3 - 4 Monate Winterlager ohne Stromanschluß bei 2021-er Ducato

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 2.04.2024 wieder frei gegeben.
Frohe Ostern uns ALLEN
  • Bin auch darüber gestolpert und habe mir gedacht - Fahrzeuge mit serienmäßiger ZV haben diesen Batterietrennschalter genau deswegen nicht? Wäre bei uns auch für die nachgerüstete CAN-Bus Alarmanlage nicht so gut. Da unsere Ducatos wohl aus dem gleichen Herstellungszeitraum stammen (wir haben einen Teilintegrierten Pilote) suche ich nach Optimierungsmöglichkeiten und stoße auf viele Beiträge.

    Die Zuordnung finde ich als nicht Insider schwierig. Habe z.B. viel über Steinschlagschutz Kühler / Klima oder Wassereinbruch Motorraum etc. gelesen und irgendwann fragt man sich ob die gezeigten Optimierungen dann vielleicht doch ein anderes Modell / Baujahr betreffen. Den Steinschlagschutz für die Kühler im Frontbereich mit "Hasendraht" finde ich ziemlich mühsam.

    Ebenso bin ich unsicher was wir bei unserem X290 gegen Wasser im Motorraum nachrüsten müssen / sollen. Haben erstmal einen kompletten Korrosionsschutz inklusive Locari Innenkotflügeln machen lassen. Für die Schmutzfänger hinten suche ich noch nach einer Möglichkeit möglichst ohne die Halter in die Bodenplatte bohren zu müssen.

    Es gibt viele Beiträge dazu, aber für das eigene Fahrzeug die passende Otimierung zu finden ist mühsam. Obwohl seit Jahren sehr viele neue Wohnmobile ge- bzw. verkauft werden, gibt es vergleichsweise wenige einbaufertig nachrüstbare Optimierungs-Lösungen wie z.B. Kühlerschutzgitter, obwohl viele Wohnmobilisten dafür bestimmt Geld ausgeben würden.

    Bearlock-Gangschaltungssperre und OBD-Lock kommen morgen rein. Wollen länger was von der Investition ins neue Womo haben und bei Dieben sind neue Camper besonders beliebt.

    Hatten vorher eine Hymer Camp 544 von 1997 und da gab es nicht so viele Dinge die wir optimiert werden mussten damit das Basisfahrzeug bei normaler Nutzung keinen Schaden nimmt - aber da war eben auch viel weniger Technik dran und drin. Die Leuchtweitenregulierung fällt mir da ein, aber sonst hatten wir nie Probleme. Na ja technischer Fortschritt bedeutet (neben mehr Sicherheit und Komfort) auch das mehr ausfallen kann.

    Viele Grüße und allzeit gute Fahrt:wink

  • Obwohl seit Jahren sehr viele neue Wohnmobile ge- bzw. verkauft werden, gibt es vergleichsweise wenige einbaufertig nachrüstbare Optimierungs-Lösungen wie z.B. Kühlerschutzgitter, obwohl viele Wohnmobilisten dafür bestimmt Geld ausgeben würden.


    Viele Grüße und allzeit gute Fahrt:wink

    Hallo,

    die Frage ist es wirklich nötig?

    Es fahren > 80% der Wohnmobile ohne größere Nachrüstungen auf den Straßen und haben keine Probleme. Der Sicherheitsgedanke ist hier sehr vertreten, damit alle Eventualitäten abgesichert werden.

    Gruß Rolf

    Gruß Rolf

  • Hallo Rolf,

    es sind nicht "nur" Sicherheitsgedanken. Um stetig mehr technische Neuentwicklungen kommt man bei der Neuanschaffung (egal ob gebraucht oder neu) eines Wohnmobils nicht herum, ob ABS, ESP, EFH, Airbags, ZV, Klima, AddBlue u.s.w.. Außer man schafft sich ein Mobil mit Baujahren Richtung H-Kennzeichen an. Für sowas ist es wohl obligatorisch das man selbst "schrauben" kann und will.

    Die meisten Nutzer wollen die Mobilität und den Wert ihres Wohnmobils langfristig erhalten. Die Nachfrage und Preisentwicklung der letzten Jahre rechtfertigt diese Gedanken ebenso wie Investitionen z.B. in Diebstahlsicherungen aufgrund der auch hier gestiegenen "Nachfrage".

    Basisfahrzeuge i.d.R. aus dem Transporterbereich sind meines Wissens für eine Nutzungsdauer von ca. 4-5 Jahren und viele Kilometer konstruiert. Nicht gewerbliche Käufer von Wohnmobilen suchen ihre Fahrzeuge i.d.R. mit dem Gedanken aus diese länger als 4-5 Jahre zu nutzen und die Durchschnittspreise für das neue Heim auf vier Rädern liegt mittlerweile bei durchschnittlich immerhin >70.000Euro, Tendenz steigend.

    Wenn man gewisse Dinge nicht nachbessert, wird man sehr wahrscheinlich mittel- und langfristig mehr Ärger und Kosten haben, ob durch Wasserschäden (auch im Motorraum), Rost am Basisfahrzeug oder ausgefallene Klimaanlagen wegen Kältemittelverlust durch Steinschläge u.s.w.. Dinge die dann meist nicht durch Gewährleistung, Garantie oder Kulanz abgedeckt sind.

    Ärgerlich das so manche "Nachrüstung" unverzichtbar ist z.B. an meist (nur) zwangsbelüfteten (ohne Dichtungen) verbauten Dachhauben, bei der Rostvorsorge, beim Einbruch- und Diebstahlschutz oder anderen Dingen an denen gespart wurde erst ein "als normal zu erwartender Neuzustand" nachträglich optimiert werden "kann".

    Aber so ist die Entwicklung, nicht nur bei "Wohnmobilen von der Stange". Klar kann man zu Individual-Herstellern gehen, wenn man bereit ist lange, wohlmöglich ein paar Jahre auf sein neues Fahrzeug zu warten und bereit ist den dafür vorausschauend geschätzten Mehrpreis dafür zu investieren.

    Viele Grüße und allzeit gute Fahrt

    René