Starterbatterie (Blei) gegen Lithiumbatterie tauschen ?

  • Hallo zusammen,

    da sich das Leben meiner alten Bleibatterie dem Ende zu neigt,

    würde ich gern im Zuge der Erneuerung auf Grund der bekannten Vorteile eine Lithiumbatterie einbauen wollen.

    Die Frage ist, kann man die einfach 1 zu 1 tauschen ?

    Da ich da sehr wenige Information darüber finde, hab ich mir gedacht, ich frag mal in die Runde ob jemand damit Erfahrungen hat,

    oder Information anbieten kann.

    Im Voraus besten Dank für Eure Antworten.

    Viele Grüße Santorio

  • Hallo Santorio,

    wie es beim Ducato klappt weiß ich nicht, aber beim Porsche kann man eins zu eins tauschen, also Blei gegen Latium und umgekehrt, jedoch wird vor Winterbetrieb mit Lithium gewarnt.

    Viele Grü0e Walter

    Ein Leben ohne Wohnmobil ist möglich ;( , aber langweilig :wein .

  • Hallo Santorio,

    für den Einbau im original Batteriekasten war eine Adaptierung der Winston Batterie erforderlich. Die Pollage musste umgedreht werden (Batterieblock aufgeschnitten und die Pollage der Zellen umgedreht). 40Ah deshalb, weil keine Größere in den Kasten passt. Aber die 40Ah entsprechen auf Grund der Leistung sowieso einer normalen Starterbatterie.

    Grüße Ernst

  • Ich zitiere mal von CS-Batteries

    Die LiFePO4 X-Power Starterbatterie wird wie eine Bleibatterie an die Lichtmaschine des Autos angeschlossen. Der Lichtmaschinenregler behandelt und lädt die LiFePO4 Starterbatterie genauso wie eine Bleibatterie, hierzu ist keinerlei Veränderung am Auto bzw. an der Lichtmaschine nötig. Im Ein- oder Ausgebauten Zustand muss die Batterie an unsererm speziellen XF5-Performance Ladegerät C140005 geladen werden.

    Falls Ihr Fahrzeug mit einer intelligenten Generatorregelung und/oder Rekuperation ausgestattet ist, ist diese Batterie dafür nicht geeignet. Wir bieten Ihnen dafür geeignete Batterien unter der Kategorie "Auto / Rekuperation - Batterien"
    an.

    Das Unterstrichene vertstehe ich nicht

    Brauche ich jetzt ein spezielles Ladegerät oder nicht?

    Hat ein aktueller Duc eine intelligente Generatorreglung?

  • Hat ein aktueller Duc eine intelligente Generatorreglung?

    Das kommt darauf an, wie aktuell er ist: Wenn es die neueste Generation mit mindestens EURO 6d-TEMP-Motor ist, dann ja. Ansonsten nicht.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Mal was anderes, geht das beim alten 290er einfach so? Bringt die Lichtmaschine und der Laderegler das an erforderlicher Leistung?

    Ist jetzt keine Ironie sondern Unerfahrenheit meinerseits.

    Gruß

    Öschi

    Der Neukauf, die unerforschte Dimension des Bastlers.... :thumbup:

  • Mal was anderes, geht das beim alten 290er einfach so? Bringt die Lichtmaschine und der Laderegler das an erforderlicher Leistung?

    So ein LiFePo4 Akku wird von den 289/290 Lichtmaschinen ebenfalls geladen. Der Laderegler schiebt da seine 14.4 oder 14.6 Volt rüber.

    Was jedoch sehr zu empfehlen ist, wäre der Einsatz von einem Ladewandler, auch Booster genannt. Die max. Ladespannung lässt sich so exakter einstellen als es die Lichtmaschine tut.

  • So ein LiFePo4 Akku wird von den 289/290 Lichtmaschinen ebenfalls geladen. Der Laderegler schiebt da seine 14.4 oder 14.6 Volt rüber.

    Was jedoch sehr zu empfehlen ist, wäre der Einsatz von einem Ladewandler, auch Booster genannt. Die max. Ladespannung lässt sich so exakter einstellen als es die Lichtmaschine tut.

    Danke für schnelle Rückinfo.

    Gruß

    Öschi

    Der Neukauf, die unerforschte Dimension des Bastlers.... :thumbup:

  • Der Laderegler schiebt da seine 14.4 oder 14.6 Volt rüber.

    Ist das bei den alten Kisten wirklich so viel? Bei heutigen Ducatos geht die Spannung an der Lima meines Wissens nach nicht über 14,2 V hinaus.

    Was jedoch sehr zu empfehlen ist, wäre der Einsatz von einem Ladewandler, auch Booster genannt. Die max. Ladespannung lässt sich so exakter einstellen als es die Lichtmaschine tut.

    Die Frage ist, ob das überhaupt nötig ist. Es geht hier in diesem Thread ja um Starterbatterien. Und da ja auch eine LiFePO4-Starterbatterie ein eingebautes BMS haben muss, sorgt dieses schon dafür, dass die Batterie nicht überladen wird. (Aufbaubatterien sind eine ganz andere Baustelle.)

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Gerhard,

    ich kann bloss für meine Lichtmaschine "sprechen".

    Die liefert auch 14.7 Volt wenn es ihr gefällt. Normalerweise allerdings

    14.6 Volt. Frag mich nicht warum. Ist eine von Magnetti Marelli mit 55A.

    Ev. dass der Regler eine Montagsproduktion war.

    Ob jetzt die Wohnraum oder Starterbatterie geladen wird,

    dieser Typ Batterie, also die LiFePo4 mögen keine Ueberspannungen.

    Der Laderegler, auch bekannt als Booster, stellt einfach sicher, dass die LiFePo4 keine zu hohe Ladespannung abbekommen.

    Ich bin mir aber sicher, der Hersteller der LiFePo4 wird das klären. Und diese Plug and Play Modelle werden sicher entsprechend ausgerüstet sein.

    Wir haben gerade bei Robur 2 dieser 105 Ah LiFePo4 bestellt. Die sind aber für den Wohnraum. Also musste ich mich wohl oder übel mit dieser Sache nun doch endlich befassen.

    Beste Grüsse

    Ernst

  • Ob jetzt die Wohnraum oder Starterbatterie geladen wird,

    dieser Typ Batterie, also die LiFePo4 mögen keine Ueberspannungen.

    Das ist im Prinzip völlig richtig. Überspannung würde eine LiFePO4 viel schneller killen als eine Bleibatterie.

    Allerdings muss jede Lithiumbatterie unbedingt und immer über ein auf das jeweilige Batteriemodell abgestimmtes Batteriemanagementsystem (BMS) geladen werden. Ohne BMS geht sie in kürzester Zeit kaputt. Und eine der Aufgaben des BMS ist der Schutz vor Überspannung. Bei manchen Modellen ist das BMS schon im Batteriegehäuse eingebaut, bei anderen muss ein externes BMS verbaut werden.

    Wenn aber das BMS ohnehin vorhanden sein muss, dann wäre ein Ladebooster - zum Schutz vor Überspannung - schlicht und einfach doppelt gemoppelt.

    Ich habe mich jetzt noch nicht mit LiFePO4-Starterbatterien befasst. Ich vermute aber stark, dass das BMS einer Li-Starterbatterie auch noch "robuster" ausgelegt ist als das einer Aufbaubatterie.

    Aufbaubatterie ist wie gesagt eine ganz andere Baustelle.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Ein wenig OT , mit Booster wird meine AufbauLifePo währender der Fahrt konstant mit 30A geladen, ohne schwankt es zwischen 12 und 20A in etwa,

    ist schon wieder 2 Jahre her.
    Deswegen hatte ich mir bei meinem 2017er 6D den Booster angeschafft.

    Sollte ich im Caravan Saloon kein neues Womo ordern überlege ich auch eine LifePo Starterbatterie zu kaufen, allein wegen des Gewichts.
    Ich kratze immer an > 3.5t, in D latte, rundherum teurer.

    Da Starterbatterie ja in der Regel halbwegs voll ist halte ich einen Booster für unnötig, außer die Batterie versorgt auch den Aufbau.