Stehbolzen einkleben, Vorgehensweise / Reihenfolge

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Frohe Ostern uns ALLEN
  • Hi,

    der Stehbolzen der bei meinem 2.4D durch die Spannrolle in den Motorblock geht, soll neu.

    Er ließ sich mit gekonterten Muttern relativ "normal" aus dem Block lösen, das Gewinde ist aber etwas schwergängig.

    Bolzen soll neu, Gewinde im Motor werde ich nachschneiden.

    Frage mich nun

    - war der eingeklebt (loctite)? jetzt schwergängig wegen Kleberesten?

    - soll der geklebt werden? Fiat Werkstatt meinte beiläufig "bisschen loctite drauf"

    - warum?

    - womit? Loctite sagt '2701 für schlagbeanspruchte Gewindeverbindungen; z.B. Stehbolzen an Motoren'

    das ist allerdings Variante 'hochfest', hab ich noch nie benutzt. Ist das gesund, für ein evtl. etwas altersschwaches Gewinde in nem Alu-Block?

    - Loctite sagt max. 150 °C, das sollte hier schon reichen, oder?

    - zur Montage an sich; von Hand bis Anschlag eindrehen oder auch mit aufgekonterten Muttern irgendwie schon mal etwas anziehen?

    danke

  • ... die Frage war vielleicht etwas umständlich formuliert; interessiert aber leider brennend;

    - Stehbolzen einkleben - Ja / nein / womit?

    - nur von Hand eindrehen, oder mit aufgekonterten Muttern schon etwas anziehen? wie fest?

    Was ich so ganz grundsätzlich nicht so ganz verstehe; der dickere Schaft des Bolzens läuft ja letztlich immer gegen das Gewinde im Loch im Motorblock und knautscht es etwas? Ansosnten müsste es ja richtig fest und ausgehärtet eingeklebt sein?

    m

  • Sackloch ja, aber deutlich tiefer als das Gewinde am Bolzen lang ist; wie gesagt, das stößt nicht innen an, das geht rein bis der Schaft, der etwas dicker ist als das Gewinde, am ersten Gewindegang ansteht.

  • Ich würde das Gewinde maximal mit dem 2. Gang nachschneiden um den Schmutz, bzw. Klebereste zu entfernen.

    LG Thorsten

    hi!

    bin nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe.

    Ein Handgewindebohrersatz besteht ja üblicherweise aus Vorschneider, Mittelschneider und Fertigschneider.

    Du würdest also nur mit dem Mittelschneider, nicht mit dem Fertigschneider, nachschneiden? Warum?

    Ist hier allerdings ein Feingewinde, und die Bohrersätze dafür, meiner auch, bestehen meist nur aus Vor- und Fertigschneider.

    Ich weiss allerdings nicht warum, vielleicht ist es wegen der geringeren Steigung schlicht ausreichend und praktikabel so.

    Den '2.Gang' habe ich jedenfalls nicht, und von Völkl z.B. gibt es den für metrisches Feingewinde scheinbar garnicht.

  • Yogibear hat es richtig beschrieben. Wenn es im Gewinde Beschädigungen gibt, kann der letzte Gang das eventuell noch schlimmer machen. Besser nur mit einem kleinen nachschneiden, um nicht noch mehr kaputt zu machen.

    LG Thorsten