Tuning bei 2,5 tdi 116 PS

  • Besseres Drehmoment durch Reduzierung des Turbolochs und Verbesserung der Zylinderfüllung an den Motoren 2,5 ; 2,8 tdi sowie 2,8 jtd.; Tei1

    Liebe Womofahrer,
    nachdem ich eine ganze Reihe von Arbeiten zur Entdrosselung der Ansaug- und Ladeluftsysteme an diesen Motoren vorgenommen und einen großen Teil dieser Arbeiten auch hier im Forum veröffentlicht habe (Tuning bei 2,5 tdi 116 PS), war ich der Meinung „besser geht es nicht mehr, ich bin fertig“.
    Aber wie es so im Leben ist, irgendwann bekommt man eine Idee, die einen einfach nicht mehr loslässt, bis man der Sache auf den Grund gegangen ist. Und so war es auch hier.
    Ich arbeite in meiner Werkstatt an den verschiedensten Fahrzeugen. Und darunter befinden sich auch viele moderne Dieselfahrzeuge. In Gedanken vergleiche ich natürlich viel und darunter auch Form und Gestalt der Ansaug- und Ladeluftsysteme der moderen Fahrzeuge mit denen in unserer Ducatomotoren. Bei den modernen Dieselmotoren fällt mir da besonders auf, dass diese Systeme wesentlich strömungsgünstiger und kompakter konstruiert sind. Gegenüber den relativ großvolumigen Ansaugkrümmern unserer Motoren (das war eben damals Stand der Technik) fällt mir da folgendes besonders ins Auge. Die Ansaugkrümmer der jetzt gebauten Dieselmotoren sind sehr kompakt und mit einem kleinen Innenvolumen ausgeführt.
    Das hat mich angeregt, der Sache mal auf den Grund zu gehen. Wie wirken sich diese verschiedenen Bauformen der Ansaugkrümmer aus gasdynamischer Sicht auf die Zylinderfüllung aus. Da habe ich dann mal nachgemessen und ein bißchen gerechnet.
    Unsere Motoren haben am Eingangsrohr vor dem Ansaugkrümmer einen Durchmesser von 4,5 cm. Das ergibt einen Querschnitt von 15,9 cm².
    Der Ansaugkrümmer erweitert sich dort, wo die Luft einströmt auf einen Querschnitt von rund 42,8 cm². Durch die Querschnittserweiterung ergibt sich ein Druckabfall der einströmenden Luft. Setzt man die Querschnitte ins Verhältnis, so kommt man zu dem Ergebnis, das der Druck im Ansaugkrümmer nur das 0,37- fache des Druckes im Eingangsrohr des Ansaugkrümmers beträgt ( siehe Skizze ).

    Wenn der Motor bei niedriger Drehzahl läuft und der Turbo noch nicht arbeitet, haben wir dann folgende Situation:
    Beim Ansaugen der Luft in die Zylinder sinkt der Druck im Ansaugkrümmer auf einen bestimmten Wert. Die sich ergebende Druckdifferenz zur Umgebungsluft erzeugt die Kraft, die die Ansaugluft nachströmen läßt. Durch die Trägheit der Luft und den Strömungswiderständen im System ergibt sich der Zustand, den wir als Turboloch kennen (mal einfach ausgedrückt).

    Haben wir demgegenüber eine Ansaugkrümmer mit einem geringeren Innenvolumen sieht es dann etwa so aus:
    Der Druckabfall beim Einströmen der Luft aus der Ladeluftleitung in den Ansaugkrümmer ist nicht so hoch und die Zylinderfüllung ist von Anfang an besser. Wenn die Luft in die Zylinder angesaugt wird, so ergibt sich im Ansaugkrümmer ein größerer Druckabfall. Die Luft wird ja aus einem kleinerem Volumen abgesaugt. Damit ist die Druckdifferenz zur Umgebungsluft größer und die nachströmende Luft wird stärker beschleunigt. Der Motor bekommt mehr Luft. Damit verbessert sich wiederum die Zylinderfüllung, der Motor produziert mehr Abgas und der Turbolader spricht eher an.

    Nachdem mir diese Gedankengänge klar waren, stellte ich mir die Frage, wie kann ich diese Erkenntnis auf unsere Motoren übertragen? Wie kann ich das Druckverhältnis im Ansaugkrümmer verbessern? Wie kann ich erreichen, dass der Druckabfall der Ladeluft beim Einströmen in den Ansaugkrümmer verringert wird. Denn damit verringere ich das Turboloch und verbessere sie Zyinderfüllung. Nach einigem Überlegen bin ich auf die folgenden 2 Lösungsschritte gekommen: ( geht weiter im Teil 2)
    vorab ein paar Fotos:

  • Besseres Drehmoment durch Reduzierung des Turbolochs und Verbesserung der Zylinderfüllung an den Motoren 2,5 ; 2,8 tdi sowie 2,8 jtd.; Teil 2


    1. Der Durchmesser des Rohrstutzens vor dem Ansaugkrümmer wir auf einen maximalen Durchmesser aufgearbeitet und poliert ( Durchmesser bisher 4,5 cm, jetzt 5 cm ). Zur Verringerung des Strömungswiderstandes wird das Ventil der Flammstarteinrichtung weggelassen und durch einen Blindstopfen ersetzt.
    2. Zur Reduzierung des Innenvolumens des Ansaugkrümmers fertigte ich passende Platten aus 1 cm dickem Alublech an und fixierte diese im Krümmer. Beim ersten Versuch wurde 1 Platte verwendet und beim 2 Versuch kamen 2 Platten zum Einsatz.

    Bisher lag der Druckabfall beim Einströmen der Luft in den Ansaugkrümmer bei einem Wert von 0,37. Durch die Umbauten verbesserte sich der Wert auf den Betrag von 0,62. Der Druckabfall beim Einströmen der Ladeluft in den Ansaugkrümmer hat sich deutlich verringert.

    Zusätzlich kam mir dann noch die folgende Idee:

    Der Ansaugkrümmer liegt hinter dem Motor und wird von der Stahlungswärme des Motors und ganz besonders durch die Abstahlung des Abgaskrümmers erwärmt. Damit wird die angesaugte Luft erwärmt und es verschlechtert sich ein wenig die Zylinderfüllung. Wenn ich das Aufheizen der angesaugten Luft verringere, verbessere ich die Zylinderfüllung.
    Da ich ja schon einmal beim Basteln war, habe ich einen Hitzeschild gebaut, der diese Aufgabe übernommen hat.
    Zur thermischen Entlastung der Motoren wurden dann auch noch einige Arbeiten ausgeführt, aber das soll nur nebenbei erwähnt sein.

    Ergebnis der Arbeiten:

    Bei früheren Arbeiten an den Ansaug- und Ladeluftsystemen konnte ich eine ganze Reihe von Verbesserungen gegenüber dem jeweiligen Originalzustand erreichen und die Motoren liefen besser.
    Die jetzt vorgenommenen Umbauten brachten die mit Abstand größten Verbesserungen im Hinblick auf das Turboloch und die Drehmomententwicklung der Motoren. Ist eigentlich auch logisch, denn diese Veränderungen wirken sich unmittelbar auf die Zylinderfüllung aus.
    Ausgeführt habe ich die Umbauten an einem 2,5 tdi und einem 2,8 jtd.

    Während mein Hymer 544 B im Originalzustand mit dem 2,8 jtd ganz gut bis Tempo 70 kam, bedurfte es für eine höhere Geschwindigkeit doch etwas Zeit und Geduld. Na ja, und Überholen wollte gut überlegt sein. Jetzt zieht der Motor des Duc ordentlich bis 110 km/h durch. Der Durchschnittsverbrauch des Fahrzuges liegt bei Tempo 90 ( das ist so meine Reisegeschwindigkeit ) bei 9,3 Liter auf 100 km. Im 5. Gang kann man auch auf hügeliger Landstraße schön entspannt fahren.

    So, das war es mal, was mit diesen Motoren möglich ist. Ich habe das für die Fahrer unter Euch geschrieben, die diesen oder jenen Umbau gern selber machen. Hier habt ihr meine Erfahrungen aus vielen Stunden des Bauens und Probierens.
    An die Kritiker solcher Umbauten: „Ich weiß, ... hunderte Ingenieure haben gearbeitet, der Verschleiß steigt ins unendliche, eigentlich gehört soetwas verboten...“. Bleibt ganz ruhig und lest die anderen Beiträge, das schont den Blutdruck!
    Viele Grüße!

    Wilfred

  • Hallo Wilfried, hallo liebe Forumsmitglieder,

    ist bestätige, dass dieser Threat einer der informativsten in diesem Forum ist. Ich habe die Berichte verschlungen - obwohl ich gar keinen TDI fahre!.

    Als ich meinen 280er EZ 1985 erwarb, war er schon kein Teeny mehr, heute ist er 28 Jahre alt. Ich wusste Anfangs nicht, dass es ihn original mit diesem Baujahr
    gar nicht als Turbodiesel gab. Bei mir waren/sind 70 kW/4200 U/min bei 2428 ccm eingetragen. Aufgrund der Fahrleistungen erzählten mir "Experten", dass der Motor bereits leistungsoptimiert sei, da er locker mit dem meines Kumpels (230er Bj. 1999 mit 2.5 TDi und 116 PS) mithalten konnte.

    Ich weiß bis heute noch nicht, ob mein Duc mit einen Turbo auf den Original-Sauger nachgerüstet wurde, oder ob mal ein 2.5 TD-Austauschmotot reigekommen ist. Mit den 2428 ccm Hubraum komme ich gar nicht zurecht - die Zahl ist vollkommen ungebräuchlich in der Szene.

    Irgendwo habe ich gelesen, dass die TD und TDi-Motoren annähernd identisch sind.

    Deswegen meinen Frage: kann ich einen Ladeluftkühler nachrüsten? Denn der fehlt mir noch...


    Danke und Gruß

    Ormoduc

    Gruß

    Ormoduc

    Alle haben gesagt : Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht !

  • Hallo Ormoduc,

    ja, was soll ich Dir da sagen. Im Prinzip kann man jeden Turbomotor mit einem zusätzlichen Ladeluftkühler ausrüsten. Also, wenn Dein Duc auch mit einem Turbolader ausgerüstet ist, sollte das kein großes Problem sein. Man muß nur einen geeigneten Platz für die Unterbringung des Ladeluftkühlers finden. Und ein Fehler ist das auf keinen Fall. Denn durch den Ladeluftkühler wird auch die thermische Belastung des Motors verringert.

    Viele Grüße!

    Wilfred

  • Und ein Fehler ist das auf keinen Fall.


    Ich hoffe halt, dass ich damit keinen Knoten reinbringe :D

    Ich meine, wenn ich lese wie du dir Mühe für Optimierungen machst - auch beim "freien Atmen" des Turboladers - dann habe ich bissl Schiss, dass ich mit einem Ladeluftkühler den "Schwung" der Ansaugluft wegnehme...

    Aber Danke für deine Antwort, ich schau mal ob ich einem vom 230er krieg (für den 280er gibt's ja sowas nicht). Die Rohre werden auf jeden Fall aber nicht passen...

    Gruß
    Ormoduc

    Gruß

    Ormoduc

    Alle haben gesagt : Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht !

  • Hallo Ormoduc,

    nur wer wagt, gewinnt. Einen großen Fehler kannst Du sicher nicht machen, wenn Du einen LLK einbaust. Schau aber bitte gleich in das Teil hinein. Da ist innen eine umlaufende Kante, die die Luftströmung behindert. Das habe ich hier auch irgendwol beschrieben. Die solltes Du unbedingt entfernen. Also viel Erfolg.
    Und wenn es Fragen gibt, einfach stellen.
    Schönes Wochenende!

    Wilfred

  • Hallo Wilfred,

    :klatsch

    was mir nicht ganz klar ist,
    wie hast du die Platten im Ansaugkrümmer "fixiert"

    Vielen Dank.

    Gruß Hermann

  • Hallo Hermann,

    warscheinlich bist Du der Erste, der sich intensiv mit dieser Frage auseinander setzt. Die Platten habe ich verschraubt:
    Von obern 3 Löcher in den Krümmer bebohrt und 8er Gewinde reingeschnitten. Die Löcher auf die Platten übertragen, gebohrt und innen angesenkt. Dann von innen nach außen 8er Senkkopfschrauben durchgeschraubt. Innen und außen ein Dichtmittel aufgetragen und außen große Scheiben drauf. Und zum Schluß noch je eine 8er Mutter drauf.
    Geht einwandfrei und ist dicht.
    Den Hinweis darauf hatte ich mit Absicht weggelassen. Ich wollte mal sehen, ob sich jemand intensiv mit der Frage beschäftigt. Denn dann stößt er ja auf dieses Problem. Also Hermann, ich gratuliere!

    Viele Grüße!

    Wilfred

  • Hallo Wilfred und alle anderen,

    bin gerade dabei unseren 2.8 i.d.T.D zu optimieren, da er vor allem im langen fünften Gang recht müde ist.
    Bergauf ohne Schwung geht sowieso nichts.
    Erledigt habe ich bereits das Entgraten des Luftfiltergehäuse und säge gerade an einer besseren Ansaugung herum.
    Habe auch versucht die LDA zu öffnen, aber die Schrauben sitzen extrem fest.
    Gibts da ein paar Tips?

    LG der Lustige (hoffe mal da hier noch wer aktiv ist, da diese Beiträge wirklich sehr hilfreich sind!)

  • Hallo,

    festsitzende Schrauben lassen sich nach Einsprühen mit Rostlöser leichter öffnen oder nach einer Behandlung mit Hitze (zB Gasflamme). Hitze natürlich nur dort einsetzen, wo sie keinen Schaden anrichten kann... Ansonsten kann man auch noch Schlagschrauber nutzen oder im Extremfall aufbohren und Gewinde nach schneiden.

    PS: ich plane auch gerade, einen 2,8 TDI zu überarbeiten...

    Grüße
    divo

  • Hallo,

    auch von mir einen kleinen Tipp. Wenn eine Schraube sehr fest sitzt, dann hilft manchmal auch ein kleiner Prellschlag. Also auf die Schraube passend einen Bolzen oder Durchtreiber setzten und dann einen kurzen und angemessen kräftigen Schlag geben.
    Wird eine Schraube oder Mutter sehr fest gehalten, dann hilft auch etwas Zeit und Einweichen mit Röstlöser oder Petroleum. Und dann nicht mit Gewalt. Kraft einbringen, eine Weile halten, eventuell wieder absetzen und warten. Wenn es notwendig ist, auch mal in die Gegenrichtung drücken. Das Material ist halt auch ein wenig träge und braucht mitunter Zeit.
    Habe ich mal vor 40 Jahren gelernt und mache es heute immer noch so.
    Viele Grüße!

    Wilfred

  • Danke für die schnellen Antworten, werde ich gleich versuchen.
    Gibt es eine ungefährere Einstellung, die bei leicht verbesserter Kühlung und Zuströmung rauchfrei ist?
    Und was bewirkt die Position des kleinen Lochs in der Membran?
    Testen werde ich es sowieso, aber ein Anfangswert (eine Umdrehung im Uhrzeigersinn oder?) wäre fein.

    LG und danke nochmal

  • Hallo,

    erstmal Respekt Wilfried was du da schraubst. Ich finde es klasse das du es hier weitergibst. Ich verstehe auch nicht die Aufregung, wer es blöd findet soll es doch einfach lassen.

    Jetzt aber zu meinen Fragen:
    Es geht um den Luftansaugtrakt. Den Engpass an dem Schlossträger sehe ich auch. Den Aufwand das Vorne alles umzubauen finde ich doch recht hoch. Könnte man nicht einfach einen Luftansaugschlauch am Kühler vorbei legen, so dass der Ansaug vor dem Kühler liegt? Ist zwar nicht original, könnte man aber auch schnell wieder zurück bauen. Man hat dann auch nicht diesen 90 Grad Knick am Schlossträger.

    Wie wird der Zeitpunkt der Einspritzpumpe eingestellt? Und muss ich das kontrolieren wenn ich den ZR neu mache, oder passt das dann schon??

    Grüße
    Rainer

  • Hallo Rainer,

    eigentlich hast Du ja recht. Einen Schlauch am Kühler vorbeiführen wäre natürlich einfach. Das habe ich mir auch schon gedacht. Dann habe ich das Ganze untersucht und wieder verworfen. Denn dazu ist der Aufwand dann doch sehr hoch und Platz ist auch nicht vorhanden. Mir war am Ende der Umbau mit der Ansaugung durch die Quertraverse doch noch der einfachere Weg. Was sich auch sehr gut macht, ist das Abscheiden der Fremdkörper mit dem aufgenieteten Blech.
    Zum Problem Einstellen der Einspritzpumpe nach dem Zahnriemenwechsel.
    In der Fachliteratur wird es halt immer gefordert. So, was passiert beim Wechsel des Zahnriemens mit dem Förderbeginn. Er bleibt nahezu gleich. Sicher verändert sich mit der Riemenspannung auch ein wenig der Förderbeginn. Aber das ist sehr wenig. Und für den Förderbeginn gibt es eine Toleranz. Wenn ich dann den Aufwand sehe, um den Förderbeginn einzustellen (Anlasser muß raus ...). Also ich halte es so, wenn nach dem Riemenwechsel der Kraftstoffverbrauch unverändert ist, dann lasse ich das mit der Einspritzpumpe.

    Viele Grüße und viel Erfolg beim Basteln!

    Wilfred

  • Danke für die schnellen Antworten, werde ich gleich versuchen.
    Gibt es eine ungefährere Einstellung, die bei leicht verbesserter Kühlung und Zuströmung rauchfrei ist?
    Und was bewirkt die Position des kleinen Lochs in der Membran?
    Testen werde ich es sowieso, aber ein Anfangswert (eine Umdrehung im Uhrzeigersinn oder?) wäre fein.

    LG und danke nochmal

    Hallo dem Lustigen,

    probier mal 1,5 Umdrehungen runter. Da bist Du auf der sicheren Seite und es sollte noch nicht rauchen.
    Das kleine Loch auf dem Blech der Membrane kennzeichnet die Winkelstellung des Verstellkolbens. Die Originalstellung ist so bei 13 - 14 Uhr ( beim 2,5 tdi, 2,8 er weiß ich nicht, kann aber auch so sein ). Also vor dem Auseinanderbauen, die Position am Gehäuse markieren. Ein Verdrehen bewirkt gleichfalls eine Veränderung der Kraftstoffmenge über den gesamten Bereich.
    Also möglichst nicht verändern. Wenn es doch passiert ist - Linksdrehung - weniger Kraftstoff - rechts herum - mehr. Aber dann nur sehr wenig verstellen und immer schön markieren, damit man zur alten Stellung zurückfindet.

    Viele Grüße und immer schön lustig bleiben. Das fehlt manchem Zeitgenossen.

    Wilfred

  • Hallo,

    ich habe das "Nadelöhr" der Luftansaugung ganz pragmatisch gelöst, in dem ich das verwinkelte Kunststoffrohr vom Schlossträger zum Luftfiltergehäuse entfernt und ersatzlos gestrichen habe. Nun hat der Ansaugdurchmesser den vom Luftfiltergehäuse vorgegebene größtmögliche Wert.

    Ich mache aus Angst vor dem TÜV allerdings das Rohr wieder dran, bevor die auf lustige Gedanken kommen...


    Gruß
    Ormoduc

    Gruß

    Ormoduc

    Alle haben gesagt : Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht !

  • Hallo,

    ich habe das "Nadelöhr" der Luftansaugung ganz pragmatisch gelöst, in dem ich das verwinkelte Kunststoffrohr vom Schlossträger zum Luftfiltergehäuse entfernt und ersatzlos gestrichen habe. Nun hat der Ansaugdurchmesser den vom Luftfiltergehäuse vorgegebene größtmögliche Wert.

    Ich mache aus Angst vor dem TÜV allerdings das Rohr wieder dran, bevor die auf lustige Gedanken kommen...


    Gruß
    Ormoduc

    Hallo Ormoduc,

    Deine Variante ist natürlich die einfachste Lösung. Ich habe diese Variante nicht gewählt, da auf diese Art der Motor die warme Luft aus dem Motorraum ansaugt. Da ich sehr gern im Süden unterwegs bin, herrschen im Motorraum oft mit Sicherheit Temperaturen über 50 °C. Für einen guten Motorleistung sollte die Temperatur der Ansaugluft möglichst niedrig sein.
    Allegemein sehe ich bei den Ducatomotoren das Problem, dass sich die Ansaugluft zu stark erwärmt, bevor sie in den Motor gelangt. Der Ansaugkrümmer liegt ja auf der Rückseite des Motors. Und die Ansaugrohre wechseln sich mit den einzelnen Rohren des Abgaskrümmers ab. Also die sehr heißen Rohre des Abgaskrümmers befinden sich zum Teil nur wenige Millimeter neben den Ansaugrohren. Das alles führt zu einer sehr starken Erwärmung der Ansaugluft, bevor diese in den Motor kommt.
    In zwei von meinen Beiträgen habe ich eine Version eines Hitzeschildes vorgestellt, die diesem Effekt entgegenwirkt und so die Zylinderfüllung verbessert.
    Dieser Effekt ist deutlich spürbar. Vom Ergebnis dieser ersten Version des Hitzeschildes angesport, bin ich dabei eine noch bessere Version zu bauen.
    Wenn alles fertig ist werde ich das hier vorstellen.
    Viele Grüße!

    Wilfred

  • Hallo Wilfred,

    kann mann das Hitzeschild auch bei eingebauten Motor einbauen?
    Wäre super wenn du mir die Zeichnung davon schicken könntest. Eine Zeichnung vom Luftleitblech für den LLK wäre auch hilfreich.
    Die LDA habe ich gerade verstellt, leider noch keine Zeit für eine Testfahrt gehabt. Freue mich schon drauf, über Ostern gehts nach Italien :thumbup: .

    Brenner ich komme!

    LG der Lustige

  • Hallo Luschtiga,

    na klar kann man das Hitzeschild so einbauen. Schau Dir doch bitte weiter oben mal die Fotos dazu an.
    Ich werde mal eine Schablone anfertigen und diese dann 1:1 einscannen. Die kann dann jeder haben, der Interesse hat.
    Bezüglich des Ladeluftkühlers müssen wir ein wenig reden.
    Frage: Hast Du ein serienmäßiges Fahrerhaus?

    Vielleicht machst Du mal ein Foto vom Bereich der Fahrzeugfront wo der Ladeluftkühler sitzt und ich gebe dann meine "Senf" dazu.
    Schönen Abend noch!

    Wilfred