Atemluft Wintercamping Eura

  • Tach

    "Abstandsgewirke",

    Dieses "Aqua Stop" bevorzuge ich,ist um einiges günstiger.Aber für mich mit einem flachen Alkoven zählt die geringere Bauhöhe Froli ca 33-44 mm die Matte nur ca18mm.Die Matte hat auch deutlich weniger Gewicht.Und ist simpel beim Einbau.

    Gruß roma

  • Aber für mich mit einem flachen Alkoven zählt die geringere Bauhöhe

    Ist völlig klar, die Bauhöhe ist sehr wichtig. Noch dazu bei den damaligen Euras der "Sport"-Baureihe, die ohnehin schon einen vergleichsweise niedrigen Alkoven hatten.

    Ich habe das mit den Froli-Elementen auch nur deshalb gemacht, weil ich die Teile eben nach Entfernen der Latten direkt auf die Sperrholzplatte legen konnte. Womit ich effektiv keine Bauhöhe verloren habe.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Hallo allerseits,

    Hier mein Prototypenbau der Alkoven-Matratzenheizung. Also Wärme und Luftdurchsatz unter die Matratze zugleich, zunächst mit 0Eur Einsatz und vollkommen rückbaubar.

    (Habe wärmefestes Isoliertape, paar Reststücken Gartenschlauch und etwas Schaumstoff verwendet - das Material hatte ich noch rumliegen. Sicher geht auch ganz stinknormales Gewebe-Klebeband (Scotchtape, oder wie man hier in Finnland so schön sagt: Jeesus-Tape).

    Die Idee:

    Jeder der beiden Matratzenkästen hat 4 Öffnungen, zwei am Kopf- und zwei am Fussende (plus natürlich eine fünfte halboffene Öffnung = die Matratze).

    Der Kasten ist bei Auflage der Matratze, mit Ausnahme der Öffnungen recht dicht verschlossen. Selbst bei mittig durchgedrückter Matratze (zB. bei belegtem Bett nachts) sollte durch das Druckgefälle im Kasten am Rande noch etwas Luft vorbei strömen können, und tagsüber hoffentlich sogar auch grossflächiger. Natürlich nur bei eingeschalteter Heizung (also in bewohntem Zustand in der kälteren Jahreszeit).

    Durch jeweils eine Kastenöffnung am Kopfende kommt die Warmluft über den Gartenschlauch (abgedichtet mit Isoliertape) herein - siehe Bild1.

    Das habe ich bereits getestet - funktioniert bestens! Die Gartenschläuche sind möglichst luftstrom-fangend längs in das Zubringerrohr reingesteckt.

    Damit die Luft nicht einfach den weg des geringsten Widerstandes durch das dicke Rohr in den Alkoven nimmt, habe ich dieses am Ende auch zu etwa 80% mit Schaumstoff zugestopft (Bild2).

    Damit kann ich nachts bei Bedarf noch spielen, wenn es mir zB. Nachts am Rücken zu warm werden sollte (???) dann mach ich das Hauptrohr komplett auf.

    Und ggf. später ein richtiges Stell-/Sperrventil einbauen.

    Die zweite kopfseitige Öffnung jedes Matratzenkastens habe ich zunächst mit Schaumstoff zu ca. 80..90% zugestopft, damit die warme Luft möglichst nicht komplett diesen kürzesten Weg wieder hinaus nimmt. Auch das kann ich noch verfeinern.

    Die dritten und vierten Öffnungen (an den Fussenden) sind offen. Dort sollte idealer Weise noch restwarme Luft rauskommen, da sonst der Luftstrom sicher schon im Oberkörperbereich zusammengebrochen wäre. Wenn ja, kann ich sicher davon ausgehen, dass die Luft auch ausgeschwitzte Feuchtigkeit mitnimmt. Wie und v.a. wie gleichmässig die Wärme über die Matratze auch an den ruhenden Camper abgegeben wird: Wir werden sehen.

    Falls der Luftstrom nicht ausreicht, werde ich im nächsten Schritt noch längs (unter die Holzstreben) 1..2cm hohe Alu-C-Profile einlegen, die dem grössten Teil der Luft den Weg zum Fussende "erleichtern" sollen, die wären ca. 5Eur der Meter. Oder gleich in Froli-Elemente (und eine Bodenverstärkung) investieren. Da ist die Hemmschwelle aber schon etwas grösser...

    Andere Nebenwirkungen? Schauen wir, dann sehen wir schon.
    Im schlimmsten Falle kann ich das ganze natürlich auch wieder komplett zurückbauen.

    Ich bin jedenfalls schon gespannt wie eine Armbrust, und verbringe die nächste Nacht definitiv wieder im Eulen Mobil! :)

    Gruss Jörg

  • Hallo Finne,

    sieht erst mal gut aus! Und die Lattenrostkonstruktion scheint ja noch so ziemlich die gleiche zu sein wie in meinem alten Womo.

    Zwei Befürchtungen habe ich dabei. Aber das kannst Du ja erst mal in Ruhe austesten:

    1. Wenn Deine Matratzen nicht von deutlich besserer Qualität sind als das, was bei mir im Alkoven lag, dann wird der Luftstrom nicht weit kommen. Eben weil sich die Matratzen zwischen den Latten durchdrücken bis aufs Sperrholz.
    2. Das Truma-Warmluftgebläse baut nicht wirklich Druck auf. Es kann daher durchaus sein, dass so gründliches Zustopfen des dicken Rohres eher kontraproduktiv ist.

    MfG

    Gerhard

    Ehemals "Gerhard (mit Eura)"

    Frankia I 680 BD: 854130_5.png

  • Die dritten und vierten Öffnungen (an den Fussenden) sind offen. Dort sollte idealer Weise noch restwarme Luft rauskommen,

    Aus den GArtenscläuchen?

    Wenn ja, da kommt nicht an.

    Ich habe die "dünnen" Trumaschläche verwendet und am Ende klein PC-Lüfter montiert, die die warme Luft ansugen.

    Eine Teilluftmenge/Wärme gelangt so vorher schon zur Matrazenkante.

    Matratzenheizung.jpg

    Skihalter-2.jpg

    Gruß Uwe.

    https://www.unki2010.de/

    Statistik seit Mai 2010: 462653_2.pngÜbernachtungen: 2873, Ø Kosten 10,97 €
    Gasverbrauch: 5118 Liter

  • Hallo

    Gerhard:

    Jep, werde testen und dann weiter verbessern. Aluprofile schon gekauft.

    Uwe,

    wenn ich wie du unter den Matratzen eine beheizte Garage hätte, ja dann... ^^.

    Bei mir geht es ja um die Alkovenbetten...

    Gruss Jörg

  • Hallo,

    Meine Matratzen sind tatsächlich etwas hochwertiger - zumindest wenn niemand drauf liegt, drücken die fast gar nicht durch.

    Und habe mittlerweile noch paar Alu-U-Leisten durchgeschoben (Bild):

    Selbst wenn jemand drauf liegt, verhindern die Aluleisten effektiv, dass die Holzstreben nach unten durchgedrückt werden, und nahe der Leisten verhindert es auch ein Durchdrücken der Matratzen. Also auf der ganzen Länge gibt es jetzt zumindest in weiten Bereichen eine lichte Höhe von ca. 1cm, teilweise mehr, und hoffentlich verringerten Luftwiderstand. Und tagsüber (ohne menschliches Zusatzgewicht) sowieso, was mir zum Austrocknen der Ausdünstungen wichtiger erscheint als die Wärme an sich.


    Uwe, wie gesagt: aus den (grünen) Gartenschläuchen strömt die warme "Frischluft" rein, siehe das Bild ein paar Beiträge zurück, das habe ich sehr zufriedenstellend schon getestet. Wenn man den Hauptstrang dicht macht (wie oben beschrieben) und die Truma in höherer Leistungsstufe ordentlich Luft schiebt, kann man sich damit fast fönen. Naja, beinahe. Die Truma-Heizung sitzt in meinem Model fast direkt hinter dem Alkoven, hat dort also ordentlich Druck und Wärme zu bieten. (Ich habs dann eher im Bad kalt, das ist bei mir ganz hinten...)

    Der Abluft wird hinter der Matratze über blaue Schläuche (etwas dicker und nur provisorisch eingesteckt) ein Weg gebahnt. Auch das hat nur Prototypenqualität, wird sicher verbessert:

    Ob und wieviel rest-warme "Abluft" an den blauen Schläuchen ausströmt und wie sich die Wärme nachts tatsächlich über die Matratzenfläche verteilt, kann ich hoffentlich morgen berichten. Die Undichtheit seitens der Matratze ist natürlich nur über einen Versuch möglich zu erfahren. Die Matratze hat eine etwas grössere Fläche als der Kasten, liegt also rundum auf der Kante auf.

    Ansonsten sind mehr Querschnitt der Zuluft wie Abluft und mehr Aluprofile zur Luft-Leitung immer noch eine Option. Auch ein zusätzlicher Lüfter (Danke für den Hinweis!).

    Bis später, Jörg

  • konnte zum Thema "Atemluft im Winter" in meinem Wohnmobiltyp bisher noch nichts finden ....Eventuell besorge ich mir doch noch mal nen CO2-Sensor, aber bisher keine Ahnung in welcher Preis-/Genauigkeitsliga so etwas spielt...

    Der Thread ist mal wieder ein typisches Beispiel zur Entführung vom Thema zur Feuchtigkeit hin.

    Leider konnte ich keine belastbaren Beiträge die inhaltlich auf die Frage des TE eingingen finden, deshalb nach Ende unseres Januar Winterurlaub in Spanien bei +20 Grad ( Nachts 10 Grad ) kann ich nur bedingt zum Thema beitragen. Wir haben z.B. ein "Wöhler CDL 210" welches bis zu 3.000 ppm bei zwei Personen in unserem Wohnmobil anzeigte. Also von absolut kein Problem ist das sehr weit entfernt, ich sehe nach den Messwerten sogar einen Zusammenhang zwischen angeblichen "Gasangriffen" und tiefen Schlaf im geschlossenen Campingfahrzeugen ( wegen EInbruch alles zu )

    Anzumerken ist hier, dass vor den Messungen meine Frau Nachts wach wurde und dann ca. 5 Minuten durch öffnen der Tür und einem Fenster "durchlüftete" da ihr s´die Raumluft zu schlecht war. ( im Sinne von verbrauchter Raumluft )

    Unser Hymerein 514 er mit Fahrgestell Ducato 251 oder zu zu unseren Reiseberichten
    Ich halte mich dran: Streite nicht mit dummen Menschen, du begibst dich dadurch auf ihr Niveau und da schlagen sie dich durch ihre Erfahrung! :saint:

  • Hallo Ullrich,

    Du hast recht! Die Idee dieses Themas war ursprünglich vor allem die Atemluft.

    Ich habe auch dazu letzte Nacht weitere Aspekte praktisch erfahren:

    Nämlich war in den letzten Tagen eine ca. 10cm dicke Schneeschicht gefallen, die sich dann auf dem WoMo-Dach (bei Temperaturen knapp über Null und Nieselregen bis Schneematsch) zu festem Pappschnee verdichtete. Alle vier Dachluken und deren Zwangslüftungsschlitze sind damit praktisch dicht. Das verändert die Lüftungssituation m.E. schon, v.a. wenn mehr als 2 Personen drinnen schlafen sollen.

    Ich hatte zum Wöhler CDL 210 auf die Schnelle keine Preise gefunden, Angebot auf Anfrage, aber bei einer anderen Suche bekam ich Ergebnisse ab ca. 60Eur. Also nicht direkt ein Kauf zum Mal-so-Ausprobieren, aber wem die Sache wichtig ist, dann ist das auch nicht wirklich teuer. (Der Wöhler?)

    Die Messgenauigkeit ist dann sicher auch ne wichtige Frage, wir reden immerhin von wenigen Promille CO2-Anteil in der Luft, und ich habe im Moment wirklich keine Ahnung, was dabei alles die genaue Messung stören kann (Wärme? Feuchtigkeit? andere "Gase und Düfte"? Staub?...), allerdings wäre ich auch mit relativen Ergenbissen ganz zufrieden, also wie gross ist der Unterschied vorher-nachher usw.

    Nun aber doch noch ein kurzer Update zur Proto-Matratzen-Heizung - schliesslich soll auch diese längerfristig die gute Atemluft sichern:

    Ich hatte mich meiner kleinen Flir-Wärmebildkamera erinnert. Nach ca. 30min Aufheizen am Abend habe ich die Matratze angehoben und das Wärmebild der Sperrholzplatte darunter zu erfassen versucht. Die Kamera hat nur ein sehr kleines Display, lässt nur ungenaue Schlüsse zu und stellt ihre Farbskala "heiss-kalt" ständig nach. Es bietet also nur kurze Momentaufnahmen und kann nicht sinnvoll einen grossen Ausschnitt vergleichbar erfassen.

    Aber: das Zuleitungsrohr war natürlich als "heiss" deutlich zu erkennen, die Sperrholzplatte war am Kopfende direkt daneben auch gut und gleichmässig erwärmt, die Wärme nahm dann erwartungsgemäss gleichmässig ab, bis ungefähr zur Mitte der Bettfläche. Ab ungefähr Gesäss hin zum Fussende war alles "kalt" also kein Unterschied zur anderen Umgebung mehr zu erkennen. Ich habe leider kein Bild davon, dazu hätte ich eine dritte Hand gebraucht. (Sicher gabs da auch eine "Hold"-Funktion, aber zu spät.)

    Also kurzum: Die Idee ist ausbaufähig aber noch nicht da, wo ich sie gern hin haben will. Mehr Luftdruck (Querschnitt und oder Sauggebläse) ist nötig. Viel sollte man meiner Meinung nach da aber sicher nicht mehr hinein investieren - immerhin ist mir noch eine weitere Idee gekommen, wie ich die Matratzen morgens unproblematisch und ohne Kosten anheben und stützen kann, womit sie auch nach durchschwitzter Nacht sehr effizient auslüften sollten... :)

    Aber lasst uns gern auch wieder über CO2-ppm diskutieren, dazu gibts zumindest meinerseits noch viel unergründetes! :)

    Gruss Jörg


  • Leider konnte ich keine belastbaren Beiträge die inhaltlich auf die Frage des TE eingingen finden, deshalb nach Ende unseres Januar Winterurlaub in Spanien bei +20 Grad ( Nachts 10 Grad ) kann ich nur bedingt zum Thema beitragen. Wir haben z.B. ein "Wöhler CDL 210" welches bis zu 3.000 ppm bei zwei Personen in unserem Wohnmobil anzeigte. Also von absolut kein Problem ist das sehr weit entfernt, ich sehe nach den Messwerten sogar einen Zusammenhang zwischen angeblichen "Gasangriffen" und tiefen Schlaf im geschlossenen Campingfahrzeugen ( wegen EInbruch alles zu )

    Hallo Ulrich,

    könntest du mal erklären was du mit "..Also von absolut kein Problem ist das sehr weit entfernt..." meinst? Bezogen sowohl auf durchgeführte Meßreihen in Schlafzimmern als auch bezogen auf MAK Werte für CO2 liegen deine Meßwerte absolut im normalen Bereich.

    Was mich bei diesen Diskussionen immer wieder begeistert: Ihr kriecht also vor dem Schlafengehen durch und um das gesamte Wohnmobil und stopft alle Zwangsentlüftungen, Lüftungsöffnungen des Basisfahrzeuges, Dachluken etc absolut luftdicht zu? Also ich mache das nicht.

    Und nebenbei die Frage: wie können Leute eigentlich in ihren (manchmal sogar kleinen) PKW übernachten ohne am nächsten Morgen gestorben zu sein?

    Sorry aber diese Diskussionen sind einfach nur Panikmache. Wenn ein Wohnmobil - ausgerüstet mit 6 Schlafplätzen und einer Gasheizung eine Todesfalle wäre, dann würden solche Gefährte gar keine Zulassung bekommen...

    Gruß Jürgen

  • Was mich bei diesen Diskussionen immer wieder begeistert: Ihr kriecht also vor dem Schlafengehen durch und um das gesamte Wohnmobil und stopft alle Zwangsentlüftungen, Lüftungsöffnungen des Basisfahrzeuges, Dachluken etc absolut luftdicht zu? Also ich mache das nicht.

    Da stimme ich dir zu, das versteh ich auch nicht. Die Zwangsbelüftungen sind ja nicht zum Spaß da.

    Oder warum sind z.B. die Belüftungsöffnungen unten an den Türen (falls vorhanden) so gebaut, dass man die nie ganz verschließen kann? Oder z.B..die Heizung in einem Loch steht, was durch den Boden nach außen geht? CO2 ist schwerer als Luft.

    Und warum sind dann die Dachluken durchlässig? CO verteilt sich in der Luft gleichmäßig. Warme verbrauchte Luft geht nach oben weg, kältere „saubere“ wird durch die Lüftungsöffnungen unten reingezogen.
    Das ist ja kein hermetisch geschlossenes modernes Niedrigenergiehaus mit aktiver Be- und Entlüftung sondern immer noch ein Wohnmobil.

  • Mal ein Fakt aus einer anderen Ansicht:

    Es gibt über 500.000 zugelassene Wohnmobile. Wenn wir ganz vorsichtig davon ausgehen, dass 2,5% davon Wintercamping machen, also rund

    12.500. Wenn von diesen auch nur ein Bruchteil die Zwangsentlütungen verschliessen würden, hätten wir immer noch eine beachtliche Anzahl von

    Todesfallen. Es müssten also Krankheits- und Todesmeldungen wegen zuwenig Atemsauerstoff geben.

    Nichts dergleichen gibt es. Also können wir auf alle hier geschilderten Verbesserungsmassnahmen verzichten. Wenn wir die Zwangsentlüftungs-

    öffnungen nicht verschliessen, brauchen wir uns keine sorgen zu machen und sind auf der sicheren Seite.

    Gruss Dieter

  • Hallo!!!

    Todesangst?!? Ich denke DAS ist schon eher Panikmache, davon redet doch hier (bisher) keiner. Wer zum Schlafen gute Luft will, va im Winter wenn Schnee die Luken bedeckt, und auch ansonsten auf Energieeffizienz also Isolierung bedacht ist, sucht den optimalen Kompromiss.

    Ihr überlegt doch im Winter daheim auch, was die sinnvollste Weise zu lüften ist, oder?

    Aber da geht's doch nicht um Leben und Tod! Naja, erheitert hat mich das jetzt schon. :D

    Aber ganz nüchtern: Ziehen soll's und tut's bei mir normal nicht, bei starkem Wind ist es logisch sowieso alles anders. Ich stopfe auch keine Zwangsbelüftungen zu, aber der Schnee im Winter lässt da manchmal nicht mit sich verhandeln.

    Wenn es zum Thema CO2 echte Messmöglichkeiten gibt, warum nicht? Fakten haben noch niemandem geschadet...

    Und es geht übrigens nicht um Verbrennungsluft sondern verbrauchte Atemluft, das ist wohl schon klar(?).

    Gruß Jörg

  • Hallo Jörg,

    niemand schreibt von Todesangst. Ich jedenfalls nicht und wie du sehr richtig sagst "Wer zum Schlafen gute Luft will, va im Winter wenn Schnee die Luken bedeckt, und auch ansonsten auf Energieeffizienz also Isolierung bedacht ist, sucht den optimalen Kompromiss." Und dieser Kompromiss ist individuell. Von Mensch zu Mensch verschiedlich. Also finde doch den für dich optimalen Kompromiss.

    Und CO2 Messungen - klar kann man das messen, daher ja auch meine Frage an Ulrich warum er max 3000 ppm für schon bedenklich hält...

  • hallo jwi,

    Dem stimme ich zu. Jeder hat seine Situation, und wir tauschen Erfahrungen aus. Deine Frage finde ich durchaus angemessen. Du warst mit meinem Kommentar nicht gemeint. ;)

    Gruss Jörg

  • Hab mal eben gegoogelt: "Wieviel Frischluft braucht der Mensch."

    Ein Ergebnis:

    http://www.bine.info/publikationen/…cht-der-mensch/

    Hab mir das noch nicht im Detail durchgelesen, aber ein einleitender Satz daraus:

    "...Jeder Mensch benötigt je nach Aktivitätsgrad ca. 30 m³ frische Luft pro Stunde. Für das Lüften ist die wichtige Größe die Luftwechselrate. Sie gibt an, wie häufig pro Stunde die gesamte Raumluft erneuert worden ist. Eine Luftwechselrate von 0,3 – 0,7 pro Stunde, je nach Intensität der Nutzung tagsüber, reicht für die notwendige Frischluftzufuhr aus.

    ..."

    So ein 6m Alkoven hat wohl ungefähr dieses Volumen von 30m3 Luft im Wohnraum. Mehr oder weniger, je nachdem, ob man den recht dicht abgetrennten Doppelboden oder das Fahrerhaus oder die Toilette mitrechnet. Ich will mich jetzt NICHT um einzelne m3 streiten, aber die Grössenordnung stimmt wohl ungefähr. Wenn man der Studie Glauben schenken kann (die Quelle ist doch eher verlässlich?), sollte man dieses Volumen alle zwei bis drei Studen komplett austauschen, wenn EIN Mensch sich darin aufhält. Bei vier Personen dann also umso öfter, bei SCHLAFENDEN Menschen wahrscheinlich wieder etwas weniger da geringere Aktivität.

    Dass geringerer Luftaustausch in den seltensten Fällen sofort ernste Konsequenzen hat, ist erst mal auf einem anderen Blatt. Aber das sind doch zumindest erst mal ganz diskutable Fakten...

    Nochmal, es geht hier nicht darum, welches die EINE Wahrheit ist, jeder hat das Recht auf seine Meinung. Ich habe das Thema geöffnet, weil ich dazu Meinungen, Tipps und Erfahrungswerte sammeln wollte.

    Werd mich als nächstes mal mit der Bedienanleitung meines Wohnmobilherstellers auseinander setzen. Eventuell gibts da ja auch Empfehlungen...

    Gruss Jörg