Gasprüfung nötig?

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 2.04.2024 wieder frei gegeben.
Frohe Ostern uns ALLEN
  • Er hat also alle 3 Brenner freigelegt und die Flammen ausgeblasen?

    Zumindest beim Gasherd und der Heizung durch ausblasen, beim Kühlschrank nur das Gas aufgedreht ohne Zündung und bei den dreien hat das Sicherheitsventil nach ein paar Sekunden hörbar geschlossen

    Wieso das denn, das Prüfbuch wird doch nur bei der Erstabnahme erstellt

    Also ich habe mein Womo letztes Jahr gebraucht gekauft und es war kein Prüfbuch dabei, nur ein alter Prüfbericht aus dem Jahre 2010,. Also denke ich das 10 Jahre keine Gasprüfung stattgefunden hat.

    Jeder Besitzer eines Campingfahrzeugs sollte seine Gasanlage alle 2 Jahre durch einen zugelassenen Sachkundigen überprüfen lassen. In Österreich gibt es zur Zeit noch keine wirkliche Pflicht zur Gasprüfung.

    Es liegt aber im Ermessen des Prüfers, der die jährliche KFZ-Überprüfung durchführt, ob er eine Gasprüfung verlangt oder nicht.

    Was man so in 10 Minuten alles lernen kann...

    War vll. etwas ungeschickt ausgedrückt ....... Natürlich kann man in 10 min. nicht alles lernen. Aber über die ganze zeit hab wir viel über mein Womo (Pilote ist jetzt nicht gerade oft bei uns in Österreich anzutreffen) geredet und ich habe viel darüber erfahren. Auch was die Werkstatt - kleiner 2 Mann Betrieb mit Verleih von 5 Womos und Vertrieb von 4 Marken alles richten und warten kann. Wie gesagt er hat mir wertvolle Tips - für mich zumindest - geben können. Bin erst seit 3 Jahren mit Womos am weg und davon bis letzten Herbst mit Leihmobilen.


    greetz Nald

  • Das Prüfverfahren bei der Gasprüfung ist sowieso ein Witz. Jeder Prüfer macht was er will und kann.
    Ist schon gut das dies mal überprüft wird und neu geregelt wird.
    Aber das Ganze komplett aussetzten finde ich auch nicht richtig.
    War letztens auch bei der HU und der TÜV meinte mit oder ohne, ich ohne, na gut.
    War denen komplett egal bei der HU Abnahme.

    Ich würde das Verfahren komplett überarbeiten und die Gas Ersatzteile im freien Handel komplett verbieten, dann hört das gebastelt von einigen komplett auf, es gibt bestimmt einige die damit vorsichtig umgehen aber eben nicht alle und die gefährden eben die anderen.

    Gruß Rainer

  • .........

    Ich würde das Verfahren komplett überarbeiten und die Gas Ersatzteile im freien Handel komplett verbieten, dann hört das gebastelt von einigen komplett auf, es gibt bestimmt einige die damit vorsichtig umgehen aber eben nicht alle und die gefährden eben die anderen.

    Gruß Rainer

    Jetzt mal wirklich Hand aufs Herz.

    Ich hätte mal gerne Zahlen von Unfällen, die auf mangelnde Wartung odetr fehlender Gasprüfung der Gasanlagen in Campingfahrzeugen zurückzuführen sind.

    Da habe ich mehr Angst irgendwo in Citynähe, nur weil irgendeinem meine Nase nicht gefällt, ein Messer im Rücken zu haben.

    Man kann sich aber auch wegen allem und jedem Panik einreden lassen.

    Meine Meinung

    Gruß

    Werner

  • Gas Ersatzteile im freien Handel komplett verbieten, dann hört das gebastelt von einigen komplett auf,

    ... und am besten auch noch Werkzeug nur an ausgewiesene Fachbetriebe (min! Meisterbetrieb) verkaufen! Sicher ist sicher! :haha

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Viele Grüße aus dem Westerwald
    Alfred

  • Ja ist schon gut, warten wir ab, es ist viel im Gespräch darüber.
    Einige Hersteller haben schon angefangen nur noch an den Fachgeschäfte zu verkaufen.
    Aber jetzt könnt ihr weiter drüber lachen, ich warte ab.

  • Ich häng mich mal beim Werner@wedewe dran

    Glaubt denn wirklich jemand das die Gasinstallation bei neueren Wohnmobilen sicherer ist als bei den älteren, ich nicht;)

    Also Gasprüfung nötig unbedingt sicherer wäre 1jährlich, wegen den Bastlern usw.

    Was manche so schreiben tz...

    Egal jeder Womobesitzer ist für dem technischen Zustand seines Womos selbst verantwortlich, Ausreden zählen da nicht:|

    Das schreibt jetzt einer der grad 3 Wochen mit som Oldie in Frankreich unterwegs ist und sich ein bischen mit den ausgelagerten Bereichen in Sanitär und Heizungsbetrieben auskennt.

    Das Digitale Prüfgerät mit Ausdruck hatt mich schon beintruckt usw,

    Denk mal da wird versucht eine Europäische Norm der Gasprüfung für Bewegliche oder und Ortsveränderliche Freizeitfahrzeuge zu regeln, kann mich wie immer auch irren!

    Gruß

  • Hallo

    na ja, ob neu oder alt richtet sich ja nach dem Baujahr. Ich habe ein Fahrzeug was noch 50 Millibar hat, heute sind nur noch 30 erlaubt. Aber weder heute noch in der Vergangenheit sind reihenweise Wohnmobile in die Luft geflogen.

    Und in welchen Abständen die Prüfung durchgeführt werden muss / sollte schreckt Bastler ja auch nicht ab, da müsste man am Tag der Bastelei prüfen.

    Bastelei kann in jeder Hinsicht zu Fehlern oder Gefahren führen das betrifft aber nicht nur Wohnmobile sondern das alltägliche Leben. Die meisten Fehler oder Unfälle passieren dadurch, dass eine Person nicht sachgerecht umgeht mit der Materie um die es geht. Sei es ein Wohnmobil, eine Leiter, ein Stromkabel oder was auch immer. Man kann und sollte nicht alles was irgendwie unter welchen Umständen auch immer evtl. gefährlich werden könnte verbieten. Die meisten Menschen haben ein Verantwortungsbewusstsein und denken darüber nach was sie tun.

    Gruß

    Frank

  • Als "bekennder Bastler" ärgern mich diese "Vorverurteilungen". Die Gasprüfung ist (außer z.Zt.) nötig, TÜV für's Auto zu bekommen und für Nicht-Bastler eine wichtige Überprüfung.

    Aber wenn ich z.B. über zwei Tage den Druck im System beobachte, ist das sicherlich aussagekräftiger als die max. halbe Stunde der Gasprüfung - und ob die Geräte und Zündsicherungen funktionieren, kann ich auch ganz gut beurteilen.

    Ich habe bisher bei drei WoMos den kompletten Gaskram selber gebaut - und natürlich anschließend vom Gas-Fachmann abnehmen lassen: keinerlei Beanstadungen.

    Ein Ex-Kollege hat seine Anlage von einer der hoch-gepriesenen (kommt das von Hochpreis??) Fachfirmen einbauen lassen: Undicht, lose Verschraubung, Stopfen "vergessen" - nur Ärger!

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    Viele Grüße aus dem Westerwald
    Alfred

  • Als "bekennder Bastler" ärgern mich diese "Vorverurteilungen". Die Gasprüfung ist (außer z.Zt.) nötig, TÜV für's Auto zu bekommen und für Nicht-Bastler eine wichtige Überprüfung.

    Aber wenn ich z.B. über zwei Tage den Druck im System beobachte, ist das sicherlich aussagekräftiger als die max. halbe Stunde der Gasprüfung - und ob die Geräte und Zündsicherungen funktionieren, kann ich auch ganz gut beurteilen.

    Ich habe bisher bei drei WoMos den kompletten Gaskram selber gebaut - und natürlich anschließend vom Gas-Fachmann abnehmen lassen: keinerlei Beanstadungen.

    Ein Ex-Kollege hat seine Anlage von einer der hoch-gepriesenen (kommt das von Hochpreis??) Fachfirmen einbauen lassen: Undicht, lose Verschraubung, Stopfen "vergessen" - nur Ärger!

    So ist es, aaaber die Gasprüfung muss man eben haben.

    Wir hatten bei der ersten Gasprüfung einen Prüfer (Fachmann) der hat warum auch immer den Schlauch am Regler wegegmacht und abgedrückt, trotz Prüfanschluss, na egal , jedoch hats danach dann nach Gas gestunken und ich sah nach und der Regeler war nicht festgeschraubt, suuuper gel. Fachläute müssen rann oder eben angelerne Maurer ec..

    In meiner Leher habe ich als Lehrling Gasabdrücke gemacht (Kontrolle immmer vom Meister) und hier bei habe ich gelernt das die Regler mit Manometer ein gutes Mittel sind um Selbskontrollen zumachen.

    Fakt ist das immer mehr Menschen garkeine Ausbildung, oder nur schlecht eingelerntes Personal ist und dann redet man vom Fachmann.

    Ich sehe mich auch als Fachmann, da ich etwas Handwerkliche gelernt habe (Karosserei/Mechaniker u. Lackierer und weiss wie man verantwortungsvoll arbeitet.

    Immer Druck auf der Leitung wünschen wir.

  • Fakt ist das immer mehr Menschen garkeine Ausbildung, oder nur schlecht eingelerntes Personal ist und dann redet man vom Fachmann.

    Ich sehe mich auch als Fachmann, da ich etwas Handwerkliche gelernt habe (Karosserei/Mechaniker u. Lackierer und weiss wie man verantwortungsvoll arbeitet.

    Hallo,

    und genau deswegen ist ja eigentlich die offizielle Überprüfung notwendig.

    Die Begrifflichkeiten heute sagen sowie nichts mehr über die Qualifikation aus. Aus einer Putzfrau wurde eine Raumpflegerin und heute ist es eine Fachkraft für Hygienemanagement mit Schwerpunkt Gebäudereinigung. Die praktische Tätigkeit ist fast identisch zu früheren Zeiten.

    Da du dir über die Verantwortung deiner Arbeit bewusst bist, hast du durch deine Einstellung natürlich gute Voraussetzungen. Aber das weiß ja kein Prüfer und auch kein Gesetzgeber ob dem so ist oder nicht. Und auch deine Ausbildung hat erst mal rein gar nichts mit Gas zu tun ist also eigentlich fachfremd. Es könnten Kenntnisse fehlen aus sich des Prüfers die du einfach nicht hast

    Beurteilt wird halt der IST Zustand bei einer Prüfung, egal wer die Installation gemacht hat. Ist auch gut so denn ich schätze mal, dass 99% aller WoMo Fahrer darauf vertrauen, dass ihr Fahrzeug sicher ist und auch nicht selbst Hand an legen.

    Gruß

    Frank

  • Beurteilt wird halt der IST Zustand bei einer Prüfung, egal wer die Installation gemacht hat. Ist auch gut so denn ich schätze mal, dass 99% aller WoMo Fahrer darauf vertrauen, dass ihr Fahrzeug sicher ist und auch nicht selbst Hand an legen.

    Wer sich grundsätzlich nicht mit seiner Gasanlage vertraut macht oder machen möchte sollte erst gar kein Wohnmobil/-wagen bekommen dürfen.

  • Wer sich grundsätzlich nicht mit seiner Gasanlage vertraut macht oder machen möchte sollte erst gar kein Wohnmobil/-wagen bekommen dürfen.

    Nun ja, dann müsstest du wahrscheinlich auch etlichen den Führerschein (weil sie sich nicht mit dem Führen eine Fahrzeugs vertraut machen) entziehen, das Auto wegnehmen (Weil sie nichts vom Auto kennen) oder gar den Job (Weil sie ihren Job Null Komma Null verstehen).

    In Summe ist das die Mehrheit der Menschen, würde ich mal behaupten.

    Deswegen gibts diese dämlichen Prüfungen, weil die Eigenverantwortlichkeit aberzogen wird.

    Komme hier wieder auf die Vollkaskomentalität, irgendeiner wirds schon richten, nur nicht ich selber..

  • Wer sich grundsätzlich nicht mit seiner Gasanlage vertraut macht oder machen möchte sollte erst gar kein Wohnmobil/-wagen bekommen dürfen.

    Hallo,

    kann man so sehen ist aber nicht so. Denn dann dürfte es keine Vermietungen geben, da gibt es zwar eine Einweisung wie man die Sachen bedienen kann, mehr aber auch nicht. Bei Vermietern sind die Fahrzeuge meist relativ neu, da besteht erst mal keine Gefahr, aber es gibt ja auch Plattformen wo man für den Urlaub mal ein älteres Fahrzeug mieten kann von privat.

    Und mit dem "dürfen" ist das so eine Sache, wie sollte das kontrolliert werden? Es gilt halt das Prinzip, dass das Fahrzeug sicher sein muss.

    Oder willst du jeden Kunden im Baumarkt kontrollieren, ober er mit der Stichsäge sich nicht den Finger absägen könnte?

    Gruß

    Frank

  • Komme hier wieder auf die Vollkaskomentalität, irgendeiner wirds schon richten, nur nicht ich selber..

    Hallo Dietmar,

    ich denke, dass das mit Vollkasko Denken erst mal nichts zu tun hat. Denn man kann sich ja als Normalbürger nicht mit allem auskennen was so in seinem Umfeld ist. Man muss halt auf die Sachen vertauen die prüfenswert sind und dass sie auch geprüft werden. Gas im Womo ist nicht mehr oder weniger gefährlich als in einer Wohnung mit Gastherme. Und niemand der in einer Mietwohnung wohnt muss sich mit der Technik auseinander setzen, der stellt seine Wunschtemperatur ein und gut ist es.

    Versicherungen sind ja dafür da um Schäden abdecken zu können die passieren aber nicht absichtlich oder fahrlässig verursacht worden sind. Natürlich sind persönliche Vorkehrungen erforderlich um das Risiko eines Schadens gering zu halten, also Tür zur Wohnung offen lassen ist nicht so gut. Aber solche Sachen sind gesunder Verstand und es bedarf keiner besonderen Kenntnisse oder gar Prüfungen. (Die sind dann immer im Kleingedruckten versteckt)

    Gruß

    Frank

  • Das Prüfverfahren bei der Gasprüfung ist sowieso ein Witz. Jeder Prüfer macht was er will und kann.
    Ist schon gut das dies mal überprüft wird und neu geregelt wird.
    Aber das Ganze komplett aussetzten finde ich auch nicht richtig.
    War letztens auch bei der HU und der TÜV meinte mit oder ohne, ich ohne, na gut.
    War denen komplett egal bei der HU Abnahme.

    Ich würde das Verfahren komplett überarbeiten und die Gas Ersatzteile im freien Handel komplett verbieten, dann hört das gebastelt von einigen komplett auf, es gibt bestimmt einige die damit vorsichtig umgehen aber eben nicht alle und die gefährden eben die anderen.

    Gruß Rainer

    Rainer, am Ende verantwortet das der Prüfer, und so sollte es auch sein.

    Wenn der Prüfer sicherstellen kann, dass die Anlage dicht ist, spielt es eigentlich keine Rolle ob das Messgerät 50EUR oder 3500EUR gekostet hat. Dicht ist dicht!

    Wenn man das zu 100% durchreguliert wird das nicht funktionieren, weil wieder niemand weiß, wie er mit gerechtfertigen Ausnahmen umgehen soll.

    Die Arbeiten an einer 30mbar oder 50mbar Anlage sind ja nun wirklich Pillepalle, das kann jeder mit dem nötigen technischen Verständnis und ein Bisschen Bedacht bei der Arbeit.

    Ich meine jeder der eine Bremsleitung gebördelt und dicht bekommt, der kann das auch mit einem Schneidringverbinder.

    Unsere Gasanlage hatte ich auch zu 2/3 auseinander, habe teilweise Leitungsführungen geändert und alles wieder zusammen gesetzt.


    Wir Deutschen haben oft den Hang aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Viele von uns leben einfach in einer zu großen Komfortzone & haben keine anderen Sorgen ;)

    Grüße,

    Sebastian

  • Sebastian

    Gibt nix dran auszusetzen eigentlich.

    Bei Arbeiten an Gasanlagen Elektroanlagen etc. also dort wo Prüfungen vorgeschrieben sind die man nicht selbst machen kann und mit Google Kenn ich meitnissen statt mit theoretischem und praktischem Hintergrund zu Werke geht seh ich da halt son Problem, und mein da jetzt nicht dich:)

    Gruß

  • Sebastian

    Gibt nix dran auszusetzen eigentlich.

    Bei Arbeiten an Gasanlagen Elektroanlagen etc. also dort wo Prüfungen vorgeschrieben sind die man nicht selbst machen kann und mit Googlekenntnissen statt mit theoretischem und praktischem Hintergrund zu Werke geht seh ich da halt son Problem, und mein da jetzt nicht dich:)

    Gruß

    Schreibfehler korrigiert:)

  • also man muss schon echt ein bisschen grübeln und ne ordentliche Fehlerkette aufbauen um eine Gasexplosion im Wohnmobil zu konstruieren.
    Schliesslich ist unser Gas ja dotiert. (ok, bringt nix wenn man schläft)

    Aber Propan und Butan haben untere Explosionsgrenzen von 2,1 bzw. 1,8 Vol% also im Schnitt bei Gemisch eben so über den Daumen 2 Vol%.
    Kann sich ja jeder selber ausrechnen wieviel Volumen sein Womo hat bis es zündfähig mit Gas gefüllt ist.
    Natürlich kann man direkt den Schlauch an der Flasche abreissen wenn man keinen Regler und kein Gückschlagventil hat. Dann würde der "Füllvorgang" etwas schneller vonstatten gehen. Aber auch nur wenn man im Gaskasten keine Löcher nach aussen hat.

    Wenn man im Wohnmobil ein Leck hat dauert das ganz schön lang. Und im Fall dass man wach ist hat man das ganz deutlich gerochen bevor was zündfähiges entsteht.
    Wenn am Brenner am Kühlschrank ein Leck ist gehts nach draussen. Wenn's an der Heizung ist auch (bei mir zumindest)
    Man könnte natürlich versuchen was zu konstruieren dass die Platte über dem Herd vielleicht zufällt und einen Regler vom Herd aufdreht und gedrückt hält. Dann würde es aber immer noch recht lange dauern bis genug Gas in der Karre ist damit was explodieren kann.
    Wenn man mal davon ausgeht dass es sich um eine undichte Verschraubung handelt oder eine duschkorrodierte Leitung oder nen Haarriss, dann kann man Problemlos hebräisch lernen und sich noch nen Pulli stricken bevor Explosionsgefahr entsteht. (Da hat man dann auch ausgeschlafen und kann beim Aufstehen das gas schon lang riechen)

    Und dann fehlt ja auch noch die Zündquelle....
    Das funktioniert nur im Film, dass man mit dem Gewehrkolben die Gasleitung abschlägt, eine Dose Bremsenreiniger in die Mikrowelle packt, zwei Minuten einstellt und dann das Haus in die Luft fliegt....

    Und nein, per Lichtschalter oder Eieruhr funktioniert das auch nicht....

    Vielleicht könnte man es schaffen wenn man ein grosses Leck hat, die karre gut Luftdicht verschlossen und die Nase amputiert hat. Wenn man dann morgens aufsteht und erstmal eine Raucht währen man den Herd fürs Kaffewasser anmacht könnte man sich im "Optimalfall" in die Luft jagen....

    Oder anders gesagt:

    Mit der Feuerwehr einen Versuch aufgebaut:
    Umzugskarton aufgestellt, innen drin ein Teelicht auf halber höhe. Gas aus der ganz normalen Campingflasche mit Handelsüblichem Druckminderer und einer Leitung wie sie zum Kühlschrank geht. Also relativ kleiner Innendurchmesser. Wind war keiner spürbar.

    Kerze an, Gas auf und warten.
    und warten.....

    und warten.....

    Ergebnis: nix passiert.

    Also gas abgedreht, alles auf, gut gelüftet, alles wieder zu, und dann die Grifflöcher am Karton zugeklebt. Und das ganze nochmal von vorn.

    Hat auch nicht funktioniert.

    Erst als wir auch noch alle Schlitze auf der Unterseite zugeklebt haben hat es dann endlich geklappt. Aber bis es soweit war, hatten schon alle umstehenden Helm ab und die erste Kippe geraucht.

    Also mein Fazit: Ja, Gas kann zu einer Gefahr werden. Also wenn man keine Ahnung hat, einfach die Finger von der Anlage lassen.

    Wenn einem Gasgeruch in die Nüstern steigt, Flasche zu drehen.

    Ob die Gasprüfung sinnvoll ist oder nicht muss man nicht erörtern. Denn das ist scheissegal wenn sie nun mal vorgeschrieben ist. Also einfach machen und gut.
    Aber wenn man keine Ahnung hat muss man auch nicht den Teufel an die Wand malen. Gas ist ein relativ schlechtes Mordwerkzeug. Also einfach mal entspannen.

    Abgas ist viel gefährlicher im Wohnmobil. Und da fällt es viel leichter sich ein Szenario auszudenken bei dem man dann zwar nicht explodiert, aber eben leider auch nicht mehr aufwacht...