Fahrverhalten verbessern

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Frohe Ostern uns ALLEN
  • Hallo und viel Glück in diesen besch……….Zeiten:perdono

    ich bin zwar kein neuer Wohnmobilfahrer, aber erst seit 2019 Besitzer eines Ducatos Sunlight 600.

    Nach dem ich fast alle Youtube-Videos über Kastenwagen-Wohnmobile auf Basis Ducato angesehen habe, in denen auch über Fahrverhalten mit harten Reifen bei 16-Zoll und bessere Spursicherheit und geringer Windanfälligkeit bei 18-Zoll, sowie ähnliche Ergebnisse mit Zusatzfederungen und härtere Federn an der Vorderachse diskutiert wurde und Vor-und Nachteile abgewogen wurden.

    Ich würde gern in Richtung besseres und angenehmeres Fahren etwas unternehmen, bin mir aber nicht sicher was?? Natürlich ist es klar, dass es nicht die Lösung gibt, aber ich bin an Euren Erfahrungen und Meinungen interessiert.

    MfG Netsreg

    Ein Ducato hat ein Rückwärtsgang, im Leben gibt es den leider nicht.

  • Auch Spurplatten machen sich hinten wie vorne deutlich positiv bemerkbar im Fahrverhalten bei ausreichend Raum im Radkasten.

    Martin

    ...und erhöhen den Verschleiß am Fahrwerk. Würde ich lassen.

    Die größeren Räder machen das Fahrzeug sicher etwas kurvenstabiler und weniger anfällig gegen Seitenwind, aber der Federungskomfort lässt durch die geringere Höhe der Reifenflanke wohl etwas nach. Es kann auch leichter passieren, dass es auf die Felge „durchschlägt“, z.B. bei Kanten, Schlaglöchern.
    Man darf halt nicht vergessen, dass der Ducato nach wie vor ein Nutzfahrzeug ist und nicht ein PKW.

    Bevor da größere (teuere) Operationen machst, die dann nicht so einfach reversibel oder einstellbar sind (Räder, Fahrwerk) würde ich an deiner Stelle wie oben geschrieben mit dem Luftdruck etwas „spielen“ und dann erst die Zusatzluftfederung an der HA versuchen, falls das nichts bringt. Die ist eigentlich immer ein Gewinn und man kann in einem gewissen Rahmen einstellen wie man mag. Geht auch preislich.

    Also falls das Fahrverhalten wirklich so schlecht ist, dass unbedingt am Fahrwerk was machen musst.

  • Ich habe mein Fahrwerk light Bj. 10 umgerüstet auf schwer.

    Beim Kauf waren Goldschmidt Zusatzfedern hinten verbaut und aufgelastet auf 3.5 to. Ich habe im Netz ein komplettes Fahrwerk eines Heavy Ducato Bj. 18 erstanden mit 15.000 km. Blattfedern hinten und Federbeine vorne. Allerdings wurden von mir vorne die verstärkten Federn von Lesjöfors benutzt da sie vom Durchmesser stärker waren. Endergebnis Fahrzeug vorne und hinten knapp 50 mm höher. Fahrverhalten hat sich verbessert und ich setze nicht so schnell auf.

    Grüße

    Uwe

  • Na ja, in aller Regel haben die 250er KaWa oder TI´s kein Prob. mit Spurrillen und Windanfälligkeit! Wenn unserer gut liegt, das tut er, tun das die anderen auch. Bevor Du groß Fahrwerk Veränderungen einbaust, solltest Du gründlich das original Fahrwerk checken.

    Ev. mal ne Probefahrt mit nem vergleichs Duc 250 durchführen, dann kannst´e immer noch Aufrüsten!

    PS: Der leihweise voll geladene 7,00.m Alkoven, hatte gefahren bis in die Normandie -- Courseulles sur mehr -- keinerlei Probleme gemacht

    X 2/51 Maxi-Fahrwerk 3,0 - 6m Ti -

  • Hab meine 15"-Felgen in 16" getauscht, bin sehr zufrieden.

    Das Lenkverhalten ist nicht mehr so flatterig und hält auf Dauer besser die Spur.

    Die Flanken werden dadurch etwas schlanker und man könnte meinen, das es etwas härter federt.

    Aber bei dem Kompromiss überwiegen die Vorteile.

  • Man darf halt nicht vergessen, dass der Ducato nach wie vor ein Nutzfahrzeug ist und nicht ein PKW.

    Genau das ist der Punkt, egal welche Marke als Basisfahrzeug dient.

    Dazu kommt aber, dass ein Wohnmobil so gut wie immer an der oberen Grenze der Zuladung eines entsprechenden Nutzfahrzeugs ist sei es durch die Tatsache, dass es ein Wohnmobil ist und auch, dass es beladen ist bei der Fahrt.

    Ich habe mehrere Jahre beruflich im Metallbau gearbeitet und kenne den Vergleich zwischen voll beladen und mit Leergewicht unterwegs. (Egal welches Fahrzeug) Man fährt leer zum Lieferanten, holt Material ab und hat auf dem Rückweg über 1 Tonne mehr. Ist doch völlig klar, dass sich das Fahrverhalten ändert.

    Wohnmobile sind halt immer kurz vor knapp an der maximalen Zuladung wofür das Fahrzeug gebaut wurde. Egal um welche Fahrzeuggeneration es sich handelt, den Unterschied merkt man immer, ist eigentlich reine Physik. Ok, man könnte sich auch nen LKW auf 3,5 T ablasten lassen, dann würde man mit sozusagen Leergewicht fahren. Aber das ist ja auch nicht Sinn der Sache, denn dann hätte man ja Probleme mit der Zuladung und kann nicht mal mehr mit vollem Wassertank oder vollen Gasflaschen unterwegs sein.

    Gruß

    Frank

  • Ich weis nicht ob dein Fahrzeug orig. an der Hinterachse einen Stabilisator eingebaut hat. Das wäre eine Möglichkeit die Spurstabilität zu erhöhen.

    LG Mathias

    .....................

    Die Zeiten ändern sich..................................
    ......................................
    12551300tg.jpg ...........nun unterwegs mit unserem LMC T674G !

  • Ja, so ist es. Aber viele vergessen oder wollen halt nicht hören, dass ein Ducato eine Nutzfahrzeug und kein PKW ist. Das wollte ich damit sagen. Damit wird man nie so ein angenehmes Fahrverhalten wie mit PKWs haben obwohl die Ausstattung , Motorleistung und das Armaturenbrett das einem vorgaukeln. Die Dinger sind zum schnell irgendwas irgendwohin bringen gebaut.

    Dass die Womos (auch Kastenwagen) ständig an der Grenze sind kommt noch dazu, gerade bei Womos merkt man das, da die Ducatos nicht für die Überhänge gebaut sind.

    Man kann mit ein paar Maßnahmen was verbessern, aber eben nur zu einem gewissen Punkt. Mal mit Luftdruck anfangen, das nächste Mal andere Reifen ausprobieren und dann schauen ob man (viel) Geld ausgeben möchte oder einfach damit lebt. So würde ich’s bei so einem modernen Fahrzeug wie das des TEs machen.

  • Ergänzung durch Luftfederung hinten und Einbau eines Stabisators hinten haben eine überaus befriedigende Verbesserung gebracht.

    Zusätzlich noch Umrüstung der 15 Zoll Bereifung von 215 auf 225er

    Bin damit sehr zufrieden.

    Grüße von jupo

  • Ergänzung durch Luftfederung hinten und Einbau eines Stabisators hinten haben eine überaus befriedigende Verbesserung gebracht.

    Zusätzlich noch Umrüstung der 15 Zoll Bereifung von 215 auf 225er

    Bin damit sehr zufrieden.

    Grüße von jupo

    Da bin ich ganz bei Dir, habe mir die Luftfederung eingebaut und Tomason 15" Alufelgen mit weniger ET und 225'er drauf gemacht, den Stabi hatte ich schon original drunter. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.

    KTM 1290 SuperDuke 3.0 und Duke 890 R

  • Ergänzung durch Luftfederung hinten und Einbau eines Stabisators hinten haben eine überaus befriedigende Verbesserung gebracht.

    Zusätzlich noch Umrüstung der 15 Zoll Bereifung von 215 auf 225er

    Bin damit sehr zufrieden.

    Grüße von jupo

    Hallo,

    habe ich genauso gemacht. Der Fahrkomfort ist wesentlich besser geworden, vor allem bei Seitenwind. Wie Hayabusasven schon sagt : Ein Unterschied wie Tag und Nacht

    Was ich aber nicht habe, ist ein zusätzlicher Stabilisator.

    Könntest Du davon vielleicht bein Foto einstellen ??

    Viele Grüße

    Jörg

    Jedem das seine....

  • Ja, so ist es. Aber viele vergessen oder wollen halt nicht hören, dass ein Ducato eine Nutzfahrzeug und kein PKW ist. Das wollte ich damit sagen.

    Hallo,

    genau und wohin das in der Vergangenheit geführt hat sehen wir ja bei den Führerscheinen. Die alte Klasse 3 durfte bis 7,5 Tonnen fahren, die heutige Klasse B nur bis 3,5. Meiner Meinung damals schon war aber, dass es nicht auf das Gewicht sondern auf die Abmessungen an kommt. Das bringt für PKW Fahrer mehr Probleme mit sich als das Gewicht. Länge, Breite und Höhe (daraus evtl. anderer Wendekreis) können viel entscheidender sein, ob ein reiner PKW Fahrer mit dem Fahrzeug einen Unfall baut oder nicht.

    Als ich damals zur Bundeswehr kam (es gab noch Wehrpflicht) hatte ich schon Klasse 3 und habe dort dann BCE (Klasse 2) gemacht. Das Problem bzw. die Neuerung waren die Abmessungen und nicht das Gewicht bei den Fahrstunden. Auch vorher hatte ich schon für einen Umzug einen 7,5 Tonner gemietet und voll beladen für einen Umzug, das war auch nur ein Unterschied in den Abmessungen und nicht des Gewichts. Klar wenn man das nicht gewöhnt ist, dann ist man ja sowieso vorsichtig.

    Aber wie du schon sagst, ein WoMo ist kein PKW, egal was die technischen Daten einem versprechen. Und ob Beladen oder nicht, macht sowieso einen Unterschied aus, aber das muss man halt "erfahren" egal mit welchem Fahrzeug. Gibt es heute in der Fahrschule für LKW eine Pflichtstunde wo voll beladen gefahren werden muss?

    Gruß

    Frank