Vom Bus zum Renntransporter mit Küche und Bett

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 2.04.2024 wieder frei gegeben.
Frohe Ostern uns ALLEN
  • Bin wohlbehalten vom Sachsenring zurück. :) Also erst mal alles wieder ausgeladen und überlegt welcher Schritt nun sinnvoll ist:/

    Doch zuvor Danke für den Hinweis mit den Antennenkabeln an Wolfgang 46 (verlege ich wenn die Solarkabel dran sind) und Danke an DieterK für die Plissee's , passen prima muss nur noch den Trick für die untere Befestigung an der Frontscheibe finden.

    Da die Höhe des Tisches und damit verbunden die der Arbeitsfläche von der Höhe der Sitzfläche des drehbaren Beifahrersitzes abhängt, habe ich mich entschlossen mit dem Einbau der Drehplatte für den Beifahrersitz weiter zu machen (liegt ja schon eine Weile Im Keller). Doch irgendwie sollte es nicht mein Tag werden:

    1. Erster Arbeitsgang war das Multimediagedöne des Vorbesitzers aus den Kopfstützen zu demontieren - gruselig was der alles hinter dem Radio versteckt hat. Habe vor Schreck das Fotografieren vergessen. Danach funktionierte die Rückfahrkamara nicht mehr. Hatte einen Draht zuviel abgeklemmt, zum Glück gefunden welcher es war.

    2. Beifahrersitz ausbauen. Da reißt doch glatt beim Ausbau des Sitzes eine Einschweißmutter der Sitzbefestigung ab:wein.

    3. Schablone auflegen und Bodenbelag ausschneiden - nicht darauf geachtet, dass die Nase nicht mittig ist X/, nun fehlt vorne etwas zu viel.

    4. Konsole aufgelegt und provisorisch verschraubt - passt wie für das Auto gemacht^^

    5. Sitz auf die Konsole geschraubt und Drehversuch gestartet - geht nicht, schon wieder die Klimaanlage - die Rohre sind im Weg_baeh

    6. Nase voll, nach Hause, waschen, essen und ein zwei große Bier - Lösung suchen.

    Muss ja weiter gehen...

  • ...….. und Danke an DieterK für die Plissee's , passen prima muss nur noch den Trick für die untere Befestigung an der Frontscheibe finden.

    Hallo Hans, bitte gerne.

    Den Trick Frontscheibe kenne ich allerdings auch nicht, da ich dieses Frontscheibenplissee nie angebracht hatte.

    Mein Verkäufer des WoMo hatte ja schon die neue Verdunklungscassetten eingebaut.

    Vermutlich, ich weiß es aber nicht, sind in dem Frontplisse auch Magnete eingearbeitet ??? dann gfls an die Frontscheiben innen einen Metallstreifen passend aufkleben.

    Dieses "Problemchen" löst Du, wie auch die anderen zuletzt geschilderten Punkte, gaaaaaanz bestimmt noch.

    Toi Toi Toi für Deinen weiteren Ausbau und Dein DKW Hobby und berichte :hack weiter.

    Gruß ausm Rheinland:wink

    Dieter K

    "Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann - das Gegenteil ist schwieriger"
    (Kurt Tucholsky)

  • Am letzten Wochenende habe ich die Drehkonsole und die abgerisse Einschweißmutter einfach ignoriert und mit dem Küchenblock weiter gemacht.

    Nebenbei dann noch ein paar Gedanken zum Gaskasten....

    ...ich fürchte jedoch, dass ich das Mutternproblem nicht länger vor mir her schieben kann. Spätestens am nächsten Wochenende muss ich da dran....

  • Operation abgerissene Einschweißmutter:

    Nach einigen Gedanken über den Lösungsweg ging es mit der Anfertigung eines Mutterersatzes los einfach ein Klötzche Stahl mit dem M12x1,25 Gewinde und einem weiteren Gewinde M5 für eine Hilfsschraube auf die Stelle der ursprünglichen Mutter gelegt und die Bohrung für die Hilfsschraube angezeichnet.

    die erste Bohrung konnte wegen eines Stehblechs im Sitzkasten nicht verwendet werden. Also nochmal neu gebohrt und die ungefähre Form des Klötzchens ausgefeilt und Bohrung für die Hilfsschraube gemacht, abschließend alles mit Rostschutzfarbe behandelt.

    Das Klötzche mit einem Streifen Blech an die richtige Stelle buchsiert, mit der Sitzschraube nach oben gezogen und mit der Hilfsschraube gesichert.

    Nun kann der Sitz bzw die Konsole wieder mit 4 Schrauben befestigt werden

  • so, nachdem der Beifahrersitz wieder fest ist, kann es weiter gehen. Erstmal alle Gestelle wieder raus und Bodenbelag rein

    Da fällt fast nenbei der Blick auf ein paar Befestigungsteile. Da sparen die Hersteller doch glatt an der Farbe:(

    Um später auch an Landstrom zu kommen braucht es noch einen Anschluss dafür. Da ich den Elektrokasten auf der rechten Seite habe, will ich mit dem Kabel nicht quer durch den Bus - aber rechts ist die Schiebetür. Da bleibt nicht viel auswahl an möglicht planen Flächen:

    Wenn man jahrelang nur Rostlöcher gestopft hat, kostet es schon ein wenig Überwindung ein Loch in gesundes Blech zu schneiden ;)

    ...aber das Ergebnis zählt.

  • ....irgendwie stehen die Bilder heute auf dem Kopf, obwohl ich sie beim Verkleinern richtig gedreht habe:S


    EDIT: Hab die Bilder mal gedreht. Gruß Laika78

    Einmal editiert, zuletzt von Laika78 (2. August 2020 um 15:32)

  • Das Samstagswetter war besser als angesagt, so konnte es mit dem Einbau der Schränke weiter gehen:

    Auf den besonderen Wunsch einer einzelnen Dame, sollten die Ecken nun rund werden - doch das Eckige passte nicht ins RundeX/. Also mal wieder eine kleine Umplanung und ein paar Profile kürzen....

    und an Kleinigkeiten denken:

    3 Mal editiert, zuletzt von Laika78 (2. August 2020 um 15:37)

  • Macht richtig gute Laune den Ausbau verfolgen zu dürfen:thumbup:

    Bin langsam zu alt für solch ein Projekt und Geld hatt da auch einen Stellenwert, aber das mit den runden Aluprofilen macht mir Lust so richtig darauf Teile des Innenausbaus meines Oldies aufzufrischen:):)

    Schreib und berichte bitte weiter ich guck mir dann was ab:);)

    Ģruß

  • .....obwohl das Wette eigentlich zu schade und auch noch viel zu war war musste es weiter gehen, denn der Termin für Hockenheim steht (noch)...

    Für diesen Samstag habe ich mir den Gaskasten vorgenommen: erstmal Maß nehmen und auch das berücksichtigen was unter dem Boden innen (Rohre) und außen (Streben und sonstiges Zeug) ist... Löcher bohren und das Blech gleich grundieren, lackieren und versiegeln... während der Trocknung haben ich die Dämmung vorgenommen und die Blanken Blechteile lackiert, hierzu fand sich in meinem Farbenschrank noch Grundierung und Felgensilber - das passt perfekt zur Lackierung unseres Wagens, auch wenn es später niemand sieht. Danach kam dann das vorbereitete Gestell wieder rein... Die weiteren Holzarbeiten habe ich ich mir dann doch noch verkniffen, zum Einen war es spät genug und zum Anderen will ich noch ein wenig üben, bevor die großen Platten verhunze...

  • ...nachdem die Übungsstücke geklappt haben traute ich mich an die Tür für den Gaskasten: wegen der dunklen Oberfläche habe ich die Kontouren auf Kreppband angezeichnet,

    danach ein Loch für den Anfangspunkt gebohrt, (5mm Fräser) und die geraden mit der Oberfräse und Führungsschiene ausgeschnitten, die Bögen habe ich mit der Stichsäge geschnitten, weil ich die Linie mit der Fräse nicht genau verfolgen konnte, danach noch ein weinig mit der Raspel und Feile nachbearbeitet,

    zum Schluss in beite Teile umlaufend eine 1,5mm breite Nut gefräst um den Kantenumleimer anzubringen, ein Loch für das Schloss gebohrt und Scharniere angebracht:

    fertig zum Einbau :)

  • Inzwischen ist die Nennbestätigung für Hockenheim gekommen - wir dürfen tatsächlich, wenn auch unter starken Coronaauflagen, fahren - die Zeit drängt also wenn auch die Küche einigermaßen gebrauchsfertig bekommen will: hierzu kamen zuerst die Trennwände vom Küchen zum Schlafabteil an die Reihe - ich kann nicht mehr sagen wie oft ich die Wände ein- und wieder ausgebaut habe um die Konturen der Karosserie an die Bretter zu bekommen. Nachdem sie dann passten habe ich die Kanten die mit der Karosserie in Verbindung komm noch dünnem Armaflex, welches ich von den Isolierarbeit noch übrig habe, überzogen um Klappergeräusche zu vermeiden. Für den Einbau der Trennwände habe ich den Himmel demontiert

    und schon wieder blanke Bleche gefunden, also wieder Extraarbeit:

  • Nun konnte es mit der Küche weiter gehen: Arbeitsplatte eingepasst und das Koch-/Spülfeld montiert, danach den Kühlschrank nur provisorisch befestigt - denn die Zeit rennt und es muss noch eine Lösung für die Kühlschranktür her :/

    im Anschluss daran haben wir bei einer Tasse Kaffee und nem Stück Kuchen die günstigste Tischgröße aus dem vorhandenen Restholz ermittelt:

    Das ist dann die Aussicht vom Sitz aus: und so sieht die fertige Platte aus:

  • Mal wieder Zeit für ein kleines update:

    Nachdem die Einrichtung grob stand habe ich noch schnell die Wassertechnik installiert (Kanister und Pumpe angeschlossen) und das Kochfeld an die Gasversorgung angeschlossen denn unsere erste und letzte Veranstaltung in diesem Jahr, die Hockkenheim Classics standen an und damit die Premiere für eine Nutzung zu zweit. Beim Probesitzen hatte sich herausgestellt, dass die Füße in der Luft baumeln - gar nicht gut - also musste auch hier noch eine Lösung her: die sowieso vorhande Stufe zum Fahrgastraum habe ich einfach verlängert und etwas angehoben. Damit die Konstruktion noch einen 2. Zweck hat, wird sie später als Heizungskanal dienen.

    Fast vergessen aber ganz und garnicht unwichtig: der Bus braucht noch einen Zughaken. Das bestellte Teil wurde promt geliefert und passte ohne irgenwelche Löcher zu bohren an die vorhandenen Befestigungspunkte. Nur die Stoßstangenabdeckung musste unten eingeschnitten werden. Bei der Elektrik gab es dann aber zwei Überraschungen: zur Versorgung des mitgelieferten Steuertgeräts mussten noch zwei Kabel bis zum Hauptsicherungskasten im Motorraum verlegt werden, Das war wegen der bereits verbauten Einrichtungen schon eine spannende Aufgabe. Nach dem das erledigt war fanden alle Kabel einen Platz bis auf eins, das lies sich nach der beigelegten IKEA Anleitung nicht eindeutig unterbringen. Es brauchte einiges an Zeit bis ich dahinter gekommen bin, dass das gezeigte Bild einen zerlegten Stecker darstellen soll. Danach war der Rest wieder einfach.

    Zum Betrieb der Wasserpumpe brauchte ich noch ein bischen Strom - also bestand auch hier noch Handlungsbedarf:

    Strippen einziehen Verteiler montieren, Batterie einbauen,

    und zumindest provisorisch verdrahten bzw anschließen. Als Verteiler dient ein handelsüblicher Hohlwandverteiler der ein wenig modifiziert wurde - Trennung von 230V zu 12V und Verbreiterung der Tragschienen damit alles hinein passt was ich mir so ausgedacht habe.

    Die Tür habe ich dann auch noch in passender Farbe lackiert:

    In Hockenheim lag die Matratze noch direkt auf dem Holz und wir haben gut darauf geschlafen. Morgens konnte man an der Unterseite jedoch Fechtigkeit fühlen - auch hier also Handlungsbedarf. Ansonsten funktioniert unser Renntransporter schon ganz gut.

  • Am letzten Wochenende haben wir meinen Bruder in Ostfriesland besucht. Zuvor habe ich die bereits erwähnten Frolies montiert. Das erwies sich als Puzzlespiel, da ich bei der Dimensionierung der Stauklappen nicht an die Dinger gedacht habe. Deshalb mussten die Kunsstoffträger an die Platten angepasst und die Abstände idealisiert werden.

    Stutzig macht mich nur, dass wir beide den Eindruck haben, das die Matrtze mit den Dingern gefühlt härter ist als wenn sie direkt auf dem Brett liegt :/ vielleicht hat jemand eine Erklärung.

    Dafür funktioniert die Hinterlüftung und es war keine Feuchtigkeit mehr festzustellen.

  • Seit dem letzten Update sin nun fast 3 Jahre vergangen. In der Zwischenzeit ist eine Menge passiert - nur eine Eintragung für den Einbau habe ich noch nicht. Bei der letzten HU hat der Prüfer den "Teilausbau als Ladung betrachtet. Immerhin habe ich inzwischen eine Gasabnahme einschließlich Prüfbuch für den Kocher und die Heizung.