Hochstromstecker für Wechselrichter

  • nicht bzw nur ganz schlecht in die Verbinder der Steckerösen einlöten.

    Bei Hochstromverbindungen wird nur gepresst/gequetscht, löten ist da ein absolutes NoGo

  • Tut mir leid, aber absoluter Quatsch.

    Ich bin gelernter Elektriker ( wenn auch 40 Jahre her) und selbst in meiner Industriefirma wo ich meine Lehre gemacht habe, wurden sämtliche Hochstromstecker für Ameisen und andere E Stapler gepresst und !!! Zusätzlich gelötet.

    Ich traue grundsätzlich einer ( gut )gelöteten Verbindung deutlich mehr als der besten Quetschverbindung.

    Aktuell hier im Forum übrigens unter dem Stichwort „ Masseprobleme“ beim 280/290/230 in gefühlt hunderten Fällen nachzulesen.?:wink

    Martin

  • Ich traue grundsätzlich einer ( gut )gelöteten Verbindung deutlich mehr als der besten Quetschverbindung.

    Schau mal in die aktuelle DIN.

    Ich war persöhnlich dabei wie eine, schon Anfang der 80er verbotene, Lötverbindung sich bei einem 350KW Gemerator "entlötet" hat weil der Übergangswiderstand viel zu groß ist und damit die Wärmeentwicklung so hoch das der Schmelzpunkt des Lotes erreicht wird.

    Was bei einer Platine mit Verbindungen mit 5mA Ok ist, ist bei 100A schon anders.

    Das Bauchgefühl und "weil es sch immer gut war", ist halt kein guter Ratgeber

    Schlicht und ergreifend ist das Löten von Hochstromverbindungen nicht zulässig, auch wegen der Bruchgefahr von gelöteten Kabeln.

  • Lötverbindung sich bei einem 350KW Gemerator "entlötet" hat weil der Übergangswiderstand viel zu groß ist und damit die Wärmeentwicklung so hoch das der Schmelzpunkt des Lotes erreicht wird.

    Na ja, aber 350KW wird im Wohnmobil etwas unüblich sein :/. Mein Wechselrichter hat 1KW Dauerleistung.

    Aber trotzdem mache ich die Verbindung mit Quetschakabelschuhen und einer "Chinaklauke". Das hatte ich auch im Laika mit der 2. Aufbaubatterie und dem 1,5KW-WR so gemacht und hat perfekt gehalten.

  • Na ja, aber 350KW wird im Wohnmobil etwas unüblich sein

    Joop, ist aber nur eine Frage des Stroms. ein 350KW Generator bei 400V hat einen ähnlichen Strom wie 1KW bei 12V ~85A

  • Oder mache ich da einen Denkfehler?

    Nö, der lag bei mir. Ist schon spät am Abend ;((

    Das Prinzip passt aber trotzdem Quetschen bleibt die sinnvollere Variante. Schau Dir mal die Anschlußkabel vom z.B. Anlasser/Überbrückungskabel an, da wirst Du keine Lötstelle finden.

    Wird Zeit fürs Bett, Nächtle

  • Wer, wie hunderte Ducatofahrer, ( ich übrigens auch damals) das „ Vergnügen „ hatte an der ( schlechten und nicht von „ außen „ erkennbaren ) Quetschverbindung des durchgeschliffenen Massekabels zu verzweifeln, wird eine Lötverbindung —-, DIN hin DIN her—— zu schätzen wissen.:):wink:wink

    Mag sein das sich hier die DIN Vorschriften geändert haben, aber ich !!!! werde trotzdem ( zusätzlich) weiter löten wenn möglich .;):thumbup:

    Die Euro Klassen bei Abgasen werden ja auch gefühlt wöchentlich geändert , besser ist und wird dadurch bewährte !!!!! Technik auch nicht.:wink:wink

    Meine Meinung !!!

    Martin

  • In Fahrzeugen gibt es Vibration und Bewegungen an Kabeln. Deshalb nimmt man da auch Litze und keinen Massivdraht wie im Haus.

    Wenn man die Litzendrähtchen verlötet, hat man einen starren Draht, der ermüdet und bricht, wenn er lange genug hin und her gebogen wird.

    Eine Quetschverbindung, die von einem, der das kann, sorgfältig mit ordentlichem Werkzeug (teuer) hergestellt wurde, hat einen geringen Übergangswiderstand und widersteht Bewegungen länger als eine Lötverbindung.

    Eine Lötverbindung, die von einem, der das kann, sorgfältig mit dem richtigen Werkzeug hergestellt und richtig befestigt wurde, dass sie sich nicht bewegen kann, hat einen geringen Widerstand und hält.

    Eine mangelhafte Quetschverbindung, die zusätzlich schlecht nachgelötet wurde, hat einen höheren Übergangswiderstand. Der Spannungsabfall ist bei hohen Strömen grösser und es wird heiss. Und wenn es nicht gut befestigt ist, wird es brechen.

    Sicherheitsfanatiker, die gern mit Hosenträger und Gürtel arbeiten, verlöten die Spitze der Litze in einer (ordentlichen!) Quetschverbindung zusätzlich mit der Schelle. Dabei achten sie sehr ganau darauf, dass das Zinn nicht zu weit in das Kabel gesaugt wird, damit es flexibel bleibt, wo es aus der Schelle rauskommt. Das ist nicht einfach.

    In einer industriellen Fertigung müssen die Mitarbeiter dagegen billig sein und möglichst flott arbeiten. Das Produkt sollte möglichst die Garantiezeit überleben.

    Mängel, die danach wirksam werden, generieren Umsatz im Service.

    OpaLothar

  • Hi,


    Ich denke es handelt sich um einen handelsüblichen 1kW Wandler aus Fernost, die sind eher optimistisch mit ihren Leistungsangaben... daher...empfehle ich den 50A. Sollte das ein high end Wandler sein.... dann den oberen Stecker :)

    Wer, wie hunderte Ducatofahrer, ( ich übrigens auch damals) das „ Vergnügen „ hatte an der ( schlechten und nicht von „ außen „ erkennbaren ) Quetschverbindung des durchgeschliffenen Massekabels zu verzweifeln, wird eine Lötverbindung —-, DIN hin DIN her—— zu schätzen wissen.:):wink:wink

    Mag sein das sich hier die DIN Vorschriften geändert haben, aber ich !!!! werde trotzdem ( zusätzlich) weiter löten wenn möglich .;):thumbup:

    Die Euro Klassen bei Abgasen werden ja auch gefühlt wöchentlich geändert , besser ist und wird dadurch bewährte !!!!! Technik auch nicht.:wink:wink

    Meine Meinung !!!

    Martin

    Martin, das ist auch meine Meinung und ich verwende ausschließlich die von "Michael 1972" empfohlenen Stecker. Warum? 1. kann man da löten;2.pressen; 3. pressen und löten und das eine Steckerteil auch noch flach irgendwo mittels 2er Schrauben befestigen. Wegen der Einhandbedienung! Wollte das aber eigentlich für mich behalten, weil ich kein Fachmann für Elektrik bin. Aber wo hier alle ihr umfangreiches Wissen präsentieren, wollte ich nicht zurückstehen mit meiner "Erfahrung";) LG AL

  • Sicherheitsfanatiker, die gern mit Hosenträger und Gürtel arbeiten, verlöten die Spitze der Litze in einer (ordentlichen!) Quetschverbindung zusätzlich mit der Schelle. Dabei achten sie sehr ganau darauf, dass das Zinn nicht zu weit in das Kabel gesaugt wird, damit es flexibel bleibt, wo es aus der Schelle rauskommt. Das ist nicht einfach.

    Eine fachgerechte Pressung ist luftfrei. Da gibt es keine Kapillaren in die Lot gezogen wird.

  • Eine fachgerechte Pressung ist luftfrei. Da gibt es keine Kapillaren in die Lot gezogen wird.

    Eine Litze aus lauter runden Einzeladern, und sind sie auch noch so klein vom Durchmesser her, wirst du niemals ( außer maschinell mit mehreren Tonnen Druck, die die runden Adern verformt) ohne Kapillaren pressen können.

    LG Robert

  • Eine Litze aus lauter runden Einzeladern, und sind sie auch noch so klein vom Durchmesser her, wirst du niemals ( außer maschinell mit mehreren Tonnen Druck, die die runden Adern verformt) ohne Kapillaren pressen können.

    LG Robert

    Ihr habt alle Recht . Aber die F I A T Hersteller Können alles besser Erklären.

    Habe für Heute Fertig.

    Günter

  • ist es machbar/sinnvoll, den Minuspol des WRs einfach mit Masse (z.B. Schraube vom Sitzgestell) zu verbinden, statt ihn zurück zum Minuspol der Batterie zu verlegen?

    Mache ich generell so, der Akku ist auch nur über die Karosserie (Masse) mit den Verbrauchern verbunden.