Hallo Forum,
bräuchte mal wieder eure Hilfe. Mein 290er ölte doch etwas stark und außerdem war der Zahnriemen auch schon wieder 8 Jahre alt. Deshalb war er nun zur Reparatur in der Werkstatt und es wurde die Ölwanne neu abgedichtet, die Kurbelgehäuseentlüftung samt Schläuchen getauscht und eben der Zahnriemen, Öl und Ölfilter gewechselt. Das ganze hat immerhin 943€ gekostet, davon 216 für den Zahnriemensatz.
Nach kurzer, aussichtsloser Diskussion mit dem Meister über die Differenz des Zahnriemenpreises im Vergleich zu Angeboten namenhafter Hersteller die man z.B. online findet durfte ich mir noch anhören, dass die Leute heutzutage alles besser wüssten und ihm am besten auch noch erklären wollten wie er seine Arbeite zu erledigen hat. Okay, habe da auch nicht viel erwartet.
Allerdings musste ich bei Abholung des Fahrzeugs dann leider feststellen, dass der Wagen nicht bremst. Habe ihn nur mit Mühe zum Stehen bekommen und bin natürlich sofort zurück zur Werkstatt. Es wurde eine Probefahrt gemacht und man kam zu dem Schluss, dass so etwas natürlich überhaupt nicht sein darf und ich den Wagen bitte noch mal dort lassen möchte. Komisch fand ich, dass der Mangel bei der angeblich durchgeführten ausgiebigen Probefahrt zuvor nicht aufgefallen ist.
Heute dann telefonische Rücksprache: es sei ein "Mitnehmer" der Vakuumpumpe für den Bremskraftverstärker abgerissen, die Pumpe musste ersetzt werden. Wir haben heute noch nicht darüber gesprochen wie hoch die Kosten dafür sind und wer diese übernimmt. Ich kann mir aber vorstellen worauf es hinaus läuft.
Es kann natürlich Zufall sein. Allerdings habe ich ein bremsendes Fahrzeug hingebracht und ein nicht-bremsendes zurück erhalten. Habe gelesen, dass die Vakuumpumpe entweder über einen Keilriemen angetrieben wird oder direkt über die Nockenwelle.
Bevor ich jetzt wieder in die Werke gehe wäre es schön, wenn ich wüsste ob ein Defekt durch die durchgeführten Arbeiten entstanden sein könnte. Könnt ihr mir da weiter helfen?
Grüße