Umrüstung AGM Batterie auf LiFeyPo

  • Hallo Guten Tag ,ich weiss ist alles schon hundermal behandelt worden.Habe auch schon Tagelang gelesen und Video geschaut.Ich habe eigentlich nur die Frage ist mein eingbautes Ladegerät ein CBE CB516 mit 16 Ampere 14,3volt Gel und 14,1 Volt Säure geeignet um die 200 ampere LiFeyPo richtig zu Laden (Kennlinie) oder soll ich ein extra Lipo Ladegerät kaufen.ebenso wenn es zum laden geht soll ich auf Gel oder Säure stellen.Und weitere Frage mein Arto Baujahr 2016 hat wohl keinen Ladebooster verbaut ,ist es ratsam einen solchen einzubauen ,um Schäden an der Lichtmaschine zu vermeiden.Viele Grüsse direkt unterhalb der kältesten Stelle der Alb

  • oder soll ich ein extra Lipo Ladegerät kaufen

    Kauf Dir ein preiswerte Ladegerät und lade den LiFePO4 2 x im Monat richt voll und gut ist`s: https://www.amazon.de/Docooler-blei-…&language=de_DE

    Ich nutze auch das CBE CB516 mit Gel-Einstellung.

    Ladebooster habe ich nicht, aber seit 7 Jahren LiFePO4-Akkus.

    Gruß Uwe.

    https://www.unki2010.de/

    Statistik seit Mai 2010: 462653_2.pngÜbernachtungen: 2873, Ø Kosten 10,97 €
    Gasverbrauch: 5118 Liter

  • Hallo Flairwilly, hab nen 15er Arto ohne Booster und es funktioniert mit dem Laden problemlos während der Fahrt. Betreffs Ladegerät CB 516 denke ich ist es so das du damit problemlos laden kannst, aber es ist keine professionelle Lösung da die richtige Kennlinie fehlt. Ich habe mein CB 516 gegen ein IP22 für die Aufbau und ein IP 65 für die Starterbatterie getauscht, beide Geräte von Victron und über App anpassbar.

    Grüße

  • Kauf Dir ein preiswerte Ladegerät und lade den LiFePO4 2 x im Monat richt voll und gut ist`s:

    Hi, das hieße ja, man muss 2x im Monat an Landstrom. Nicht gerade für jeden praktikabel. Sollte das Li-Akku nicht viel länger voll bleiben ohne Nutzung? Der Witz ist doch gerade, dass man jederzeit nachladen kann, auch kurze Zyklen, und die Ladung Länger im Akku bleibt.

    Könnt ihr einen Laden im Großraum Düsseldorf empfehlen, der einen da professionell beraten kann? Also Zusammenspiel neues Li-Akku mit vorhandenem Ladeequipment.

    Dethleffs Globebus I4 - Integriert - 250 - 2,3l - 130PS - Bj. 2013

  • Hi, das hieße ja, man muss 2x im Monat an Landstrom.

    Es geht nicht um das Aufladen, sondern um das Laden größer 14,2 V vom CBE.

    Das preiswerte Ladegerät sorgt dafür, dass der Akku auch mal in den Bereich kommt, wo die Balancer arbeiten und ein Zellausgleich stattfindet.

    Gruß Uwe.

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  • Danke an die Antworten Hallo Fricki, wir haben ja etwa das gleiche Fahrzeug ,ich habe noch bedenken ,dass wenn die Aufbaubatterie und die Starterbatterie sich automatisch zusammen schalten, es eventuell Probleme gibt,oder hast du diese Funktion gar nicht?

  • ein paar Gedanken von meiner Seite (weitere siehe hier)

    Jeder Batterietyp hat eine mehr oder weniger unterschiedliche Ladecharakteristik (kann man beim Hersteller nachlesen).

    der Hersteller gibt auch an mit welchen Spannungen und wie lange diese am besten geladen werden sollten.

    Wenn ich an meine uralten Nasszellen denke, da wurde halt geladen bis sie gasten und darüber hinaus. Am Ende war die Flüssigkeit weg und man hat nachgekippt.

    Bei den neueren "wartungsfreien" Batterien ist das mit dem Nachfüllen nicht mehr so einfach machbar und drum muss man sich hier mehr an die Regeln halten (weg ist weg).

    Bei den LiFePo4 Batterien ist das ähnlich, nur sind die regeln eben anders als die von den Blei Batterien (egal welcher Typ).

    Ein modernes Ladegerät kennt 4-8 verschiedene Ladecharakteristiken und man muss eben die auswählen die der vom Hersteller empfohlenen am nächsten kommt.

    Es gibt Spannungen die muss man erreichen um die Batterie zu schonen und Spannungen die darf man nicht überschreiten um der Batterie nicht zu schaden.

    Pauschale Antworten (ohne den genauen Batterietyp zu berücksichtigen) sind nicht wirklich hilfreich, es sei den man weiß hier eben auf das pauschal hin und der der beraten wird kann damit dann auch umgehen (schwieriges Terrain).

    ich möchte nicht sagen, dass ein bestimmter LiFePo4 Typ auch mit einer Nasszellen oder AGM Charakteristik geladen werden kann. Aber ideal ist das sicher nicht für jeden Typ (Datenblatt heranziehen)

    Nun zum Laden und lagern (nur das dreiviertel Wissen was ich mir angeeignet habe).

    Li-Ion Akkus solle man nicht 100% geladen lagern sondern bei 50-60% und das auch ohne jegliche Beschaltung und das auch noch bei Raumtemperatur (dann halten die so ohne Kontrolle locker ein halbe Jahr aus)

    LiFePo4 Zellen sind hier etwas anders konstruiert und denen machen die 100% eben weniger aus.

    Aber was ist 100% wenn man hier meint man könne die ewig mir der maximalen Ladespannung beaufschlagen der wird als Ergebnis eine verkürzte Lebensdauere erhalten. Dieser Typ von Batterie muss nicht langsam warmgekocht werden sondern der wird mit der Sollladespannung geladen und wenn er seine Ladung erhalten hat sollte man (ne, besser das Ladegerät) die Ladung komplett einstellen und erst wieder bei eine erreichten Ladeschwelle (die ist jetzt subjektiv von der Benutzung abhängig) wieder einstellen (ich lade erst wenn 75% erreicht sind wieder nach (Standbetrieb) und wenn ich unterwegs bin und den Strom brauche setze ich die Grenze auf 95%). Dazu muss man aber zwei Relais haben. Eins im Ladezweig das das Ladegerät abklemmen kann und eins im Entladezweig, das die Tiefentladung verhindern kann.

    Mein Tipp: Datenblätter lesen und die passenden Geräte(einstellungen) verwenden sonst ist der Frust nach einer Weile groß (eher kleiner Werte für Spannungen verwenden als größere (das ist im Allgemeinen unschädlicher als umgekehrt)).

    Noch ein Satz zum "einfach zusammenschalten": würde ich nicht tun, auch nicht über Trennrelais sondern nur über Ladebooster (Spannung passt nicht (Lima lädt ab Euro5 nicht immer und Motor nuckelt die Bordbatterie leer), ...)

  • ich wollten den Satz noch anhängen, die Zeit war aber schon abgelaufen.

    Der Technologiesprung lässt sich eben nicht nur durch eine neue Batterie erreichen, sondern man muss hier schon etwas tiefer graben. Das Zeugs was die Hersteller in die Autos einbauen ist meist Technik aus dem letzten Jahrhundert (etwas neu gewürzt aber nicht komplett umgestellt) und passt eben nicht zu der modernen LiFePo4 Technik.