Auflastung

Hallo,

wenn Du in dem Zustand schon bei 3830 Kg bist und es sich um ein 35 light Fahrgestell handelt, hast Du ein riesiges Problem. Auflastung geht bei dem Fg nur bis 3850 Kg, bzw. mit verstärkten VA-Federn bis 4000 Kg bei Goldschmitt. Auch dann hättest Du, vorrausgesetzt die Achslasten passen dann immer noch, nur 170 Kg Zuladung.

Deshalb die Frage : Light Fahrgestell ? 15" Räder oder 16" mit 118mm Lochkreis oder Heavy-Fahrgestell mit 16" Reifen und 130 mm Lochkreis ? Wenn Heavy, dann die Frage welches ? Immer unter der Vorraussetzung, dass es ein FIAT Fahrgestell ( Blattfedern hinten ) ist und kein Alko ( Drehstabfeder hinten ).

Zudem : Wenn das Fahrzeug mit 3,5 t zugelassen ist und so schon 3830 Kg hat : Was ist da alles an Zubehör verbaut und was hattest Du bereits alles geladen ?

Aufbauer ist wohl ein Franzose!

Warum das richtige Gewicht nicht in den Fahrzeugpapieren steht????

Bist schon mal auf eine Waage gefahren um die einzelnen Achsgewichte zu prüfen?

Fiat hat damit nix zu tun!

Nur der Womo Hersteller kann hier Aufschluß geben!

Wenn nicht;

Dann ab zum TÜV. Die geben dir den richtigen Hinweis!

Je nachdem welche Luftfedern verbaut sind gibt es dafür auch Auflastgutachten. Dann ist der Aufbauhersteller und auch FIAT aussen vor. Die Luftfedern müssen mit Hersteller, Typ etc in den Papieren stehen.

Für LuFe gibt es zig Hersteller, z. B. Goldschmitt, SMV, Linnepe, Kuhn, VS, Alko, und und und. Und dann noch unterschiedliche Ausfühungen.

Wenn Du diese Daten hast: wende dich an den Hersteller der LuFe.

Und trotzdem :

Wenn das Fahrzeug mit 3,5 t zugelassen ist und so schon 3830 Kg hat : Was ist da alles an Zubehör verbaut und was hattest Du bereits alles geladen ?

Ich habe vermutlich den gleichen Ducato (Fahrgestell) Baujahr 2008 (Modell 2006). Ich habe das Fahrzeug zu meinem Schrauber gebracht, der hat es inl. GTÜ Abnahme auf 4000 kg aufgelastet (Luftfederung und neue Felgen/Reifen). Wichtig ist das Fahrzeug Achsweise wiegen lassen (Entsorgungsbetrieb oder TÜV) damit du weißt wo das Übergewicht liegt (wahrscheinlich Hinterachse). Zum Wiegen würde ich den Frischwasser-und Dieseltank füllen. Außerdem Kühlschrank voll, Reisegepäck und Beifahrer -in rein und die Fahrräder bitte auch aufladen. Das Suchen nach dem Aufbauhersteller bringt hier garnichts und der TÜV selbst kann auch nichts machen. In Deiner Stelle würde ich das in eine Hand geben um keine Schnittstellen zu haben. Und hilfreich hier im Forum ist immer ein ausgefülltes Profil.

eppoh

Zitat von Hanny

aufbauhersteller Kontakt aufnehmen ich kann Deutschland kein finden

Schau einmal hier: 1 Händler in D, 2 Händler im Elsass, 3 Homepage von Autostar Bretagne

https://www.wildcamper.de/wohnmobile/her…r/autostar.html

https://www.europ-holidays.com/de/57-autostar-reisemobile mit sitz im Elsass. Hier sprechen die meisten auch Deutsch.

https://www.autostar.fr/en

zu diesem Fahrzeug gehört doch ein COC Papier. Hier sind doch erstmal alle relevanten Daten aufgeführt.

Wenn nichts geht, wende Dich an CS Carsten Stäbler https://carsten-staebler.de/

hier finden die Leute für viele Probleme eine Lösung.

viel Glück

Zitat von Hanny

Markisen, Fahrradträger alu ,ein Solarmodule , Satanlage ,eine aufbau Batterie, Alufelgen, beim wiegen beide Tanks leer ,Diesel halbvoll , und beladen war er für zwei Nächte also kaum was drin

Fahre nochmal auf eine andere Waage. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß das Gewicht nicht stimmt. Es gibt genügend Mobile in der Größe und die liegen zwar urlaubsfertig auch über 3,5 t, aber nicht fast leer.

Zitat von Hanny

Das Problem ist im Brief hab ich 3,5 to und das wohnmobil ist leer wassertank leer dieseltank halb voll der 3,830 kg auf die Waage

Du hast hoffentlich den alten 3er FS, sonst käme nämlich noch fahren ohne Fahrerlaubnis dazu.

Zitat von oldie1200

Du hast hoffentlich den alten 3er FS, sonst käme nämlich noch fahren ohne Fahrerlaubnis dazu.

Nein.

MfG

Gerhard

Zitat von oldie1200

Du hast hoffentlich den alten 3er FS, sonst käme nämlich noch fahren ohne Fahrerlaubnis dazu.

Klasse B : für Fz mit einer zul. Gesamtmasse von nicht mehr als 3,5 t .....

Die zul. Gesamtmasse ist lt. Zulassungsbesch. 1 3500 Kg. Somit "nur" Überladung. Und dann die Frage : nur zul. Gesamtmasse oder auch Achslast. Viele rechnen einfach 10% von 3500 Kg = 350 Kg. Somit kann man "kostenlos" in Deutschland mit 3850 Kg fahren. Auch die Achslasten zählen. Somit reichen bei einer HA-Last von 2000 Kg schon 201 Kg zuviel. Dazu kommt, daß in vielen Fällen die Rad-/Reifen-Kombination nicht dann nicht passt. Somit kann das Fahrzeug als "verkehrsunsicher" eingestuft werden und bewegt sich, bis kein Stück mehr. Dann heißt es Aus- oder Umladen. Ausserdem kann auch bei unter 10% bei einer Kontrolle trotzdem Ausladen angesagt sein, bis die 3,5 t bzw. die Achslasten erreicht sind.

In beiden Fällen handelt es sich trotzdem nicht um Fahren ohne Fahrerlaubnis. Erst wenn auf >3,5 t aufgelastet wird benötigt man in D mind. den alten 3 oder C1

So sieht es aus, wenn man einen EU-Führerschein der Klasse B hat:

Und so, wenn man entweder einen "alten 3er" FS, oder einen EU-FS der Klasse C1 hat:

^*): Unter der Voraussetzung, dass die tatsächliche Masse nicht größer ist als die zulässige Gesamtmasse. Andernfalls ebenfalls Überladung, aber kein Fahren ohne Fahrerlaubnis.

MfG

Gerhard

Zitat von tec

.....

Viele rechnen einfach 10% von 3500 Kg = 350 Kg. Somit kann man "kostenlos" in Deutschland mit 3850 Kg fahren.

Das wäre klasse wenn man so rechnen kann.

Überladung wird im Dreisatz berechnet, dann komm twas anderes raus

Zitat von Springer12

Das wäre klasse wenn man so rechnen kann.

Überladung wird im Dreisatz berechnet, dann komm twas anderes raus

Wieviel wären dann nach Deiner Rechnung 10% Überladung bei einem zGG von 3500 Kg ?

(3500 Kg *10)/100 = ?

Zitat von tec

Viele rechnen einfach 10% von 3500 Kg = 350 Kg. Somit kann man "kostenlos" in Deutschland mit 3850 Kg fahren.

Nein. Ein Bußgeld gibt es in Deutschland bereits ab 5% Überladung. Ab 15% wird überdies die Weiterfahrt untersagt. Und ab 20% gibt es zusätzlich noch einen "Treuepunkt" in Flensburg.

MfG

Gerhard

Hallo Gerhard,

stimmt. Hier gab es mal eine Änderung. Trotzdem : nicht nur Überladung des zGG, auch der Achslasten kosten. Und da sind bei 2000 Kg HA-Last 5% nur 100 Kg ( oder hat Klaus ( Spinger12 ) hier auch ein anderes Ergebnis ? )

Ist aber auch egal. Die Frage vom TE ist eine Andere.