Wohnmobil zu hoch gelegt ?

Zitat von 5891

Habe mal die Einbauanleitung und Tüv vom Luftfeder nachgelesen, da steht nichts drin von Kombinierbarkeit zwischen Unterlegklotzen und Luftfeder.

Wirst du spätesten dann erfahren wenn du zum eintragen deiner Luftfederung zum TÜV mußt,und das es der Form erlaubt ist,ich hab am Dienstag mein Termin zur Abnahme und Eintragung der Luftfederung ,hoffe es klappt alles.

Gruß Herbert

Hallo, ich sehe, du hast eine doppelte Blattfeder. Ich hatte mit meinem Dethleffs Globebus I schon immer das Problem, dass das Fahrzeug hinten zu hoch war. Selbst auf ebenen Stellplätzen musste ich vorne auf Keile fahren, um das Womo einigermaßen in die Waage zu bekommen. Nach Einbau einer Luftfederung war ich enttäuscht, dass das Fahrzeug weiterhin sehr hart gefedert war und auch nur geringfügig mit der Luftfeder nivilieren ließ. Das Problem der hohen Hinterachse blieb. Nach Erkundigungen in verschiedenen Werkstätten, beim TÜV und bei Goldschmitt empfahl man mir die 2. beigelegte Feder entfernen zu lassen. Seit dem Ausbau ist mein Problem gelöst. Die Hinterachse federt viel weicher und auf dem Stellplatz kann ich durch Ablassen der Luft mein Fahrzeug in die Waage stellen. Früher brauchte ich immer Auffahrkeile, nun nur noch selten, je nach Gelände. Die Tragkraft ist auch mit einer Feder gegeben, da die Luftfeder die Aufgabe übernimmt.

Zitat von HM_

Das Problem der hohen Hinterachse blieb.

Wie sollte das auch anders sein: Die Luftfeder kommt zusätzlich. Wenn man nun auf die Ferdern 0,0 bar gibt, also leer, ist man auf der Höhe von vorher. Abhilfe würde nur Vollluftfedern schaffen.

Und mit dem 2. Federblatt : es kommt wohl auch darauf an, was für ein Fahrgestell: 14/15er oder 18er beim 230/244 oder Light bzw Heavy beim 250/X290.

Zitat von HM_

…...Das Problem der hohen Hinterachse blieb. Nach Erkundigungen in verschiedenen Werkstätten, beim TÜV und bei Goldschmitt empfahl man mir die 2. beigelegte Feder entfernen zu lassen. Seit dem Ausbau ist mein Problem gelöst. Die Hinterachse federt viel weicher und auf dem Stellplatz kann ich durch Ablassen der Luft mein Fahrzeug in die Waage stellen. ...

Hallo, ich hatte auch bei einem Bürstner mit 3850 kg das Problem der schlechten Federung. Ich habe damals eine Zusatzluft bei G einbauen lassen und dabei wurde die 2. Federlage entfernt, denn diese war ja nur für die Auflastung auf 3850 kg notwendig und das wurde ja mit der Zusatzluft übernommen. Damit war das Problem gelöst; dazu hatte ich aber auch noch verstärkte Vorderfedern einbauen lassen und damit kam er vorn höher und hat besser gefedert...

Zitat von 5891

Wieviel Druck lasst du in die Luftfeder am Stellplatz? Und wie höch lasst sich das Wohnmobil mittels Luftfeder anheben? (Ich habe die Z6 von SMV verbaut da gibt es bei 2 bar Druck 2.5 cm höher.)

Hat sich das Fahrverhalten nach Entfernung vom zweitem Blattfeder nicht wieder verändert . Ich habe die Luftfeder installiert weil beim Überholen das Wohnmobil stark links rechts dehnte.

Am Stellplatz lasse ich, wenn es das Niveau verlangt auch mal den gesamten Druck ab. Den Druck bei Fahrt stelle ich je nach Beladung ein. Mit oder ohne Anhänger wird ebenfalls beim Druck berücksichtigt. Auch bei Seitenwind macht erhöhter Druck das Fahrzeug stabieler.

Zitat von 5891

Mit Luftfeder auf 2 bar kommt 2.5 cm Höhe dazu.

Das Problem auch ohne Luft im Balg (nur zur Höhemessung!) steht das Wohnmobil hinten noch zu hoch. Mit 2 Zentimer weniger dann sollte es gut sein.

Hatte mir gedacht die Unterlegklotzen zu entfernen. (= minus 40 mm). Dann steht er mit gefüllte Luftbalg 1.5 cm unter Originalhöhe.

Es gibt doch auch Klötzchen mit 2 cm Höhe, würde das dann passen?

Grundsätzlich schließen sich Klötzchen + Luftfeder wohl nich aus. Kommt halt auch auf die jeweilige Ausgangssituation und mit welchen Drücken gefahren wird an.

Bei dir wurden vom Hersteller als Lösung die 4cm verbaut, bei der Montage der Luftfeder hätte man das meiner Meinung nach berücksichtigen sollen.

Oft werden Höherlegung und Zusatzfedern/ Luftfedern nicht immer richtig unterschieden.

Die Klötzchen heben nur die Achse an, ohne die Federung zu verändern.

Zusatzfedern haben den Effekt, die Federung zu verändern und dadurch auch noch das Fahrzeug anzuheben. Dann fährt man aber eventuell mit zu hohem Druck, nur der Höhe willen, das gilt es jedoch zu vermeiden.

Die Feder nur wegen der Höhe aufpumpen sollte nicht die Lösung sein, sondern eher zum Ausgleich der Zuladung / bei Anhängerbetrieb/ beladenem Heckträger/ allgemein zu schwacher Feder usw.

Oft passt das wohl so, dass durch den Druck auf der Luftfeder die Achse auch höher kommt, muß aber nicht immer so sein.

Zusätzliche Federlagen der Blattfeder wirken dabei denke ich mal wie ein permanent höherer Druck auf der Luftfeder, bitte korrigieren falls ich das falsch verstehe!

Also sollte man wohl erst einmal den gewünschten Federungskomfort herstellen und danach soweit möglich die Höhe korrigieren, so verstehe ich das.

Dann bitte noch den Bremskraftregler auf die gegebenen Verhältnisse einstellen, wurde hier ja auch schon erwähnt.

Und die Stoßdämper sollten den Weg auch können, also doch gar nicht so einfach alles unter einen Hut zu bringen....

Und wenn ich jetzt totalen Quatsch geschrieben habe bitte ich ausdrücklich um Berichtigung,,...

Grüße

Christian

Zitat von HM_

Am Stellplatz lasse ich, wenn es das Niveau verlangt auch mal den gesamten Druck ab. Den Druck bei Fahrt stelle ich je nach Beladung ein. Mit oder ohne Anhänger wird ebenfalls beim Druck berücksichtigt. Auch bei Seitenwind macht erhöhter Druck das Fahrzeug stabieler.

Bei mir ist es genau anders rum, auf dem Stellplatz erhöhe ich wenn nötig gerne den Duck hinten. Das zeigt ja, dass es doch stark Fahrzeug/ Situationsbezogen gehandelt wird.

Die Seitenwindstabilisierung habe ich übrigens das erste mal im Stand festgestellt, auf einem CP in den Westfjorden in Island. Wir haben das Heck wegen des Gefälles angehoben und dann nebenbei das erste mal deutlich gespürt wie auch die Luftfeder gegen den extremen Wind wirkt.

Jedenfalls hat man im Stand eine zusätzliche Option zur Verfügung