um den Flansch herumzukneten.

  • Hab ich auch gehabt. Durch zu starkes anziehen der Ablassschraube hat sich die Schweissnaht des Gewindes leicht glöst. neu geschweisst,

    wieder dicht.

    Wenn er da schon viel Rost hat, dann ists mitm Schweißen schwierig. Ist eh schon nicht das dickste Material. Siehst nur wenns blank machst.

    Er hat ja keine Zeit mehr wegen Urlaub.

  • Mache erstmal die Notlösung mit dem Knetgedöns.

    Dann kommt wahrscheinlich neue Wanne drunter. (Das frische Öl wieder raus... ;( ) Augustin hat da was. Nicht gerade billig. Aber die bieten mindestens 2 unterschiedliche Dichtungen dafür an. Ist das die Korkdichtung oder die mit den Abstandshaltern? Weis das einer von Euch?

    Hab ich auch gehabt. Durch zu starkes anziehen der Ablassschraube hat sich die Schweißnaht des Gewindes leicht glöst. neu geschweisst,

    wieder dicht.

    Das vermute ich bei mir auch. Beim ersten Ölwechsel hab ich die Schraube kaum losbekommen.

  • Gibt eine Gummidichtung mit Abstandbuchsen direkt und die Schraubenlöcher und die Korkdichtung mit den Abstandshaltern neben den den Schraubenlöchern.

    Kork ist original, die meisten nehmen aber inzwischen Gummi. Ich hab die Korkdichtung dünn mit Hylomar eingesetzt, ist dicht. Wichtig ist, dass die Wanne nicht verzogen ist und das die „Unterlegscheiben“ (länglich) parallel zur Dichtung zeigen. Wenn mans sieht weiß man was ich meine. Diese drücken dann nämlich auf die Abstanshalter der Korkdichtung und so überzieht man die nicht und verbiegt auch nicht die Wanne. Anzugsmoment ist hier auch nur 10 oder 12Nm und das reicht auch.

  • Hallo zusammen....

    Ja wie schon geschrieben habe ich das Thema schon länger, ist nun leider nach dem Ölwechsel stärker geworden.

    Dichtung/ Schraube schließe ich aus. Habe neue Kupferdichtung drunter, die vorher ausgeglüht damit sie sich schön anpasst. Es ist rund um den Bund schon zu sehen das es dort mit Rost zu tun hat. Habs nun erst einmal versucht mit Dirko draufzuschmieren (das schwarze) daher sind Bilder zur Zeit Sinnlos. Will halt am WE los in Urlaub. Aber drüppelt immer noch.

    Lieber Josef,

    bitte immer daran denken, ein paar Tropfen an einer Ampel verloren, kann einen üblen Sturz für einen Mopedfahrer bedeuten!

    Glück Auf vom Niederrhein. :wink

    Rolf

  • Lieber Josef,

    bitte immer daran denken, ein paar Tropfen an einer Ampel verloren, kann einen üblen Sturz für einen Mopedfahrer bedeuten!

    Wenn der während einer Ampelphase soviel Öl verliert, dass es einem Motorradfahrer gefährlich werden kann, dann hat er ein größeres Problem als ein paar Tropfen an der Ölwanne...da verliert jeder Traktor auf der Landstraße mehr.
    Und ja, ich bin Motorradfahrer und Josef ist es auch.

  • Wenn der während einer Ampelphase soviel Öl verliert, dass es einem Motorradfahrer gefährlich werden kann, dann hat er ein größeres Problem als ein paar Tropfen an der Ölwanne...da verliert jeder Traktor auf der Landstraße mehr.
    Und ja, ich bin Motorradfahrer und Josef ist es auch.

    Lieber Yogibear,

    nur weil möglicherweise ein Traktor auf der Landstraße mehr Öl verliert, wird der Umstand nicht besser.

    Auch ich bin langjähriger- und immer noch Mopedfahrer

    Glück Auf vom Niederrhein. :wink

    Rolf