Detailfragen zur Umrüstung von AGM auf LiFePO4 (Weiterverwendung Elektroblock und Trennung von Starter- und Aufbaubatterie)

  • Hallo, ich habe 2 x 100 Ah AGM-B. gegen 2 x 150 Ah LIONTRON getauscht. EBL 101 auf Blei eingestellt und Solar Victron Regler 30 Ah... und den Schaudt Booster 25 Ah auf LifePo. Mit dieser Ausstattung habe ich die Batterien geladen mit 18-19 Ah, also waren sie nach 20 H voll! Die B. haben bereits 3 Zyklen durchlaufen um eine ordentliche Balancierung zu gewährleisten .... Also Batterien mittels 60 W langsam entladen bis BMS abschaltet und danach an Landstrom mit EBL voll geladen. Klappt super.

    Liebe Grüße Joachim

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  • Hallo Uwe

    Bei der Batteriebank kommt keine 50A Sicherung? Was hast du denn da als Strombegrenzung zwischen? Das schafft ja wohl kaum die noch so schlechteste Verkabelung.

    Gruß Egon

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  • Bei der Batteriebank kommt keine 50A Sicherung? Was hast du denn da als Strombegrenzung zwischen? Das schafft ja wohl kaum die noch so schlechteste Verkabelung.

    Das ist Original von Eura mit 50 A Sicherung.

    Damals nur den eine LiFeYPO4 mit 60 Ah plus 80 Ah Gelakku und heute sind es 442 Ah, nur LiFe(Y)PO4.

    https://www.ski-web24.de/Wohnmobil/Terri/akku.htm

    Gruß Uwe.

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  • Mensch Leute, danke, ich glaub jetzt hab ich es kapiert :)


    - während der Fahrt sollte ich über einen B2B laden und dafür müsste ich je nach Leistung des B2B auch dickere Ladekabel zwischen Starterbatterie, B2B und Aufbaubatterie einbauen. Aktuell sind das glaub 10mm²


    Noch unklar:

    - begrenzt der B2B den Ladestrom für die LiFePO4? Oder saugt die dann trotzdem alles was geht und ich mache mir einen zu kleinen B2B kaputt?

    - wie lade ich über 230V? Separates Ladegerät und die Verbindung zum EBL 101 komplett kappen? Müsste ja gehen wenn ich einen B2B für die Ladung während der Fahrt einsetze oder?

    Gruss

    Jürgen

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  • - begrenzt der B2B den Ladestrom für die LiFePO4? Oder saugt die dann trotzdem alles was geht und ich mache mir einen zu kleinen B2B kaputt?

    Der Booster lädt den Aufbauakku mit der optimalen Ladekurve unabhängig von der Spannung der Lima (hier ist es egal ob die Spannung durch andere Belastung der Lima, zu dünne Kabel oder durch modernes Batteriemanagement absinkt). Also wenn die Spannung der Lima etwas runtergeht zieht der einfach etwas mehr Strom um die nötige Ladeleistung weiter liefern zu können. Da er aber eine Unterspannungsabschaltung hat wird er niemals die vorgegeben Werte überschreiten. Du kannst ihn also nicht überlasten. Das Ding erfüllt schon seinen Zweck, kostet aber auch ein wenig und die Frage ist, ob er wirklich notwendig ist.

    Gruß

    Nils

  • Der Booster lädt den Aufbauakku mit der optimalen Ladekurve unabhängig von der Spannung der Lima (hier ist es egal ob die Spannung durch andere Belastung der Lima, zu dünne Kabel oder durch modernes Batteriemanagement absinkt).

    OK, also lädt ein 25A-B2B auch eine leere LiFePO4 mit max. 25A. Im Prinzip durch die Anpassung der Ladespannung so daß sich die 25A einstellen. Richtig verstanden?

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  • Kannst du am EBL vielleicht zusätzliche Ladegeräte (mit je 20A) direkt anschliessen, dann brauchst du nix weiteres zu verkabeln.

    So ist es zumindest an meinem Schaudt 220, ich habe 2 Steckdosen dafür.

    Hab mal eben gegockelt, du hast nur einen Anschluss (Nr.10) dafür, aber reicht doch erstmal.

    https://mvm.eu/WebRoot/Store1…front_panel.gif

    Ja, der EBL 101 hat eine solche Buchse. Ich weiß aber nicht, für wie viel Ampere die gemacht ist. Sehe zumindest nichts in der BA.

    Ich steh noch auf dem Schlauch, Für was würde ich die nutzen? Ist das ein Eingang oder ein Ausgang?

    Gruss

    Jürgen

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  • Warum geht man über den EBL?

    Und nicht direkt auf den Akku? wenn man schon zusätzliche Teile B2B usw. einbaut!

    Wenn ich richtig verstanden habe, dann weil man die ganze Verkabelung mitnutzen kann und nur die Leitungen zwischen Starterbatterie und EBL auftrennen muss um den B2B einzuschleifen. Vorausgesetzt der B2B ist vom Strom her nicht zu groß so dass die vorhandene Verkabelung nicht überlastet wird. In dem Fall würde man auch das bereits bauseitige Trennrelais bzw. die Stromkreise des EBL nicht überlasten.

    Vorteil wäre, daß man während der Fahrt mit einem definierten Spannung und Strom laden kann und bei Landstromanschluss zumindest das Ladegerät des EBL nutzen kann (wenn auch im Fall des EBL 101 nicht mit dem idealen Ladeprogramm).

    Ist halt weniger Aufwand.

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  • Warum geht man über den EBL?

    Und nicht direkt auf den Akku? wenn man schon zusätzliche Teile B2B usw. einbaut!

    in meinem Fall sehe ich den gesamten Ladestrom dann über das Display und ich weiß wann die Batterie voll ist. Ist ja nur bei Land-Strom Anschluss bzw. Generator-Betrieb wichtig.

    Der EBL 101 verträgt anscheinend noch ein 18A Ladegerät.

  • Eine Anzeige hat die LiFePO4 über die App! Da kann man genügend sehen! Den Booster a 25 A kann man zwischen bauen zwischen LM und EBL 101 und daher die vorhanden Verkabelung nutzen. Da mein EBL in der Garage hinten sitzt, habe ich denn Booster direkt vor das EBL geklemmt. Das EBL 101 lädt mit seinem Ladegerät (Stellung Bp) dann 18-19 AH die LiFePO4 Batterie. Bei mir sogar 2 x 150 Ah LiFePO4 B. und die sind dann nach 18-19 Std voll. Also man kommt mit der vorhandenen Ladetechnik aus.

    Liebe Grüße Joachim

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  • Eine Anzeige hat die LiFePO4 über die App! Da kann man genügend sehen! Den Booster a 25 A kann man zwischen bauen zwischen LM und EBL 101 und daher die vorhanden Verkabelung nutzen. Da mein EBL in der Garage hinten sitzt, habe ich denn Booster direkt vor das EBL geklemmt. Das EBL 101 lädt mit seinem Ladegerät (Stellung Bp) dann 18-19 AH die LiFePO4 Batterie. Bei mir sogar 2 x 150 Ah LiFePO4 B. und die sind dann nach 18-19 Std voll. Also man kommt mit der vorhandenen Ladetechnik aus.

    Das heisst über Landstrom lädt das im EBL integrierte Ladegerät die LiFePO4. Dabei ist das Trennrelais ja offen. Somit erstmal kein Problem.

    Während der Fahrt begrenzt der B2B dann den Strom in Richtung EBL auf 25A, und damit über das angezogene Trennrelais auch in Richtung LiFePO4.

    Im Prinzip müsste das dann so eingebaut werden wie im Anhang oder?

    Dass man damit die Ladeleistung der Lima nicht wirklich ausnutzt ist klar. Da könnte man deutlich mehr laden. Aber ich scheue ehrlich gesagt davor zurück, die ganze Verkabelung nochmal anzufassen. Das war schon genug Aufwand mit der PV-Anlage ;)

    Mehr Ladeleistung brauche ich während der Fahrt nicht. Tagsüber schaufelt die PV-Anlage mehr als genug Saft rein und auch während der Fahrt lädt diese ja zusätzlich mit.

    Bilder

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  • Was an dem Anhang negativ auffällt ist die Position der Sicherungen. Die gehören so nah wie möglich an die Batterien.

    Die 50A-Sicherung gehört nicht zwischen B2B und EBL, sondern zwischen Batterie und B2B. Auch diese so nah wie möglich an die Batterie.

  • Ich denke mal, bei den Sicherungen hat er sich vom original Schaltbild verwirren lassen. Da zeichnen sie (aus Platzgründen!) die Sicherungen auch direkt an die Eingänge des EBLs. Man sieht da aber nicht die Lage der Batterien.

    Noch was, da die Booster in der Regel Kurzschlußfest sind, braucht man zwischen Booster und EBL keine Sicherung.

    Gruß Egon

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