Handbremse anziehen bei hydr. Hubstützengebrauch?

Zitat von Bernd NRW

Man kann ja auch die Handbremse anziehen wenn alles auf Stützen steht zur Vorsicht.

so von mir in meinem Beitrag # 10 beschrieben

Zitat von Artus

4. Fahrzeug ist ausgerichtet / bei Bodenberührung der Räder die Feststellbremse betätigen.

( bei winterlichen Verhältnisse ist wegen der Gefahr des Anfrierens / Festrosten der Bremsbeläge an die Bremstrommel oder

der Bremsseilsehne in der Hülle davon abzuraten) hier besser mit Bremskeilen sichern.

5. Zum Einfahren der Hubstützen zuerst die Feststellbremse lösen.

m.E. beziehen sich die Hinweise der Hersteller auf Handbremse oder Gang einlegen auf die Gefahr, daß nach dem Ablassen auf schrägem Gelände das Fahrzeug ins Rollen geraten kann. Beim Stand - auch in schrägem Gelände - hat der Gang bzw. die Handbremse einen wenn überhaupt nur minimalen Einfluß, sobald alle vier Stempel das Fahrzeug leicht aus der Federung gehoben haben.

Ich ziehe automatisch nach abstellen immer die Handbremse an und habe beim Aus- oder Einfahren der HY4 Stützen manchmal diese ächzenden Geräusche. Mal hören, ob die ohne Handbremse auch auftreten. Das werde ich mal testen bei den nächsten Fahrten.

Gruß

Gero

Hi Gero,

die ächzenden Geräusche kommen von der Handbremse, wenn die Handbremse bei herauf- oder herunterfahren bereits angezogen ist.

Gruß

tom

Wir haben zwar noch keine Hubstützenanlage (erst ab dem 12.4.) aber nach unsere Erfahrungen mit der Volllfuftfederung (Alko-Chassis), die ja auch Nivellieren kann, würden wir allerdings auf keinen Fall die Handbrems anziehen.

Wenn wir mit der Luftfederung bei angezogener Handbremse nivellieren, entstehen starke Verspannungen, Knack- und Knarzgeräusche. Man darf nicht unterschätzen, dass, auch bei recht geringem Niveauausgleich, die Räder sich um wenige Millimeter drehen können müssen, was sie mit angezogener Handbremse nicht können (bei eingelegtem Gang aber sehr wohl)

Starte ich den gleichen Niveauausgleich mit gelöster Handbremse, geht das alles flüsterleise und es sind keinerlei Verspannungen zu bemerken.

Das Prinzip ist ja bei einer Hubstützenanlage eigentlich gleich, daher müsste auch die gleiche Handbremsenstellung angebracht sein.

Diese, unsere Erfahrung bezieht sich allerdings nur auf unser bisheriges Alko-Chassis. bei dem die Verbindung der Hinterachse (Drehstabrohr) wesentlich direkter ist und damit weniger Spiel zulässt, als bei einem blattgefederten Starrachsen-Fahrzeug, bei dem die Die Hinterachse "nur" über Dämpfer und Blattfeder stattfindet und damit deutlich mehr Spiel erlaubt als eben beim Alko-Chassis. Dies könnte der Grund sein, warum bei unterschiedlichen Achskonstruktionen unterschiedlche Handbremsempfehlungen gegeben werden.

Tom

Zitat von fricki

außer das Frauchen nee Hitsche braucht da er im Automatikmodus sehr hoch steht.

Kann man aber leicht selbst neu programmieren. Siehe Handbuch.

Zitat von Artus

Vorab sollte bekannt sein, dass ein Anheben des Aufbaues aus den Federn dazu führt, dass die Achslenker der HA

sich nach unten senken. Hierdurch wird das Seil der Feststellbremse / Handbremsseil länger und damit auch der Weg des

Feststellbremshebels im Fahrzeug.

Deswegen reissen bei den Motocrossfahrern auch immer die Bremsleitungen wenn sie über die Schanze fahren und die Räder ausfedern....

Umgekehrt geschiet das Gegenteil. Wenn der Aufbau tiefer einfedert, verkürzt sich das Bremsseil und somit der Hebelweg

im Fahrzeug.

So wie früher bei der Postkutsche. Wenn da der Holzklotzbremsbelag runter war brauchte man einen Kutscher mit längeren Beinen...

Daher wird das Bremsseil, bei Ausrichten mit angezogener Feststellbremse, in die Länge gezogen und eine häufigeres

Nachstellen wird notwendig (eigene Erfahrung)

Es gibt ja Wohnmobilfahrer die auf diese Art ihre Bremsseile auf mehrere Kilometer gelängt haben. Das sind die mit dem Anhänger auf dem der Verstellmechanismus mitgeführt wird....

( bei winterlichen Verhältnisse ist wegen der Gefahr des Anfrierens / Festrosten der Bremsbeläge an die Bremstrommel oder

der Bremsseilsehne in der Hülle davon abzuraten) hier besser mit Bremskeilen sichern.

Deswegen sieht man im Winter kein KFZ bei dem keine Keile an den Rädern liegen. Und die liegen dann bis zum Frühling dort, weil der Keil am Boden und am Rad festfriert....

Ein dauerhaftes freies Schweben eines oder mehrerer Räder führt mit Sicherheit zur Verwindung des gesamten Fahrzeuges.

Die Folgen sind sicherlich vielfälltig. Undichtigkeiten, Verzug von Möbel und Innenausbau etc..

Deswegen niemals das Fahrzeug am Rahmen über Hubstützen ausrichten, sondern besser auf Keile Fahren und die Räder ungleichmässig belasten damit kein Verzug auftritt....
Deswegen sollte man das Fahrzeug auch generell nicht länger stehen lassen. Besser ist es man legt die Karre auf die Seite damit man (Achtung Wortspiel) auf der sicheren Seite ist...

An der VA besteht die Gefahr das bei Fahrzeugen mit hohen Kiolmeterleistungen die Antriebswellen Schaden nehmen können.

(verschieben / auseinanderfallen der Kreuzgelenke etc,)

Sieht man ja ständig in den Werkstätten beim Reifenwechseln. Da sieht es ja Teilweise aus wie bei Ikea im Bällebad weil so viele Kreuzgelenk-Kugeln rumliegen....

Ein kurzfristiges freies Schweben eines oder zweier Räder parallel für einen Radwechsel oder das Abschmieren der AL-KO-Achse

dürfte keinen Schaden nach sich ziehen.

Kurzfristiges Schweben durch das zuführen von diversen Substanzen ist auch unbedenklich.
Bei dauerhaftem Schweben durch diese Substanzen steigt aber dann die Wahrscheinlichkeit dass Schäden zurück bleiben die dann nicht mehr unbedenklich sind....

schönes Osterfest

von mir auch schöne Ostern. (und immer schön vorsichtig sein mit dem Weihrauch...)

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Zitat von fricki

Automatikmodus kann ich nicht programmieren.

Um welche Hubstützenanlage geht es bei Dir? Finde in diesem Thread keine Angabe.

Zitat von Airemperor

Noch nie größeren Käse gelesen!!!

Frohe Ostern

Franzl

Zitat von fricki

Goldschmitt, vorgestern eingebaut

Welche Hubstützen?

Goldschmitt Pro-Serie oder das neue HLC Smart System?

Zitat von fricki

HLC

Hallo,

Goldscmitt schreibt doch selbst auf seiner Website:

Eine Schlafposition sowie eine Position zum Tank entleeren lässt sich ebenfalls vorprogrammieren und bei Bedarf abrufen.

Zitat Ende

Steht davon nichts in der BA? (liegt mir leider nicht vor)

Zitat von Artus

wir sprechen nicht von einer Trommelbremse wie beim Duc 280/290. Sondern von der Innenbackenfeststellbremse

der Baureihe 230/244/250/X290 mit der AL-KO Drehstabfeder.

Was genauso eine Trommelbremse wäre....

Und die Seilführung auch dieser Achse - egal ob es sich dabei um die Tiefrahmen oder Hochrahmenausführung handelt - ergibt keinerlei Seillängenänderung beim ausfedern. Das Aussenrohr ist in das Ankerblech gesteckt, noch einmal im Drehpunkt der Achse befestigt und hat genügend Freiraum um die Federbewegung mitzumachen. Dazu der Waagebalken, der seitliche Unterschiede ausgleichen kann.

Etwas, das das Gegenteil zeigen könnt, kam ja bisher nicht....

Zitat von fricki

ja sicher, aber wir sprachen ja von der automatischem Nivellierung

Sollte aber meiner Meinung auch gehen.

Ich habe eine "alte" E&P Stützenanlage, ohne Schnick-Schnack, BlueTooth etc., Die kann ich selbst programmieren.

Automatik Nivellierung und auch Grauwassertank entleeren.

Die automatische Nivellierung kann man nur einstellen und speichern das das Womo im Wasser steht.

Hat mit der Höhe nichts zu tun.

Die anderen Stellungen kann man genauso programieren.

Ich stütze meist manuell ab, ab und zu steht mir das Womo zu hoch nach den automatischen Nivelieren.