Welches Model ist das

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Frohe Ostern uns ALLEN
  • Erst einmal ein freundliches Hallo an das Forum,

    ich bin mir nicht sicher, welches Model mein Multijet 3.0 l ist und wollte einmal fragen, ob mir da jemand weiterhelfen kann, da ich im Web bisher nicht wirklich fündig werden konnte.

    Es handelt sich um einen Fiat Ducato mit 3 l Motor, Motorcode F1CE0481D und 116 KW (158 PS). Es ist ein Diesel mit Euro 4 und Erstzulassung war 03.2010. Laut meinem Kaufvertrag soll es ein Multijet 160 sein, aber ich bin mir da nicht so ganz sicher, da der Händler eh eine ganze Menge versprochen hatte, was so nicht zutraf.

    Vielleicht kann mir ja jemand die Info geben.

    Vielen Dank schon einmal.

    Michael


    Unterwegs im Bürstner I Elegance 821 G auf Basis des Fiat Ducato Multijet 160, 3.0 l (Baujahr 2010), 5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht, Fahrbereit erst 4,3 Tonnen (inkl. Wasser, Gas und Vollgetankt)

    mit Frau und 2 Langhaar-Collies

    Spritmonitor.de

  • :) Hallo Michael :)

    In deiner Betriebsanleitung unter technischen Daten findest du den Motor-Code und die dazugehörigen Daten.

    Auch im COC steht der Motorcode, habe grade bei mir nachgesehen.

    Gruss von der schönen Mittelmosel :ubria

    Achim

    Und stets dran denken : Immer die Kirch' im Dorf lasse !

  • Hallo zusammen,

    erst einmal vielen Dank für die Infos.

    Taxifahrer

    Falls Du wissen möchtest, was ich alles am Wohnmobil machen musste, dann wird die Liste sehr lang.

    Hier ein kleiner Auszug:

    - Solarpanel neu verkleben (lag lose auf dem Dach)

    - SAT Anlage instand setzen und montieren

    - Steuergerät für SAT Anlage beschaffen, da dieses fehlte

    - neuen SAT Receiver installieren

    - Dachdurchführung für das Antennenkabel undicht

    - Aufbaubatterien defekt (durch falsche Einstellung am Solarregler)

    - Wasserpumpe richtig anschließen (war falsch herum angeklemmt)

    - Toilettenspülung wieder angeschlossen (der Schlauch lag lose daneben, war aber zum Glück mit einer Schraube verschossen)

    - Toilettenelektronik wieder neu verdrahten, (alle Kabel waren getrennt)

    - Abwassertankheizung wieder anschließen (Stecker war abgezogen)

    - Dunstabzugshaube instandgesetzt (Schalter fehlten, bzw. waren mechanisch zerstört)

    - Schiebetür gangbar machen (Gleitlager waren ausgebrochen und Türverriegelung abgebrochen)

    - Sicherungskasten wieder montiert

    - Sitzgruppe Beifahrerseite wieder gangbar gemacht (die Entriegelung war mechanisch außer Funktion gesetzt, wozu jedoch die Sitzbank zum Teil demontiert werden musste)

    - diverse kleinere Reparaturen, die nicht auf eine normale Benutzung hindeuten

    - Gasanlage instand setzen (Gasfernschalter war abgeschnitten, Duomatik wurde ausgebaut und ein einfacher 50 mbar Regler (an 30 mbar Gasanlage) verbaut

    - Gasbackofen mechanisch zerstört (Leider ist ein TecTower verbaut, für den es keinen Ersatzbackofen mehr gibt)

    - Schloss der Aufbautür instand setzen (war hinter der Türverkleidung so verändert, dass sich die abgeschlossene Tür nicht mehr von innen entriegeln ließ)

    Das sind leider alles Dinge, die nicht durch eine normale Benutzung entstehen können, sondern, so wie ich denke, mutwillig und vorsätzlich durchgeführt wurde.

    Die ganzen Fehler haben aber auch mehrere Vorteile für mich gehabt. Jetzt kenne ich das Wohnmobil fast in- und auswendig und habe von dem Händler nachträglich noch eine relativ hohe Entschädigung bekommen, da dieser das Fahrzeug als Top-Fahrzeug verkauft hat, sich nicht über den tatsächlichen Zustand informiert hat und wohl auch keine Lust auf eine Diskussion mit meinem Anwalt hatte.


    Zusätzlich habe ich noch:

    - Kühlschrank instandgesetzt (neue Kälteleitpaste, neuer Brenner)

    - externe Antennen für Mobilfunk, WLAN Router und eine Überwachungskamera verbaut,

    - Fahrzeugbatterie ebenfalls getauscht,

    - Auszug für Gasflaschen installiert,

    - diverse Einbauschränke wieder befestigt (ausgebrochene Schrauben)


    Jetzt muss noch

    - der Anlasser und das Luftfiltergehäuse getauscht werden, wobei bei letzterem "nur" alle Schrauben mechanisch zerstört wurden,

    - einige Radbolzen austauschen, da falsche montiert,

    - Alarmanlage installieren,

    - Batterieüberwachung installieren,

    - Klimaanlage einbauen,

    - neues Autoradio mit NAVI und Rückfahrkamera einbauen,

    - Kühlschranklüfter installieren,

    - Kühlschrankthermometer installieren,

    - Warmwasserheizung instand setzen,

    - Motorhaube gangbar machen (lässt sich nicht mehr entriegeln),

    - neuer Backofen installiert werden,

    - Gasfernschalter wieder installieren,

    - Sitzheizungen instand setzen, wahrscheinlich wieder nur Kabel abgezogen,

    - Zentralverriegelung instand setzen,

    Und dennoch bereue ich die Entscheidung nicht, das Fahrzeug zu kaufen.

    Unterwegs im Bürstner I Elegance 821 G auf Basis des Fiat Ducato Multijet 160, 3.0 l (Baujahr 2010), 5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht, Fahrbereit erst 4,3 Tonnen (inkl. Wasser, Gas und Vollgetankt)

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    Spritmonitor.de

  • Hallo,

    Daumen hoch das du dich dem angenommen hast ein 10 Jahre altes Womo sollte so nicht aussehen.:thumbup:

    da kann man mal wirklich über eine Blacklist für Händler nach denken... das ist nicht normal wenn man sowas verkauft muss man doch wenigsten mal das Womo

    durchgehen.

    Viel Spaß mit deinem Womo

    Matthias

  • mmarschner

    Die originalen Schrauben am Luftfiltergehäuse sind absoluter Müll, hoffe für Dich, daß Du sie noch raus bekommst.

    Trespo Edelstahlschrauben rein und dann hast Du Ruhe.

    Ansonsten Respekt für so viel Arbeit :thumbup:

    KTM 1290 SuperDuke 3.0 und Duke 890 R

  • Hallo,

    vielen Dank für Eure "Abteilnahme".

    Ja, der Vorbesitzer hat sich wirklich Mühe gegeben, dem Käufer - also mir - das Leben schwer zu machen. Aber da ich handwerklich einigermaßen fit bin, habe ich es auf mich genommen, und ein Wohnmobil dieser Klasse ist es auf jeden Fall wert, dass man es wieder herrichtet.

    Natürlich war ich zeitweise verärgert und habe nur mit dem Kopf geschüttelt, aber im Gegensatz zu meinem vorherigen Wohnmobil (Euramobil Profila auf Basis eines Ford Transit 2.0 l) ist es schon deutlich geräumiger und besser ausgestattet. Natürlich sollte man von einem Händler erwarten, dass er so ein Wohnmobil in einem besseren Zustand übergibt und sich von der Funktionalität der technischen Einrichtungen überzeugt, nur dann währe wahrscheinlich der Kaufpreis deutlich höher ausgefallen. Ich habe ein identisches Fahrzeug bei einem anderen Händler gesehen, welches fast die gleiche Laufleistung hatte, aber auch gleich ca. 15.000 Euro teurer war, als der ursprünglich angesetzte Preis für mein Fahrzeug.

    Und dann glaube ich auch nicht, dass ich bei dem anderen Händler soviel Geld für mein altes Wohnmobil bekommen habe. Der Händler, bei dem ich das Fahrzeug gekauft habe, hat sich mein Wohnmobil nur oberflächlich angesehen und mir dann ein Angebot gemacht, welches ich nicht ablehnen konnte. Der Ford war Baujahr 2008 und hatte ein paar Mängel, deren Beseitigung mich ca. 2.000 Euro gekostet hätten. So habe ich mit der Verrechnung und den nachträglichen Gutschriften für das "neue" Wohnmobil knapp 35 TEuro bezahlt. Also trotz der Mängelliste war es doch recht günstig.

    Und ein neues Wohnmobil in der Größe und Ausstattung hätte mich sicherlich das dreifache gekostet.

    Unterwegs im Bürstner I Elegance 821 G auf Basis des Fiat Ducato Multijet 160, 3.0 l (Baujahr 2010), 5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht, Fahrbereit erst 4,3 Tonnen (inkl. Wasser, Gas und Vollgetankt)

    mit Frau und 2 Langhaar-Collies

    Spritmonitor.de

  • Und ein neues Wohnmobil in der Größe und Ausstattung hätte mich sicherlich das dreifache gekostet.

    zudem kennst Du jetzt Dein Fahrzeug.

    Ausserdem hast Du es so umgebaut und optimiert, dass es jetzt wahrscheinlich in einem besseren Zustand ist, als es vom Hersteller oder auf jeden Fall Händler. Somit hast Du jetzt zwar zig-Mal geflucht, dafür die nächsten Jahre ein Lächeln und Freude.

    VG

    Paul

    Pünktlickeit ist die Fähigkeit abzuschätzen, um wieviel sich die Anderen verspäten

  • Hallo,

    vielen Dank für Eure "Abteilnahme".

    .... So habe ich mit der Verrechnung und den nachträglichen Gutschriften für das "neue" Wohnmobil knapp 35 TEuro bezahlt. Also trotz der Mängelliste war es doch recht günstig.

    Und ein neues Wohnmobil in der Größe und Ausstattung hätte mich sicherlich das dreifache gekostet.

    Da hast du tatsächlich einen echten Schnapper gemacht, die Dinger werden stark nachgefragt und daher sonst auch nur ziemlich hochpreisig angeboten ::):wink

    Und wer gerne bastelt und schraubt , braucht ja auch Herausforderungen. ^^;)

    Martin