Mein heutiges Erlebnis bei der Dekra

  • Darum geht's aber. Denn der Herr Ing. wird selbst dann auf seinem Standpunkt beharren, sollte in seinen Unterlagen das Gegenteil ersehen können. Das wäre für ihn ja ein Zeichen seiner Unfehlbarkeit, die er ja dann eingestehen müsste.

    Also muss der Kunde eben objektive Beweise beibringen. So kann der Prüfer zumindest sagen, dass das zwar nach seinen Quellen nicht zulässig ist, aber dann macht er "einmal eine Ausnahme".- Seinen Namen merken und einen großen Bogen drum machen, sag ich da.

    Also ich weiss ja nicht was Du für TÜV Erfahrungen gemacht hast.
    Aber was du hier irgendeinem TÜV Prüfer unterstellst ist schon krass. (Ich hoffe dass du selbst nicht für irgendwas Prüfer bist und hier deine Vorgehensweise schilderst...)

    Wenn der Prüfer sich irrt und man das belegen kann, dann wird die Angelegenheit problemlos zu klären sein.

    Und ja, es ist immer der Kunde in der Beweispflicht. Was ja auch völlig logisch ist wenn man mal eine Sekunde drüber nachdenkt.

    Denkst du der Prüfer darf sich drauf verlassen wenn der Kunde sagt "das war schon immer so" ? Oder auf ein "hab ich so gekauft"?

    Merkst du bestimmt selber dass das keinen Sinn macht oder ?

    Und bestimmt wird der auch nicht "einmal eine Ausnahme" machen um einen Fehler zu vertuschen.


    Aber zurück zum Thema:
    Abklären was Werksmässig verbaut war (inkl. Dokumentation) und schauen ob das auch noch so ist (kann ja auch sein dass 10 Jahre lang kein TÜV Prüfer bemerkt hat dass der Vorbesitzer den Kat illegal entfernt hat) und fertig.
    Das es bei FIAT Probleme gibt an solche Infos zu kommen ist aber leider keine Seltenheit.

    Oft ist es in solchen Fällen hilfreich wenn man jemanden findet der das gleiche Fahrzeug hat inkl. der nötigen Dokumentation.
    Irgendwo im Netzt findet sich auch eine komplette Liste von Fiat über die technischen Änderungen einer Baureihe über die gesamte Bauzeit. Da sollte auf den Tag genau stehen wann bei welchem Motor mit Kat ausgeliefert wurde.

    Diese Liste war mal über Eper zu finden. Ich weiss aber nicht ob das noch geht.

  • Also ich weiss ja nicht was Du für TÜV Erfahrungen gemacht hast.

    Eben unter anderem diese: Dass ein Prüfer selbst dann auf seiner Meinung beharrt, wenn das Gegenteil bereits bewiesen ist, gesetzlich verankert ist und sogar seine Kollegen versuchen, ihn davon zu überzeugen, dass er falsch liegt.- Gut, das war nicht beim Womo, sondern ging im Speziellen um einen EU-Fahrzeugimport vor etwa 10 Jahren. Er wollte mir trotz vorliegendem COC (Pflicht nach Bj. 2000) keine normale Prüfung machen, sondern bestand auf einer teuren Einzelabnahme und wollte noch ein Lärmgutachten machen, bevor er mir die für die Zulassung notwendigen Papiere ausstellen wollte. Er war der Prüfstellenleiter, damit war ausgeschlossen, dass ein Kollege das macht.- Eine andere Organisation hat mir dann ohne weiteres die nomale Prüfung gemacht und ich konnte damit das Fahrzeug zulassen.-

    Gut, dass ich meine Meinung zu Überwachungsorganisationen etwas drastisch in meinem Posting oben formuliert habe, hat man hoffentlich erkannt - ebenso wie die darin enthaltene Ironie ;)

    Kern des Ganzen ist aber, der Kunde ist in der Beweispflicht, obwohl der Prüfer teilweise die besseren Möglichkeiten zur Recherche hätte, wenn er sie den nutzen würde.

    Das ist die Misere, und leider ist das sehr bedauerlich, dass man so im Regen stehen gelassen wird als Kunde, anstatt dass sich die Prüforganisationen auch mal auf ihre Rolle als (gut bezahlter) Dienstleister konzentrieren, um zusammen mit dem Kunden zu versuchen, so einen Fall zu klären. Ich denke, wenn belastbare Aussagen vorliegen, dass das so oder so ist, wäre beiden Parteien am Besten geholfen.

  • Der TÜV muss dir auch keine für die Zulassung notwendigen Papiere ausstellen wenn du ein COC hast.. Denn das COC ist das einzige was für eine Zulassung nötig ist. Also Karre kaufen, mit dem COC zur Zulassungsstelle gehen, Anmelden, Brief und Schein und Kennzeichen mitnehmen, fertig. Da sieht der TÜV die Karre dann das erste mal nach drei Jahren.

    Schon selber zig mal so gemacht.


    Wenn man ne Kiste kauft die kein COC Papier hat sieht es etwas anders aus. Da kann man dann ein EU Land der Wahl raussuchen und versuchen das Fahrzeug dort zuzulassen. Wenn das passiert ist dreht man sich einmal um sich selbst und meldet das Ding direkt wieder ab. Hat dann aber den Brief. (in meinem Fall war das mal Tschechien) Mit dem ganzen Geraffel geht man dann wieder zur hiesigen Zulassungsstelle und meldet dann ein Fahrzeug an das innerhalb der EU schonmal zugelassen war. Das bietet sich an für ein Auto aus Russland z.B.
    Auch schon selber so gemacht.

    Bei einem Eigenbau sieht es dann natürlich anders aus. Egal wo der gebaut wird oder mal zugelassen war. Denn da liegt ja dann nirgendwo irgendwas vor. Da geht dann das volle Programm ab. Und zwar nach aktuellem Stand. Da klappt dann auch der Trick mit den Tschechen nicht mehr unbedingt.

  • Das geht inzwischen am Thema vorbei, aber soviel noch: es ging im obigen Fall um ein gebrauchtes und zugelassens Fahrzeug aus Schweden, was eine normale TÜV-Prüfung haben sollte, um damit und zusammen mit dem COC den deutschen Brief und die Zulassung zu bekommen. Und die Prüfung wollte er partout nicht machen, obwohl alle relevanten Unterlagen vorgelegen haben und die Bestimmungen das auch so hergeben (läuft dann als abgemeldetes Fahrzeug beim Tüv). Stattdessen beharrte er auf einer Einzelabnahme usw.. Das war halt das "Wissen" des Prüfstellenleiters... Wissen ist Macht.;)

  • Eben unter anderem diese: Dass ein Prüfer selbst dann auf seiner Meinung beharrt, wenn das Gegenteil bereits bewiesen ist, gesetzlich verankert ist und sogar seine Kollegen versuchen, ihn davon zu überzeugen, dass er falsch liegt.- Gut, das war nicht beim Womo, sondern ging im Speziellen um einen EU-Fahrzeugimport vor etwa 10 Jahren. Er wollte mir trotz vorliegendem COC (Pflicht nach Bj. 2000) keine normale Prüfung machen, sondern bestand auf einer teuren Einzelabnahme und wollte noch ein Lärmgutachten machen, bevor er mir die für die Zulassung notwendigen Papiere ausstellen wollte. Er war der Prüfstellenleiter, damit war ausgeschlossen, dass ein Kollege das macht.- Eine andere Organisation hat mir dann ohne weiteres die nomale Prüfung gemacht und ich konnte damit das Fahrzeug zulassen.-

    Gut, dass ich meine Meinung zu Überwachungsorganisationen etwas drastisch in meinem Posting oben formuliert habe, hat man hoffentlich erkannt - ebenso wie die darin enthaltene Ironie ;)

    Kern des Ganzen ist aber, der Kunde ist in der Beweispflicht, obwohl der Prüfer teilweise die besseren Möglichkeiten zur Recherche hätte, wenn er sie den nutzen würde.

    Das ist die Misere, und leider ist das sehr bedauerlich, dass man so im Regen stehen gelassen wird als Kunde, anstatt dass sich die Prüforganisationen auch mal auf ihre Rolle als (gut bezahlter) Dienstleister konzentrieren, um zusammen mit dem Kunden zu versuchen, so einen Fall zu klären. Ich denke, wenn belastbare Aussagen vorliegen, dass das so oder so ist, wäre beiden Parteien am Besten geholfen.

    Quark. Werde übernächsten Monat ein Fahrzeug aus Dubai importieren.

    Ohne COC und all den Quatsch.

    Ist nicht unaufwändig, aber alles geht.

    Man muss es aber nicht wollen, sondern können.

    Kunst nennt man das. Kommt von können. Sonst hiesse es ja Wollnst.

    Das Wichtigste ist, vorher eine Versicherung zu finden, die da mitmacht, obwohl man keine HSN und TSN angeben kann.

    Zulassungsstelle und TÜV et al. interessiert da nicht.

    Gruß HaWe

    Gruß HaWe (Hans)

  • Wenn ich mich richtig erinnere - man möge mich da korrigieren - habe ich lediglich meine Erfahrungen mit dem Tüv kund getan. Nicht mehr und nicht weniger.

    Dass die Zulassung eines EU-Fahrzeugs mit COC usw. funktioniert, war mir vorher ja alles klar, nur für die Zulassung brauchst du eine gültige Tüv-Prüfung. Und die bekam ich nicht, weil der Prüfer das so gesehen hat.-

    Ob du das tausend Mal gemacht hast oder nicht, ist so ähnlich wie mit dem Reissack, der in Asien jemandem auf die Füße gefallen ist. Das war gar nicht das Thema. Und ursprünglich ging das im Thread auch noch um ganz was anders, wo ich lediglich den Hinweis gegeben hab, dass man am Besten selbst aktiv wird, um den Prüfer zu überzeugen, oder halt woanders hingeht.-

    "That's all I have to say about that."-

  • Wenn ich mich richtig erinnere - man möge mich da korrigieren - habe ich lediglich meine Erfahrungen mit dem Tüv kund getan. Nicht mehr und nicht weniger.

    Dass die Zulassung eines EU-Fahrzeugs mit COC usw. funktioniert, war mir vorher ja alles klar, nur für die Zulassung brauchst du eine gültige Tüv-Prüfung. Und die bekam ich nicht, weil der Prüfer das so gesehen hat.-

    Ob du das tausend Mal gemacht hast oder nicht, ist so ähnlich wie mit dem Reissack, der in Asien jemandem auf die Füße gefallen ist. Das war gar nicht das Thema. Und ursprünglich ging das im Thread auch noch um ganz was anders, wo ich lediglich den Hinweis gegeben hab, dass man am Besten selbst aktiv wird, um den Prüfer zu überzeugen, oder halt woanders hingeht.-

    "That's all I have to say about that."-

    Jahaa, hast voll recht, falls Du mich meinst. Sorry, dass ich beigetragen habe, das Thema ins off topic zu schemmen. Gruß HaWe

    Gruß HaWe (Hans)

  • Also meiner Citroen Jumper 244 Bj. 2005 März 128 PS hat auch keinen Kat.

    Gruß Dieter

  • Hallo erst mal

    meiner Hatte auch keinen KAT. Also mußte er für den DPF einen KAT bekommen.

    Die Partikel die gefiltert werden sollen werden über den KAT erhitzt dann von dem DPF ausgefiltert.

    So wurde mir gesagt.

    Gr

    Gnom

    ..........mir doch egal !!

  • Also mußte er für den DPF einen KAT bekommen. Die Partikel die gefiltert werden sollen werden über den KAT erhitzt dann von dem DPF ausgefiltert. So wurde mir gesagt.

    Dann hatte derjenige auch keine Ahnung. Es gibt genug Infos im Netz wie was funktioniert, wenn es Dich interessiert lies Dich kurz ein.

    Unser Hymerein 514 er mit Fahrgestell Ducato 251 oder zu zu unseren Reiseberichten
    Ich halte mich dran: Streite nicht mit dummen Menschen, du begibst dich dadurch auf ihr Niveau und da schlagen sie dich durch ihre Erfahrung! :saint:

  • Ich kann mich noch erinnern als ich meinen Duc 230 auf grün nachrüsten ließ.

    Es wurde ein Filter und ein Kat nachgerüstet.

    Die waren im Stück verschweißt.

    War im Schöffengrund.

    Gruss, Dieter

  • Hallo an alle,

    es ist geschafft ! Heute hat der Prüfer die AU gemacht und die wurde auch ohne KAT bestanden. Somit gab es auch die Plakette für ein weiteres Jahr.

    Ich habe eine kleine ehemalige Fiat Vertragswerkstatt gefunden. Diese verfügte noch über das alte Lesegerät wo man so Folien einschieben kann und dort jedes Einzelteil erkennen kann. Für mein Fahrzeug war dort kein Kat vorgesehen. Dann hat die Werkstatt sich an die Dekra gewendet und der ursprüngliche Prüfer hat dann die AU gemacht. Ich musste halt nochmal zur Dekra Prüfstelle fahren. Als Hinweis auf dem Prüfbericht steht :

    "Fahrzeug ist serienmäßig ohne Katalysator ausgeliefert worden Unterlagen lagen vor."

    Gruß Jürgen
    Carthago Chic T51, alles hat seine Zeit

  • Noch eine Anmerkung: Die Prüfer beim TÜV und sicher auch bei der Dekra haben Zugriff auf alle EG Typprüfunterlagen für alle Fahrzeuge. Wenn der Prüfer Hersteller, Tyo, Variante, Version eingibt, kann er die serienmäßige Ausstattung (mit oder ohne Kat) dort einsehen. Manchmal hat der Prüfer vielleicht keine Lust?

  • Hallo

    Die AU lasse ich immer von meiner Werkstatt machen.

    Die HU macht dann dort der TÜV oder Dekra.

    Gruß NetFritz

    Genau so mache ich das auch immer.

    Vorteile: es ist billiger, mein kleiner Krauter verdient auch was und es klappt IMMER. Man muß nicht immer die Großen unterstützen. Und falls dann noch was sein sollte kann der das dann auch gleich machen.

    Ich würde auch bei ihm HU gerne machen lassen, er bekommt die 5To leider nicht auf die Bühne.