Nachrüstung Lithium Ferrum po Akku

  • Hallo Guten Tag .Ich habe mich jetzt entschieden meine AGM Batterien beizubehalten und die Lipoakku Geschichte seperat einzubauen .die Lipo wird mit 320 Watt Solar geladen ,alternativ mir seperatem Ladegerät an Landstrom. Jetzt würde ich natürlich gerne noch die Lichtmaschine auch mit einspannen. habe dazu einen Schaud Ladebooster gekauft, wie muss ich das dann machen ,wo kann ich die Lichtmaschine anzapfen.Nur zur info die Lipo speisst dann nur den Wechselrichter ,zum Laden von Ebikes ,hoffentich kriege ich noch die Spannungswandler ,dass ich den Wechselrichter nicht mehr dazu brauche und wenns reicht eventuell noch den Kühlschrank bei genügend Strom. Ich hoffe es kann mir jemand helfen,vielen Dank im Vorrau

  • Hallo Flairwilli, deine Starterbatterie residiert doch unter dem Fahrersitz. Lege eine dickes Kabel (ich empfehle auch ein gleichdickes für die Minusleitung zu legen) von dort zu deinem Ladebooster und der lädt dann die LiFePo4. Balancer/BMS nicht vergessen falls es keine "fertige" Batterie ist.

    Kurze Wege sind besser als lange (vor allem für die am stärksten belasteten Leitungen. Wenn du z.B. 2 Fahrradakkus lädst zieht dein Wechselrichter so etwa 700W (bei 13V sind das 26A). Den Strom des Ladeboosters kannst du im Datenblatt nachlesen, Solar wird etwa bei 20A liegen, wenn du die Panels parallel anschließt). Ich würde übrigens einen einbauen auch wenn du das oben gar nicht beschrieben hast.

    Hier würde ich mir ggf einen triple Lader zulegen um auch noch Landstrom zum Laden des Zusatzbatterie verwenden kannst (Solar ist ja in deiner Planung bereit enthalten). Passe auf, wenn du den Kühlschrank parallel zur bestehenden Batterie anschließt (nicht, dass dann beide Batterien verbunden sind und die eine die andere lädt/entlädt. Weiteres kannst du hier nachlesen.

    Gruß Markus

  • Danke Markus ,wegen der kurzen wege ,die Starterbatterie ist ca 1,8 meter entfernt,Mein zentralpanel vom aufbau hat einen anschluss direkt von der Starterbatterie.Der wäre von meiner Lipo nur 40cm entfernt.könnte ich da meinen Ladebooster anschliessen,allerdings mit einem Relais ,dass nur bei laufendem Motor Strom über ladebooster zur lipo fliesst.einen zusammenschluss der beiden Batterien muss ich vermeiden Entschuldige die lange zeit aber ich bin pollenfluggeschädigt.Übrigens ich bin oft und gerne in der Südpfalz viele Grüsse

  • Flairwilli , mach doch mal einen Plan, dann kann man besser sehen was du hast und was du willst (ich arbeite oft nach dem Motto: hast du von der Lösung keine Spur, male eine Hilfsfigur). Hast du dich auch schon in dem Thread, der in #2 verlinkt ist, mal etwas eingelesen? Beim "Parallelbetrieb" von Blei und LiFe(Y)PO4 muss man gut auf die Spannungen und das unterschiedliche Ladeverhalten achten

  • Danke Markus ich mache einen Plan wies bei mir aus sieht, danach sehen wir weiter .Ich habe diesen Beitrag gelesen aber verstanden leider nur teilweise, Ich habe ja einen Arto ,und habe bei NB angerufen ,die haben mich vor einem Austausch AGM zu Lipo gewarnt, das gäbe Störungen, deshalb habe ich mich ja entschieden den getrennten Akku betrieb zu machen, und prompt kam das was der NB Mann sagte beim Anschluss von Plus von Solar an AGM ging das Radio an.

  • Hallo Markus Plan ist natürlich verdreht ,Bei NB spielt sich alles an dem zentralpanel ab da wird auch die Ladung der Lichtmaschine koordiniert die AGM Batterie schliesst sich bei ca 12,8 volt mit der Starterbatterie automatisch parallel,das ist was der Mann von NB gesagt hat was problematisch ist,

  • Hallo Flairwilli, du hast ja in deinem Plan eine strikte Trennung zwischen der aktuellen Installation und der neuen. Wenn du das so durchziehst kann ja keine Nebenwirkung zu deiner Jetzigen Anlage entstehen. Das ist der Vorteil, den du mit dem kleinen Nachteil erkaufst, dass due mehrere Batterien getrennt im Blick hallten musst (wobei dies andere hier im Forum auch schon als Vorteil gesehen haben (darüber kann man kaum streiten weil Geschmacksfrage)).

    Die Batterie ist aber hoffentlich kein Lipo sondern ein LiFe(Y)PO4, aber das nur am Rande (so eine Bombe mit 200Ah würde ich mir nicht ins Auto holen). Übrigens hat die Batterie nicht Ampere pro Stunde (A/h) sondern Ampere mal Stunde (Ah). Du verwendest für jeder Funktion ein eigenes Gerät (Laderegler für Solar und Ladegerät für Landstrom). in der neuen Bordbatterie hast du sicher ein intelligentes BMS mit dem man das Laden und entladen getrennt steuern kann (abschalten per Relais o.ä). Dann müsste man die Leitungen und das Relais einzeichnen. Wenn das eine fertige Batterie mit integriertem BMS ist ist es so richtig gezeichnet. Aber den Ladezustand der Batterie sollte schon irgendwie angezeigt werden (kann ich aus deiner Zeichnung nicht entnehmen, könnte aber über Funk zu eine App im Handy erfolgen (alles gerätselt, weil du nicht schreibst was für ein Batterie es ist).

    Die Kabel zum Inverter würde ich sehr kurz und mit 35mm2 ausführen (deine Angabe 10mm dickes Kabel ist auch etwas schräg. 10mm entsprechen ungefähr 75mm2 wenn das der Kupferdurchmesser ist und etwa 25-30mm2 wenn das dar Außendurchmesser ist und man für die Isolierung etwa 2*2mm abzieht). Mir fehlt in deiner Zeichnung übrigens ein dickes Kabel von Minus Starterbatterie zu Minus Bordbatterie1 (oder Sicherungspanel). Sicherungen hast du auch nicht eingezeichnet, die sollte aber schon verbaut werden.

    Nun zu derer Aussage in #1 du würdest gerne die Lichtmaschine mit einspannen und hast die einen Ladebooster gekauft. Jetzt wird's schwieriger (Jetzt hast du ein drittes Gerät was deine Batterie mit Strom zuballert und ggf keine Rücksicht auf den Ladezustand nimmt (kann sein dass das gar kein Problem ist weil dein BMS das alles managed)). Ich habe in meiner Anlage ein dreifach Lader eingebaut, der den B2B Betrieb, das Solarladen und das Laden per Landstrom in einem Gerät erledigt (der Zug ist für dich ja wohl schon abgefahren, da du die Komponenten (oder Teile) schon gekauft hast). Ich persönlich würde den Ladebuster an die Starterbatterie anschließen und nicht an die erste Bordbatterie (damit belastest du dein Sicherungspanel nicht mit den zusätzlichen Ladeströmen und die Bordbatterie1 bekommt auch weiterhin die selbe Spannung ab wie vor dem Umbau).

    Fazit: Ja kann man so machen, Ich hätte aber vor dem Kauf von Komponenten mir die Gedanken gemacht und nicht während dem Verdrahten. Kannst ja deinen endgültigen Plan nochmal zeigen.

    Gruß Markus

  • Hallo Markus ,Danke für die schnelle Antwort,es ist natürlich eine LiFePo4 Batterie von der Fa Vegacomerc mit BMS und Bluetooth mit App über Handy kontollierbar. Das mit den Ampere mal Stunde habe ich noch nicht so begriffen:( Die Kabel zum Inverter sind ca 30cm lang ,die sind auch etwa 10mm dick ,alledings habe ich noch keine Sicherung dazwischen geschaltet ,bitte sage mir noch mit wieviel ampere. ich da absichern soll. ,Die beiden Pluskabel zu den Hauptpanel sind ja von NB verlegt und sind ca 10mm dick wobei da noch so ein blaues Teil dazwischen ist das bei Spannungsabfall abschaltet hier ist eine 50 Ampere Sicherung vorgeschaltet .Es ist natürlich ein dickes Kabel von minus Starter Batterie zu minus Bordbatterie AGM vorhanden. Habe ich das richtig verstanden ,dass ich den Ladebooster zwischen Starterbatterie und LiFePo4 Batterie hängen soll ,da ja das BMS eine Überladung verhindert? Entschuldige Bitte die sehr laienhafte Darstellung ,ich werde eine neue Zeichnung einstellen,wies dann endgültig aussieht

  • Hallo Flairwilli , deine Batterie kann ja wohl 120A für 8 Sekunden und 100A Dauerbetrieb. Dein Inverter mit 1500W braucht bei Volllast aber (P=U*I) 1500W/12,5V=120A. Da ist Dauerbetrieb nicht möglich, aber wer braucht auch 1500W kontinuierlich.

    Die Sicherung soll eher nicht dein Gerät schützen (da ist im Gerät sicher ein drin) sondern das Kabel (hier fließen bei Kurzschluss Ströme die viele Schweißgeräte nicht liefern können). Drum in die Plusleitung nahe an der Batterie (und so, dass die Anschlusspole abgedeckt und nicht offen sind). Dein 10mm Kabel (ich weiß immer noch nicht ob mit oder ohne Isolation, aber dick genug ist es bei 30cm auf jeden Fall) ist mit 150A gut gesichert und die 150A Sicherung wird bei den zu erwartenden Strömen auch nicht besonders heiß (denke dran die Sicherung funktioniert durch schmelzen des Drahtes bei Überlast und wird natürlich bei Nennlast auch schon heiß).

    Ja der Boostereingang an die Starterbatterie und so schalten, dass er nur „boostet“ wenn der Motor läuft (D+ verwenden). Dein BMS soll laut Datenblatt die Überladung der Batterie verhindern.

    Nochmal zu den Leistungsdaten: Leistung wird in Watt gemessen (P=U*I) die Energie ist Leitung mal Zeit also Wh. Bei Batterien macht man es sich etwas einfacher weil die Ströme der Begrenzende Faktor ist und gib die Energie nicht in Wh sondern in Ah an (und unterschlägt dabei die Spannung, die für einen bestimmten Batterietyp ja als „Konstante“ anzunehmen ist (Wh = Ah*V).

    Dumme Fragen gibt es eigentlich nicht nur dumme Antworten, also Frage solange du nicht klar kommst (kann aber sein, dass ich nicht immer so schnell reagieren kann)

    Gruß Markus

  • Hallo Markus, Danke für die schnelle Antwort und für das Verständnis für mich. ich war gerade in meiner Halle ,ist 3km entfernt, und habe die Zuleitung Inverter mit Schiebelehre gemessen, also es sind ganz feine Drähte ohne Isolierung gemessen,5,5mm Durchmesser meine 2 Ebike Ladegeräte haben ca 600 Watt .Das ist mein Ladebooster ,wo soll ich jetzt was anschliesen ? ?

  • Hallo Flairwilli , deine Kabel werden dann so ungefähr 25mm2 Leitungen sein (entspricht 5,7mm).

    Wenn du dir die Schaudt Anleitung anschaust, würde ich die Verschaltung nach Bild 4 wählen. Batterie 1 ist dort die Starterbatterie und Batterie 2 ist deine neue LiFePO4.

    Den Ladebooster wie abgebildet mit 2 mal 50A absichern (Sicherung jeweils nah am Pluspol) und den Wechselrichter wie in #13 beschrieben mit 150A (auch nah am Pluspol). Die Kabel würde ich in 25mm2 ausführen.

    Wenn du dir das anpressen der Kabelschuhe nicht traust, kann man die fertig konfektioniert kaufen (z.B. Fraron oder wo auch immer).

    Das D+ Signal kannst du dir aus dem EBL oder sonst wo abgreifen. Wenn du keine Beschreibung findest wo das D+ liegt, kannst du auch mit Voltmeter messen (Zündung ein aber Motor steht 0V, Motor läuft 12V).

  • Hi,

    was zieht denn der Booster aus der Starterbatterie? Bedenkt das LiFePo nicht wie GEL sehr lange den maximalen Strom ziehen können, das belastet die Lichtmaschiene und die Starterbatterie ganz anders wie das zuvor der Fall war.

    Ich habe von Exide 120AH auf 200 AH LiFePo gewechselt und auch gleich neue Ladebooster bzw, ein Kombigerät inkl. neuer stärkerer Lima verbaut.

    Die 120 AH hat nur ganz kurz immer den maximalen Strom gezogen, die LiFePo zieht den bis zu 95% Ladung und das belastet auch alle Kabel viel stärker als das zuvor der FAll war.

    Ich kenne im übrigen einige die LiFePo neben ihren GEL verbaut hatten, es aber nach 1-2 Jahren dann wegen nicht nutzen wieder entfernt haben.

    Ich würde lieber eine etwas größere LiFePo verbauen und das Gewicht der GEL rausbauen.

    Die LiFePo haben so viele Vorteile, ich nutze eine LiFeYPo, die lädt auch bei kalten Temparaturen und abgesehen vom Preis, sind es nur Vorteile.

    Wechselrichter habe ich einen Bütter 1500 (powerline) und meine LiFeYPO hat doppel BMS und kann 300A und ich glaube 400A für 10 min.

    Gruß

    Olaf

  • Hallo Olaf, im Prinzip hast du recht, aber verunsichere hier nicht unnötig.

    Der geplante Booster genehmigt sich max 28A am Eingang, das kann die Lima locker noch vertragenen (auch wenn ich nicht das konkrete Modell kenne, machen die 1,5kW und mehr). Natürlich ist es blöd bei 45° im Schatten im Standgas (und voller Beleuchtung inklusive Scheibenwischer und alle Motorlüfter auf höchstdrehzahl und und und) das Auto in praller Sonne endlos laufen zu lassen. Aber sobald das Teil bewegt wird und der Motor 1500Upm hat kühlt die Lima genug.

    Kannst ja mal hier nachschauen, da habe ich mich über meine Lima auch etwas "unsicher" geäußert (#7). Aber mein Booster zieht deutlich mehr.

    Nur so am Rande. Der Booster hat viele Aufgaben, eine ist der zuladenden Batterie genügen Spannung anzubieten. Eine andere ist quasi eine Diodenfunktion, die nie den Strom zurückfließen lässt (im Gegensatz zum Trennrelais). Eine weitere ist eine Begrenzung des Stroms. Wenn man das richtige Teil mit den passenden Parametern verbaut, dann ist die Gefahr der Überlastung nicht sonderlich groß. Wenn Flairwilli das wie oben beschrieben umsetzt ist das schon OK (meine unmaßgebliche Meinung).

    Gruß Markus

  • Hallo Markus,

    dann ist ja alles gut. Meiner ist mit 100A zur Starterbatterie abgesichert und je nach dem im welchen Spannungslevel sich die Starterbatterie befindet saugt der Booster ziemlich an dieser. Aber bei 28 A ist das sicherlich als relativ kleiner Verbraucher zu verschmerzen.

    Gruß

    Olaf

  • Hallo Oli , Bei mir werden die AGM Batterien ja weiterhin genutzt ,da ich ja wegen der komplizierten Stromtechnik von NB Arto nicht einfach tauschen kann.sollten die den Geist aufgeben ,denke ich an ganz normale Blei Säure Batterien nach.