wann ist eine Lifepo Batterie voll....

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Frohe Ostern uns ALLEN
  • in meinem Fall eine Victron mit 14,2 V Ladeschlusspannung. Ist sie voll wenn ich besagte 14,2V messe, oder ist Sie voll wenn ich die angegebene Nennspannung, in meinem Fall 12,8V / bzw. 3,2V/ Zelle erreicht habe.

    Und wann ist Sie leer, bzw. hat noch 10%.

    Es gab doch immer für Bleibatterien solche Grafiken, dür Lifepo hab ich sowas noch nicht gesehen.

    Dank euch

  • Hallo fricki,

    theoretisch ist eine LiFePO4 voll, wenn jede einzelne Zelle ihre maximal zulässige Zellenspannung erreicht hat. Allerdings erreichen nicht alle Zellen diesen Punkt zur gleichen Zeit, weshalb irgendwann der Balancer einsetzt und dafür sorgt, dass die bereits vollen Zellen nicht mehr weiter geladen werden, die hinterherhinkenden Zellen aber schon noch. Von außen direkt erkennen oder messen kann man das aber nur, wenn die einzelnen Zellen frei zugänglich sind. Ist das nicht der Fall, so muss man den Füllstand aus dem - hoffentlich einigermaßen intelligenten - BMS auslesen, was heutzutage häufig über Bluetooth und eine Smartphone-App möglich ist. In der Praxis gilt daher:

    Ist sie voll wenn ich besagte 14,2V messe, oder ist Sie voll wenn ich die angegebene Nennspannung, in meinem Fall 12,8V / bzw. 3,2V/ Zelle erreicht habe.

    Weder noch! Sie ist dann voll, wenn das - entweder eingebaute oder vorgeschaltete - BMS beschließt, dass sie voll ist.;)

    Häufig sind vorkonfektionierte LiFePO4s - also mit eingebauten Balancern und BMS - aber so eingestellt, dass die einzelnen Zellen ganz bewusst niemals randvoll geladen werden. Bei LiFePO4s verkürzt nämlich im Gegensatz zu Bleiakkus häufiges Vollladen die Lebensdauer.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Dann, wenn die einzelne Zelle im grünen Bereich ist, geht es dem Akku am besten, aber er ist nicht voll.

    Ich versuche die max. Spannung bei 13,7 V zu halten, nur ab und zu mal bis 14,4 V, zum balancieren der Zellen.

    Spannungkuve-LiFeyPO4.jpg

    Gruß Uwe.

    https://www.unki2010.de/

    Statistik seit Mai 2010: 462653_2.pngÜbernachtungen: 2873, Ø Kosten 10,97 €
    Gasverbrauch: 5118 Liter

  • Es ist genau so, wie bei Blei, nur kümmert sich bei Bleiakkus kaum einer drum.

    Nicht ganz. Bleiakkus nehmen eine geringfügige Überladung längst nicht so krumm wie LiFePO4s. Und die Kennlinie im "grünen Bereich" ist ein Stück steiler.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

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  • Zitat

    Bleiakkus nehmen eine geringfügige Überladung längst nicht so krumm wie LiFePO4s. Und die Kennlinie im "grünen Bereich" ist ein Stück steiler.

    Da hat Gerhard vollkommen recht und die "fehlende" Steilheit bei LiFePo4 Akkus führt dazu, dass man anhand der Spannung keine oder nur sehr, sehr schwierig eine Aussage über den Ladezustand des LiFePo4 Akku angeben oder ablesen kann.

    Um eine genauere Aussage über den Ladezustand zu erhalten ist es deshalb besser einen Batteriecomputer zu installieren der mittels Shunt die ein- und ausgehenden Ströme aufnimmt und daraus den Ladezustand anzeigt.

    Ich habe bei meinem Akku ein BMS mit Bluetooth, da könnte ich den Ladezustand über Handy ablesen. Aber durch die geringen Spannungsunterschiede ist eine Aussage über den Ladezustand des Akku nahezu unmöglich. Ich habe dann zusätzlich einen Bordcomputer eingebaut der über einen Shunt die Ströme misst, diese Anzeige ist relativ genau. Dabei könnte ich aber auch den Drift der beiden Anzeigen sehen und ich verlasse mich nun auch meinen Bordcomputer und der hat mich noch nicht im Stich gelassen.

    Ich habe mir diesen hier gekauft und bin bisher sehr zufrieden: https://www.amazon.de/gp/product/B07…0?ie=UTF8&psc=1

    (Falls der Link nicht eingefügt werden darf, bitte ich die Admins diesen wieder zu entfernen)

    Es gibt von den renommierten Herstellern auch geeignete Bordcomputer, diese kosten allerdings erheblich mehr, aber das muss jeder für sich entscheiden.

    Freundliche Grüße, Harald

    (Alles in Ordnung, deshalb all_clear)

  • brauche ich eigentlich noch einen Shunt wenn ich mich für einen Batteriemonitor entscheide , oder kann dieser an das vorhandene externe BMS ( Victron 12-200 ) angeschlossen werden?

  • Mein GreeAkku LiFePO4 ist Bluetooth überwacht, seit Einbau des LiFePO4 zeigt der Victron Batt.-Comp Phantasiewerte an. Z.B. Akku- LiFePO4 80% und der BC 10Ah Restkapazität . Auch wenn % und Ah Angaben unterschiedliche Werte sind, vertraue ich der Bluetooth-Signalanzeige auf`m Handy !

    X 2/51 Maxi-Fahrwerk 3,0 - 6m Ti -

  • Jedes Mal geht etwas Wasser verloren und der Bleiakku trocknet dabei etwas mehr aus.

    Bei einer "nicht wartungsfreien" Nassbatterie kann man das nachfüllen.

    Das passiert auch bei den sogenannten wartungsfreien.

    Ich sag's ja immer wieder: "Wartungsfrei" bedeutet bei einer Batterie nicht, dass man sie nicht warten müsste. Es bedeutet vielmehr, dass man sie nicht warten kann, wenn sie es nötig hätte!

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

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  • Moin, ich habe zwei Anzeigen.

    Eine über Shunt und eine Voltanzeige.

    Die LiFePo4 einmal voll aufgeladen, sehe ich auf der Anzeige immer

    die aktuelle Voltzahl, mit der anderen Anzeige Restprozent oder Restampere.

    Schönen Gruß

    Andreas :wink

  • Hier ist noch ein Video zur Spannung/Ladung:

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    Gruß Uwe.

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    Cooler Typ, gibt auch nette Americans :)